Das Tanelorn spielt > [Against the Darkmaster] Das Biest von Willow Lake

Kapitel 1 - Ankunft in Willow Lake

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Outsider:
Naira
In Willow Lake, in Eileens Haus

Naira muss kurz schlucken als sie die Tränen in den Augen von Eileen sieht.

Reiß dich zusammen, du bist im Auftrag der Kaiserin hier!

Dann hört sie den Ausführungen der Kräuterfrau zu und nickt hier und da zustimmend.

„Solche Monstergeschichten kenne ich zu genüge werte Eileen!“ Pflichtet Naira bei als diese zu dem Punkt kommt, dass das Monster für alles herhalten muss, was gerade in die Schranken gewiesen werden muss.

Nicht auf die Männer des Dorfes richten, so so.

Eine leichte Gänsehaut lässt Naira erschauern als Eileen von dem nebelverhangenen See spricht und vor ihrem inneren Auge kann sie ihn fast sehen. Das Wasser riechen und die träge über der Oberfläche liegenden Nebelschwaden sehen, deren dünne Fäden wie von einem eigenen Willen beseelt nach dem Ufer greifen und doch nie dort ankommen. Bis jetzt.

Ob in diesem Nebel das Ungeheuer wohnt, welches die Gegend plagt?

Sie hat also auch bemerkt, dass der Thane zu passiv zu sein scheint und wie sie Wulfric erwähnt scheint sie über den auch keine all zu hohe Meinung zu haben.

Auf Eileens Frage hin nickt Naira bedächtig und greift in ihre Gürteltasche mit den Münzen. Zwischen Zeige- und Mittelfinger. ausgestreckt hält sich eine beliebige Münze in die Luft so dass Eileen sie gut sehen kann.

„Nevynn war vielleicht alt aber bei der Kaiserin alles andere als senil!“ pflichtet sie Eileen bei „Er hat das Wesen der Münzen verstanden und tat gut daran sein Paket den Münzern zu schicken. Eine Münze hat ihren Wert von ihrer Form und ihres Gewichts, und vielleicht noch aus welchem Material sie ist. Eine Münze geht von Hand zu Hand…“ Naira lässt die Münze in ihre andere Hand fallen „…sie ist wie der Wille der Kaiserin und hält Gesellschaften zusammen, es mag noch Tauschhandel geben, aber die Münze sichert den Frieden in den Reichen. Sie schafft Wohlstand…“ Naira lässt die Münze langsam durch die Finger wandern „…und Sicherheit, man kann sich auf sie verlassen. Auch wenn sie nicht satt macht, nicht wärmt, nicht tötet oder leben schenkt so steht sie für die Unvergänglichkeit der Reiche und der Kaiserin und wie ihre Gedanken auch erreicht eine Münze immer ihr Ziel!“

Bei diesen Worten lässt Naira die Münze wieder in ihre Gürteltasche fallen.

„Wir Münzer sind wie diese Münze. Wir bürgen für die Sicherheit welche die Kaiserin verspricht und wie ihre Gedanken und Taten auch sind wir immer am richtigen Ort! Nevynn wusste das und wir sind gekommen.“

Hinxe:
Stiepen
In Eileens Haus in Willow Lake

Stiepen nimmt den angebotenen Saft und trinkt  in kleinen Schlücken, während er zunächst Eileen und dann Naira lauscht. Er nimmt erfreut zur Kenntnis, dass die Kräuterfrau und Hebamme offenbar zur Kaiserin hält und nur gut von ihr redet. Die Anspielung auf Frauen, die vom Monster geholt werden, weil sie ihren Blick nicht auf die Männer des Dorfes richten, entgeht ihm.

Als Naira schließlich über die Münzer und ihre Bedeutung für das Reich spricht, nickt der Halbling wiederholt. Als seine Gefährtin geendet hat, sagt der kleine Krieger: "Wir sind hier, um die Untertanen der Kaiserin zu beschützen. Sei es nun vor einem Monster, den Rotkappen oder sonst einem Feind."

klatschi:
Eileen denkt eine Weile nach, und nickt dann.

"Wofür die Münze auch immer stehen mag, es ist gut, dass die Kaiserin uns hier oben im Norden nicht vergessen hat. Und ich denke, es ist notwendig! Der Sonnenstein an der Alten Reichsstraße ist allen hier zwar ein Begriff, aber die Legenden aus dem Krieg werden schnell durch andere Geschichten ersetzt und die kaiserlichen Feiertage sind dann doch nur Tage, an denen man den Rausch vom Vortag ausschlafen kann."

Sie schüttelt den Kopf und schaut kurz aus dem Fenster in ihren Vorgarten, während sie weiter den Mörser rührt, sanft, stetig und wiederholt kreisend.

"Eamonn hat uns immer daran erinnert, dass Willow Lake Teil eines Größeren ist, der Geschichte des Reichs ebenso wie der des Tals und des Gebirges. Er war der Hüter des Tals und nahm sein Amt sehr ernst! Fast schon zu ernst..."
Ihr bemerkt einen kurzen Schatten, der über ihr Gesicht zieht, als sie in ihren Mörser blickt und etwas flüstert, das sich wie "dummer Sturkopf" anhört.

"Ich bin froh, dass ihr hier seid, und dass Nevynn nach euch geschickt hat! Und ich danke euch, dass ihr uns helft. Und es ist gut, dass ihr die Rotkappen erschlagen habt. Welches Gehöft war es denn? Gibt es niemanden dort, der überlebt hat? Hat Wulfric jemanden entsendet um nachzusehen?"

Nach einer weiteren kurzen Pause ergänzt sie noch: "Und gibt es etwas, bei dem ich euch helfen kann?"

Outsider:
Naira
In Willow Lake, in Eileens Haus

„Ehre wem Ehre gebührt…“ sagt Naira und nickt dem Halbing aufmunternd zu „…die Geschichte um den Kampf beim Gehöft ist die eure! Ich habe nur die Pferde bewacht.“

Hinxe:
Stiepen
In Eileens Haus in Willow Lake

Ein Lächeln stiehlt sich auf Stiepens Gesicht. Er nickt Naira dankbar zu.

An Eileen gerichtet beginnt der kleine Krieger enthusiastisch zu berichten:
"Auf unserem Weg nach Willow Lake sahen wir am Horizont eine Rauchfahne und entschlossen uns, es uns genauer anzuschauen."
Stiepen versucht dann, die Lage des Gehöfts aus der Richtung Willow Lake zu bestimmen, damit Eileen weiß, um welche Familie es geht.
Etwas zögernd fährt er fort: "Deirdre, Ugin und ich schlichen uns an und beobachteten, wie eine Hand voll Rotkappen sich an dem niedergebrannten Haus aufhielten. Sie wollten sich gerade an den Toten vergehen, als wir sie angriffen. Wir konnten sie überwältigen. Leider hat niemand überlebt."

Im Laufe der Erzählung verblasst das Lächeln der Halblings immer mehr, so dass er Eileen am Ende betroffen anblickt, fast wie ein Schuljunge, der bei einem Streich erwischt worden ist.

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