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Playbooks hemmen ARS - warum?

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Rorschachhamster:

--- Zitat von: Haukrinn am 16.02.2023 | 18:05 ---Die Playbook-Aussage macht eigentlich nur Sinn, wenn man annimmt, dass Attribute Auswürfeln das gottgegebene Geschenk ist und jeglich OSRige Abweichung davon schon Ketzerei gleichkommt.  ;D

--- Ende Zitat ---
Ja, Attribute nicht auswürfeln ist schon ziemlich widerlich, aber einfach drei W4 für die Grundwerte vor den Playbooks, dann geht das...  ;D

Alexandro:

--- Zitat von: Der Oger (Im Exil) am 16.02.2023 | 15:25 ---BTW hat das m.A. nicht; es gibt zwar nette Ideen, die ein Szenario ausschmücken, greifbare, fassbare Ansatzpunkte für Spielerstrategien bleiben aber eher unterentwickelt, die Eskalation/Initiative bleibt eher in der Hand des SLs.
--- Ende Zitat ---

Nicht wirklich.

Die BtW-Szenariobücher definieren (wie auch dein Blogpost) die KERNelemente des Abenteuers, welche geklärt werden müssen, BEVOR man sich mit weiteren Details (wie Raumaufteilung im Dungeon oder zeitliche Eskalation der NSC-Pläne) befasst.

z.B. "Der geheime Kult":
- Wer ist der Agent des Kultes im Dorf und welche Möglichkeiten hat dieser, die SC von ihrer Fährte abzubringen?
- Was für ein Ritual plant der Kult (und was braucht dieser dafür)?
- Wer führt den Kult an und was sind die Ziele dieser Person?
- Warum wird die Tarnung des Kultes gebrochen? (Abenteuereinstiege)
- Wie ist der Dungeon des Kultes grob organisiert (Wie schwierig ist es reinzukommen? Was sind typische Gegner/Fraktionen in diesem? Was ist das Gefährlichste, was man im Dungeon antreffen kann?)?

Das ist kein schmückendes Beiwerk, dass ist absolut ZENTRAL für das Modul. Das heißt nicht, dass man nach Beantwortung dieser Fragen nicht weitermachen kann (bzw. sollte!), aber ohne ein klares "Gerüst" - welches diese Fragen eben liefern können - besteht das nicht unbeträchtliche Risiko, dass man sich in "Welt-Trivia" verzettelt, und das große Ganze aus den Augen verlieren (so etwa geschehen im "Village of Hommlet" - ein Modul ohne Abenteuer, welches ausschließlich aus schmückendem Beiwerk besteht und in seiner Piefigkeit den Kiesow-Sachen in nichts nachsteht).

Skyrock:
Ich persönlich rechne BtW zu den Retreauxspielen, die sich an OSR-Struktur anlehnen, aber dabei auch moderne Ideen einbauen. Ähnliche Spiele wären Mazes&Minotaurs (borgt bei den damals aktuellen d20-Regeln), Microlite74 (OSR auf Basis eines vereinfachten d20) oder DCC (komplettes Reimagining der Bausteine alten D&Ds).

Ist praktisch das, was Fusion-Jazz in Verhältnis zu puristischeren Jazzgenres ist. Oder wie die Sandwichgesinnungstabelle wo man darüber streiten kann, ob ein Hotdog oder ein Döner Kebab noch als Sandwich zählen: https://flowingdata.com/2017/05/02/sandwich-alignment-chart/

tartex:

--- Zitat von: Skyrock am 17.02.2023 | 12:30 ---Ist praktisch das, was Fusion-Jazz in Verhältnis zu puristischeren Jazzgenres ist. Oder wie die Sandwichgesinnungstabelle wo man darüber streiten kann, ob ein Hotdog oder ein Döner Kebab noch als Sandwich zählen: https://flowingdata.com/2017/05/02/sandwich-alignment-chart/

--- Ende Zitat ---

Aber spannend wird es natürlich erst, wenn die Frage gestellt wird, welches Sandwich denn noch als sittlich gelten kann.  >;D

Und welches schon unsittlich ist.  ~;D

ghoul:
Tacos sind unsittlich. Und Krabbenchips.

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