Autor Thema: [TTWLB] Prolog "Darknes over Algonac" Kapitel VII "Das Ende"  (Gelesen 1993 mal)

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The Things We Leave Behind
- Sommer 2022 –


Prolog The Darkness over Algonac

When you think all is forsaken
Listen to me now (all is not forsaken)
You need never feel broken again
Sometimes darkness can show you the light

Disturbed – The Light


Kapitel VII -Das Ende-

Die Szene war so unwirklich wie zuvor.

Ihr fuhrt durch das abendliche Algonac, die Sonne war hinter dem Horizont untergegangen und die Nacht zog herauf. In den Ferienhäusern wurden die Grills angeschmissen, der Duft nach gebratenem Wehte über den Strand, die Leute zogen sich in den Kreis ihrer liebsten zurück. Sie warfen einen Blick hoch zu den Sternen am Himmel, dachten vielleicht an Morgen, vielleicht auch nur an den nächsten Drink.

Nur noch wenige Boote waren draußen auf dem Wasser. Leute die einen Sundowner genießen wollten, draußen wo man noch mehr Privatsphäre hatte, von der man aus die Promenade sehen konnte. Eine Seite USA die andere Kanada.

Blaulicht brannte sich grell in eure Iris als ihr das Haus im Wald erreichet. Zwei Streifenwagen standen davor, Polizisten mit Waffen im Anschlag, welche auf die Fenster und Türen gerichtet waren. Dean konnte die nicht zu übersehende Gestalt von Mac erkennen welcher ein Megaphone in der Hand hatte.

Ein Deputy kam auf euch zu gerannt die Wangen gerötet, die Augen aufgerissen. Er wusste nicht wer ihr wart, das war klar zu erkennen. Seine Hand hatte er an der Waffe, einen Arm erhoben, er wollte euch zu stehen bringen.

Und immer wieder durchzuckte das grelle Blaulicht den Wald, warf Schatten und ließ sie verschwinden.

Harte und abgegrenzte Schatten.
« Letzte Änderung: 3.03.2023 | 22:31 von Outsider »
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Offline Katharina

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Casey - Vor dem Kult-Haus

Instinktiv reisst Casey die Arme hoch, als sie den Polizisten mit Waffe auf sich zukommen sieht. Nur um einen Augenblick später zu realiseren, dass das vielleicht keine allzu gute Idee war. Ihre Hände zittern vor Anspannung und Übermüdung und ihr ist nur zu bewusst, dass sie auf den Mann wie ein ertappter Junkie wirken muss. "Ich hoffe, du kennst hier jemanden, Dean." Auch wenn sie zu dem Ermittler neben ihr spricht, lässt Casey ihre Augen nicht von dem Polizisten mit der Waffe.

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Dean
- Vor dem Kult-Haus

Dean gibt sich zurückhaltend, um an einem Tatort nicht mit dem falschen Fuß zu starten.
"Dean Genson, CBP, ich habe das hier gemeldet. Haben Sie eine Sekunde, um Sergeant Wojciechowski Bescheid zu geben, dass wir hier sind? Wir rühren uns solange nicht vom Fleck."
Dean sucht nach Anzeichen für die aktuelle Lage. Ist der andere Wagen noch da? Führen andere Reifenspuren zum Haus hin oder von ihm weg? Liegen Gegenstände um das Haus, sind Fenster Sein Blick gleitet zu der Stelle, an der vor kurzer Zeit eine schmuddelige Plane ihre Welt auf einen kleinen Ausschnitt außerhalb ihrer Zelle begrenzt hatte und Türen geöffnet worden?
Und, etwas verstohlener..wie ist die Stimmung der Beamten vor Ort?
Dean ist sichtlich nach allem anderen zumute als still zu stehen.
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Offline Outsider

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Als Casey die Arme horchreißt zuckt der Deputy zusammen und will schon seine Waffe ziehen. Er ist jung und sichtlich nervös. Als Dean sich zu erkennen gibt entspannt sich der junge Bursche etwas.

„Deputy Meyers, Leland…sie können mich einfach Leland nennen“ schießt es nur so aus ihm heraus.

Mit einem Seitenblick zu Casey wirkt er zwar immer noch irritiert aber Dean scheint er zu kennen, das beruhigt ihn ein wenig.

„Tut mir leid, dass ich sie erschreckt habe Miss!“ sagt er beschwichtigend und wendet sich dann wieder Dean zu.

„Ich sage dem Sergeant bescheid, kein Problem, ich glaube Mac ist froh wenn er jemanden hat der ihm hier zur Hand geht. Ich denke sie können gleich mit kommen…“ dann blickt er wieder zu Casey rüber „…sie auch!“

Irgendwie wird die junge Ermittlerin das Gefühl nicht los dass der Deputy euch die ganze Zeit auf euren Zustand ansprechen will. Wie das blühende Leben seht ihr nicht aus. Zum Glück ist es dunkel und die flackernde Beleuchtung offenbart nicht alles.

Deans Blick wandert über die Lichtung mit dem hohen Gras, den Autofracks und dem unheimlichen Haus.

Das zweite Auto steht noch vor da wo ihr es zurückgelassen habt und es führen keine Reifenspuren von dem Haus weg. Jedenfalls keine die Dean in der spärlichen Beleuchtung als neu identifizieren würde. Das Grundstück hat sich insgesamt nicht verändert und auch das mit Folie abgeklebte Fenster eures Gefängnisses ist unverändert.

Es herrscht eine angespannte Stimmung, als wenn alle instinktiv wissen, dass hier etwas nicht stimmt. Aufziehende Gewalt wirft ihre Schatten voraus.

Aus dem Haus ist wieder dumpf der Bass zu hören der aus den Räumen im Erdgeschoss dröhnt.
« Letzte Änderung: 10.03.2023 | 23:28 von Outsider »
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Offline Katharina

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Casey - Vor dem Kult-Haus

"Kein Problem.", antwortet Casey, als der junge Deputy sich entschuldigt, "Wir hatten heute einen langen und fordernden Tag und haben ziemlich viel mitgemacht. Da bin ich im Zweifel lieber eine Spur zu vorsichtig.", ergänzt sie anschließend. Damit hat der Mann dann hoffentlich auch genug Erklärung zu ihrem Hintergrund, um nicht weiterzufragen. Anschließend steigt Casey aus, um Dean zu Mac zu folgen.
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Dean
- vor dem Kulthaus


Während sie zu Mac gehen, wendet sich Dean beiläufig an den Deputy.
"Meyers... wie lange stehen sie schon hier?"
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Meyers wirft einen kurzen blick auf eine billige Armbanduhr welche er am linken Handgelenk trägt, als Dean ihn auf die Zeit anspricht.

„Seit vielleicht fünfzehn Minute…“

Weiter kommt er nicht als Mac euch sieht und dem Deputy ins Wort fällt.

„Dean was machst du hier, du musst dich durchchecken lassen! Ich wollte dir das am Telefon nicht sagen, aber wo verdammt hat du die letzten zwei Tage gesteckt!“ Mit einem Blick zu Casey fügt er hinzu „Und sie auch!“

Im immer wieder aufblitzend Blaulicht könnt ihr beim Näherkommen sehen, dass die Windschutzscheibe des ersten Streifenwagens beschädigt ist. In einem Handtellergroßen Bereich haben mehrere kleine Projektile das Autoglas durchschlagen und die Scheibe außenrum in ein milchiges Meer aus fein verästelten Rissen verwandelt.

Zwei Tage? Macs Worte hallen in euren Köpfen nach und kurz treten die Geräusche um euch herum in den Hintergrund.

Dann dringt wieder die Stimme des Sergeant zu euch durch.

„Die haben auf uns geschossen als wir ankamen. Ging gerade noch mal gut. Wir warten jetzt auf das Swat, ich schicke meine Leute nicht da rein!“   
« Letzte Änderung: 15.03.2023 | 20:36 von Outsider »
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Dean
- vor dem Kulthaus


Dean bemüht sich, den mit Casey getauschten Blick abschätzend statt unbehaglich aussehen zu lassen, aber er scheint ihren Zustand das erste Mal richtig zu sehen. Außerdem kannte Mac ihn lange und hatte eine wesentlich bessere Beobachtungsgabe, als die meisten im zutrauten.
"Kann ich jetzt nicht drüber sprechen, werden wir aber.
Das Team, wann sind die hier? "
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Macs Stirn bekommt kurz Falten als er bei Deans Antwort die Augenbrauen hochzieht. „Mach bloß keinen Mist und übertreib´s nicht Karen hat schon ihren Vater verloren und du weißt wie sie an dir hängt. Aber…“ er seufzt „…deine Entscheidung du wirst schon wissen was du tust, also ihr!“ er deutet dabei auf Casey.

„Hier auf dieser Seite sind Hank und John…“ Mac deutet mit der Hand rüber zu dem zweiten Streifenwagen bei dem Dean und Casey die Gestalten von zwei Männern in Uniformen sehen können welche hinter den geöffneten Türen in Deckung gegangen waren und ihre Waffen auf das Haus gerichtet hatten. „…dann noch Deputy Meyers, den ihr ja schon kennen gelernt habt und meine Wenigkeit!“

Er deutet auf den Wald.

„Die restlichen vier Einheiten sind um das Haus herum im Wald platziert, mir ist nicht wohl dabei. Im Dunklen kann alles passieren und wenn hier eine Schießerei ausbricht, treffen wir noch die eigenen Leute. Daher will ich die beiden Heißsporne…“ er nickt in Richtung von Hank und John „…hier vorne haben. Das Gelände ist gelinde gesagt ein Alptraum, in dem Wald kann alles mögliche an uns vorbeikommen, aber mehr Leute haben wir nicht!“

Hank und John, es kommt euch wie eine Ewigkeit vor, aber das waren die Polizisten die mehr oder weniger alles ins rollen gebracht haben, an dem Abend mit dem BBQ. Sie hatten Karen beim sprayen erwischt und wurden dafür von dem Mädchen mit einer Dose beworfen.

„Das SWAT wurde von den County Sherifs angefordert, die brauchen das Team für irgendwas auf der M-29 hinter Anchorville, die kommen wenn sie Zeit haben, aber wann das sein wird, ich weiß es nicht!“

Mac kratzt sich am Kopf.

„Das ist es, hier sitzen wir nun, irgendwelche Junkies mit mindestens einer Schrotflinte da drinnen und wir hier draußen mit Streifencops die es gewohnt sind Urlauber zu kontrollieren und Lärmbelästigungen nachzugehen angeführt von einem fetten Polen der lieber bei seiner Frau zuhause wäre. Ich kann dir sagen Dean der Job macht es uns manchmal nicht leicht!“
« Letzte Änderung: 16.03.2023 | 15:46 von Outsider »
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Dean
- vor dem Kulthaus


"Bist wie immer zu bescheiden. Mac, Casey und ich sollten wahrscheinlich ein Auge zumachen, aber ich würde gerne eine Runde um das Haus drehen. Kann sein, dass mir im Wald etwas auffällt dass ich von hier nicht sehe.  Gibst du den Jungs bescheid, damit sie uns nicht über den Haufen schießen? Uhrzeigersinn, 20 Yards vom Rand der Lichtung. Ich kann eine Taschenlampe anmachen. "
Die Taschenlampe sollte im Handschuhfach...richtig, das Auto stand woanders. Dean würde im Chrysler nachsehen.
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Re: [TTWLB] Prolog "Darknes over Algonac" Kapitel VII "Das Ende"
« Antwort #10 am: 25.03.2023 | 13:55 »
Mac atmet einmal tief durch während er seine Optionen durchgeht, dann nickt er Dean zu. „Okay, lass mich den Anderen über Funk kurz bescheid sagen das du kommst!“

Der Sergeant beugt sich vor um nach dem Funkgerät im Streifenwagen zu greifen als vom benachbarten Fahrzeug ein Ruf ertönt.

„Da passiert was…!“

Ruckartig blickt Mac nach vorne und tatsächlich geht die Tür des Hauses auf und Eleanore steht in der Tür, die Arme halb erhoben. Sie trägt ein blaues, mit Blumenmustern überzogenes, dünnes Sommerkleid, das bis kurz über die Knie reicht. Ihr blondes Haar fällt ihr offen über die Schultern und ihr schmales Gesicht drückt Verunsicherung und Angst aus. Vom Licht gelbendet hält sie den Blick gesenkt. Hinter ihr im Eingang des Hauses könnt ihr mehrere Gestalten erkennen, das müssen ihr Anhänger, ihr Kinder sein. Von denen Casey schon ein paar im Haus an der Marsh Road kennen gelernt hat.

Das harte Licht der Scheinwerfer lässt sie klein und schwach wirken, angreifbar, verletzlich.

Ihre Lippen bewegen sich doch sie spricht zu leise als dass man es verstehen könnte. 
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Re: [TTWLB] Prolog "Darknes over Algonac" Kapitel VII "Das Ende"
« Antwort #11 am: 26.03.2023 | 16:02 »
Casey - Vor dem Kult-Haus

"Lassen Sie sich nicht täuschen, die Dame wirkt harmlos, hat es aber faustdick hinter den Ohren.", erklärt Casey Mac, während sie mit sorgenvollem Blick zu Eleanore blickt. Mit leiserer Stimme ergänzt sie in Richtung Dean: "Sie mumelt etwas...kann das ein Zauber sein? Aber das glaubt uns hier ohnehin niemand...."

Instinktiv fährt Caseys Hand zu der Stelle, wo sie sonst ihre Waffe aufbewahrt, nur um festzustellen, dass dort nichts ist. Um dem Treiben dennoch nicht ganz untätig gegenüberzustehen, greift sie stattdessen zu den Glücksbringern in ihrer Hostentasche.
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Re: [TTWLB] Prolog "Darknes over Algonac" Kapitel VII "Das Ende"
« Antwort #12 am: 27.03.2023 | 09:51 »
 Mac blickt erstaunt zu der jungen Ermittlerin neben sich. „Kennen sie sie besser…“ sagt er abwesend „…die Kleine ist doch noch ein Kind. War sie mit ihnen eingesperrt?“

Die Schärfe ist aus Macs Stimme gewichen und er wirkt verunsichert wie jemand der eben noch das böse Monster unter dem Bett gesucht hat, nur um festzustellen, dass die glühenden Augen nicht mehr sind als die Lichtreflexionen der Taschenlampe in den Knopfaugen eines Stofftiers.

„Sie da…“ ruft er zu Eleanore rüber „…kommen sie hier rüber und der Rest aus dem Haus und immer schön die Hände oben, ich will die Hände sehen!“ In den Anweisungen liegt viel weniger Autorität als Mac hineinlegen könnte.

Ein Seitenblick zu dem anderen Streifenwagen zeigt euch, dass John und Hank fragend zu Mac hinüberblicken. Sie scheinen mit der Situation auch ein wenig überfordert zu sein. Eben noch hat man auf die SWAT Einheit gewartet, weil aus dem Haus auf die Streifenwagen geschossen wurde und jetzt steht da Eleonore. Im Sommerkleid, verletzlich, die Arme erhoben, bereit sich zu ergeben.

Vor Caseys inneren Auge sieht sie die peitschenden Tentakel aus belebter, öliger Finsternis welche Eleonore umgeben, das Monster in der Frauengestalt. Die Kultanführerin mit dem Braunen und dem Blauen Auge, deren Iris eine erste Spur von Gold zeigen, welche bei dem alten Mann und der Frau welche euch überwältigte so stark ausgeprägt war.

„Bitte…bitte nicht schießen…wir kommen ja…“ erschallt die dünne, weiche, warme Stimme von Eleonore von dem Haus herüber.
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Dean
- Vor dem Kulthaus


"Sie hat recht, Mac. Sie führt eine Art Sekte, und wir wissen zu wenig. Bleibt wachsam."
Seine Hand geht kurz, reflexartig, in Richtung eines nicht vorhandenen Waffenholsters, bevor Dean sich stoppt.
Er blickt Casey kurz an und bewegt sich in fast zufälligen, langsamen Schritten näher an Hank und John heran.
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Mac schaut zu Dean herüber.

„Eine Sekte…“ fragt er verwirrt „…was für eine Sekte, das ist doch noch ein halbes Kind! Sie ist bestimmt selbst ein Opfer…ja so muss es sein. Man hat ihr was vorgemacht!“

Fast krampfhaft sucht der Polizist nach Gründen nicht die Kavallerie losschicken zu müssen.

„Ich sage dir was Dean, das mit der Bekannten deiner Nicht tut mir wirklich leid und wir werden das Klären, auch was euch passiert ist. Den Haufen Kids da drüben nehmen wir erst mal zur Sicherheit fes…mit, stellen die Personalien fest, schauen ob was gegen sie vorliegt und dann reden wir noch mal über alles in Ruhe!“

„So bekommt ihr eine Mütze Schlaf, lasst euch mal richtig durchchecken und alles weitere ergibt sich dann.“

Dann wendet er sich wieder Eleonore zu.

„Kommen sie hier rüber, langsam, ich will die Hände sehen! Seien sie unbesorgt ihnen passiert nichts. Wir bringen sie in Sicherheit und klären dann alles weitere!“

Ein zufriedenes Grinsen erscheint auf dem Gesicht des Sergeant, er scheint eine Lösung gefunden zu haben mit der er wunderbar leben kann. Fast als wäre Weihnachten und Ostern an einem Tag.
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Offline Katharina

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Re: [TTWLB] Prolog "Darknes over Algonac" Kapitel VII "Das Ende"
« Antwort #15 am: 23.04.2023 | 20:55 »
Casey - Vor dem Kult-Haus

"Glauben Sie uns.", antwortet Casey dem Inspektor, fast schon flehend, "Das ist kein harmloses Mädchen, sondern eine Kult-Führerin. Spezialgebiet: Leute täuschen und manipulieren." Casey fährt in ihre Hostentasche und zögert kurz, bevor sie den Stein mit dem Loch herauszieht. "Wenn Sie mir nicht glauben, dann blicken sie Elearnore durch diesen Stein an. Dann sehen Sie, dass wir die Wahrheit sagen. Aber Vorsicht: Der Anblick ist nichts für schwache Nerven!" Casey blickt fragend zu Dean und man sieht ihr an, dass sie nicht sicher ist, ob das nun wirklich eine gute Idee war. Aber was sollte sie sonst machen?
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Re: [TTWLB] Prolog "Darknes over Algonac" Kapitel VII "Das Ende"
« Antwort #16 am: 25.04.2023 | 14:14 »
Mac blickt die Ermittlerin einen kurzen Augenblick lang entgeistert an und für ein paar Atemzüge glaubt Casey dass er den Stein nicht nehmen würde. Klingt die Geschichte doch zu fantastisch. Was hätte sie davon gehalten, wenn sie es so präsentiert bekommen hätte? Aber dann schließt sich die Hand von Mac und den Stein und er führt ihn an sein Auge.

Was dann geschieht nehmt ihr nur noch durch einen Nebel wahr. Das Chaos bricht aus. Ihr wisst nicht mehr wer angefangen hat zu schießen oder ob die Schüsse fielen bevor sich der schwarze, ölige Horror, mit seinen peitschenden Tentakeln manifestierte. Das grell aufblitzende Mündungsfeuer, der peitschende Knall der Schüsse, Menschen die schrien, Mac der schrie, wie ihr vor irgendwas oder irgendjemand zu Boden geworfen wurdet, Glas das splitterte, das dumpfe, metallische ploppen wenn Projektile sich ihren Weg durch das Blech der Karosserie bahnten.

Dann verblassen die Geräusche, ein Schleier schiebt sich über die Welt, als würde ein Vorhang fallen. Das letzte was ihr glaubt wahrzunehmen ist eine dunkle, menschenähnliche Gestalt. Wie ein Scherenschnitt vor dem Wald. Es könnte ein Mann sein, vielleicht auch eine Frau. Hochaufragend und ruhig in all dem Chaos um euch herum. Erhellt nur durch das flackernde Blaulicht und die grellen Blitze der Schüsse.

Seinen Kopf ziert ein ausladentes Geweih.

Das Schweigen zwischen den alten Eichen.

Dann folgt Schwärze.

_________________________________________________ _

Ein Piepen.

Der sterile Geruch.

Ein grelles Licht, abgedämpft nur durch dünne Gardinen.

Das Zwitschern von Vögeln.

Ein komischer Geschmack im Mund, ein trockenes Gefühl, rau, als hättet ihr länger nichts getrunken.

Der Schleier klärt sich und ihr erkennt, dass ihr im Krankenhaus liegt. Helle Wände, freundliche Farben. Der erste Reflex ist die Kanüle im Arm herauszureißen. Das letzte mal als ihr so erwartet waren es Drogen welche euch irgendwelche mörderischen Hippies zu Gott weiß welchem Zweck verabreicht hatten. Doch eure Körper gehorchen euch nicht. Allein das Heben des Armes, fühlt sich an als würden zentnerschwere Gewichte an euren Gliedmaßen hängen.

Den Kopf zu drehen erfordert ein ungeahnte Willensanstrengung.

Ihr liegt in einem Krankenhauszimmer. Das Fenster ist auf Kipp und eine lauwarme Sommerbriese weht in das Zimmer. Sie bewegt leicht die Vorhänge. Ihr könnt die Geräusche der kleinen Stadt hören. Irgendwo ein Kinderlachen.

Eine Gestalt tritt in euer Sichtfeld, erst ist sie nur ein Schemen, dann klärt sich euer Blick. Es ist Dr. White.

„Schön, dass sie endlich wach werden…“

Seine Stimme scheint aus den Tiefen des Ozeans zu euch durchzudringen. Er erzählt irgendwas von zwei Tagen, Ruhe und Behandlung, etwas von Drogen und das ihr euch keine Sorgen machen müsst.

Doch eure Blicken hängen an einem Fernseher, der zwar ohne Ton läuft aber dessen Bilder euch im Hintergrund nicht loslassen.

Ein Altes Haus auf einer Waldlichtung. Eine Reporterin im Vordergrund. Demolierte Polizeiautos.

Ein Schriftband läuft durch das Bild.

++++Drogenlabor in Algonac ausgehoben++++Zwei Tote++++Sektenanführerin verhaftet++++Eine weitere Person ist auf der Flucht++++Vorsicht diese Person ist bewaffnet und Gefährlich++++
« Letzte Änderung: 25.04.2023 | 14:29 von Outsider »
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Re: [TTWLB] Prolog "Darknes over Algonac" Kapitel VII "Das Ende"
« Antwort #17 am: 28.04.2023 | 23:02 »
Casey - Krankenhaus

Casey versucht sich aufzusetzen. Es dauert unendlich langsam, immer wieder verzieht sie vor Schmerzen das Gesicht. Doch sie gibt nicht auf, bis sie schließlich im Bett sitzt, und ihren Blick durch den Raum schweifen lassen kann. Sie sieht den Doktor, doch ihr Blick hängt an dem Fernseher. Sie beugt sich leicht nach rechts, um am Arzt vorbei auf den Bildschirm sehen zu können, doch sofort wird ihr schwindelig, sodass sie sich damit begnügt, die Hälfte des Bildes zu sehen.

Erst als der Bericht vorbei ist, wandert Caseys Blick zu Dr. White. "Bewacht die Polizei dieses Zimmer?", sind die ersten Worte, die sie herausbringt. Ihre Stimme ist schwach, doch ist deutlich zu hören, dass Casey keinesfalls scherzt. "Und wo ist meine Waffe? Solange einer dieser Wahnsinnigen frei herumläuft, sind wir hier nicht sicher." Caseys Blick wandert zwischen Tür und Fenster hin- und her, bevor er plötzlich wieder bei Dr. White hängen bleibt. "Achaja...danke, für die gute Versorgung. Sie müssen entschuldigen...wir haben viel mitgemacht. Und ich fürchte, es ist noch nicht vorbei."

Erst jetzt entdeckt Casey Dean und zwingt sich trotz der Schmerzen zu einem Lächeln. "Wie geht es dir? Das mit dem Stein war vielleicht doch keine so gute Idee...sorry."

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« Antwort #18 am: 29.04.2023 | 10:01 »
Je klarer der Kopf wird, desto besser wird Caseys körperliches befinden. Die Schwere der Medikamente schwindet und in ihren Gliedern erwacht neues Leben.

Bei Caseys ersten Worten muss sich der Arzt ein lächeln verkneifen.

„Also…“ fängt er in einer Tonlage an die nur Ärzte an den Tag legen, wenn sie versuchen ihren Patienten klar zu machen, dass für sie nur die Gesundheit zählt und alles andere dahinter zurückstehen muss.

Er unterbricht sich aber selbst und wechselt in einen eher freundschaftlichen Tonfall.

„…nein, ihr Zimmer wird nicht von Polizisten bewacht. Aber ich kann ihnen auch so sagen, dass sie hier in guten Händen sind und ich kann verstehen, dass sie Bedenken haben. Ich soll ihnen aber von Sergeant Wosch…Woieja…ach von Mac sagen das sie in Sicherheit sind und dass er die Lage im Griff hat. Ihre Sachen…“ fährt der Arzt fort „…sind dort im Schranke.“

Er deutet auf einen im Zimmer befindlichen, weißen Schrank.

„Alle gefährlichen Gegenstände hat vorläufig die Polizei, ich bin mir sicher sie können sie da jederzeit abholen. Ich würde ihnen aber empfehlen damit noch ein oder zwei Tage zu warten. Die Blutwerte von ihnen und Herrn Genson zeigen, dass sie eine nicht unerhebliche Menge von Psychedelika verabreicht bekommen haben. Es kann daher sein, dass sie auch in nächster Zeit noch unter den Nachwirkungen Leiden. Die gute Nachricht, dies wirkt sich in erster Linie auf die Psyche aus und wird nicht als abhängigkeitserzeugend eingestuft. Was auch Ms. Angler sehr zu Gute kommen wird, welche der Dosierung wesentlich länger ausgesetzt war als sie beide. Ich wage aber zu bezweifeln, dass eine Schusswaffe in ihrer Nähe für die nächsten Wochen und Monate eine gute Idee ist. Ich würde eine weiterführende Behandlung vorschlagen welche sich aber im Wesentlichen darauf beschränkt ihnen die Möglichkeit zu geben über mögliche Wahrnehmungsstörungen zu berichten und diese einzuordnen lernen.“
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Dean
- Im Krankenhaus


Dean scheint Caseys Worte kaum wahrzunehmen, sein Blick klebt am Fernseher. Und er sieht älter aus, viel älter als Casey sich ihn je vorgestellt hat. Seine Verlässlichkeit und Robustheit erscheinen wie konfuse Erzählungen ihrer Erinnerung. Dann strafft er sich, soweit seine physischen Kräfte es zulassen.
"Wer..?" Seine Stimme ist schwächer als Caseys, bis er sich räuspert.

"Wer ist umgekommen?" Er weicht Caseys Blick noch aus. Er beginnt sich dabei in Zimmer umzusehen, wie jemand, der einen Koffer packt.
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Bei Deans Frage ist der Arzt ob des Themenwechsels kurz verwirrt bemerkt dann aber auch, dass hinter ihm der Fernseher mit den Nachrichten läuft.

„Oh, einer von den Personen die im Haus waren. Ein junger Mann ist von der Polizei bei dem Feuergefecht angeschossen worden und leider auf dem Weg ins Krankenhaus verstorben. Ich weiß sie können das vielleicht nur schwer verstehen, aber für mich als Arzt zählt erst einmal jedes Leben, egal was die Person getan hat. Bei dem zweiten…“ jetzt stockt er ein wenig und ihr könnt erkennen das Dr. White zögert „…handelt es sich um einen Polizisten. John O´Donnel wurde ebenfalls erschossen. Wer der Schütze war konnte noch nicht ermittelt werden, es war wohl eine sehr chaotische Situation!“

Nach einer kurzen Pause fügt der Arzt hinzu: „Wenn sie ihn besser kannten mein Beileid!“

John war tot. Irgendwie fing mit ihm alles an, vor ein paar Tagen. Er war ein Opfer von Karens Spraydosenwurf als er und sein Partner Hank das Mädchen dabei erwischen wie sie das Graffiti am Wasserturm gesprüht hatte. Die beiden hatten Karen festgenommen und nur dadurch hattet ihr von Cassandra und ihrer Mutter erfahren. Nur durch diesen Wurf, kam all das ins rollen was in dem alten Haus im Wald sein Ende nahm.
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Offline Katharina

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Re: [TTWLB] Prolog "Darknes over Algonac" Kapitel VII "Das Ende"
« Antwort #21 am: 14.05.2023 | 21:22 »
Casey - Krankenhaus

"Vielen Dank. Wie geht es denn Ms. Angler?", antwortet Casey dem Arzt und versucht, ihre Unruhe mit einem freundlichen Lächeln zu überspielen. Der Gedanke, dass einer dieser Kultisten auf der Flucht ist, lässt sie einfach nicht los. Während ihr Blick auf den Fernseher gehaftet ist, schweifen ihre Gedanken zu Riley. Wie gut, dass sie den Absprung geschafft hat. Wäre sie sonst auch irgendwann in so einem Kreis mit einer wahnsinnigen Anführerin gelandet? Wobei...das was dort in dem Haus passiert ist, lässt sich kaum mit Drogen alleine erklären. Casey merkt, wie ihre Gedanken beginnen herumzuspringen und eine Mischung aus Angst und Unruhe von ihr Besitz ergreift. "Könnten Sie mir vielleicht mein Handy reichen?", wendet Casey sich schließlich nochmals an den Arzt. Sie muss mehr darüber hinausfinden, was in dem Haus alles passiert ist, auch wenn sie genau weiß, dass Deans Polizeikontakte wahrscheinlich mehr bringen würden, als die Online-Portale aller lokalen Zeitungen zusammen.
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Re: [TTWLB] Prolog "Darknes over Algonac" Kapitel VII "Das Ende"
« Antwort #22 am: 15.05.2023 | 15:32 »
Das Gesicht des Arztes hellt sich auf als Casey nach Cassandra fragt.

„Schön das sie fragen, ein wenig bin ich auch wegen ihr hier. Sie liegt zwei Zimmer weiter, ihre Freundin Karen ist gerade bei ihr, sie wollte auch schon zu ihnen…“ der Arzt deutet auf Dean „…aber ich wollte erst sichergehen, wie es ihnen geht. Der Klassenlehrer der beiden ist gerade da und hat eine Genesungskarte von der Schule gebracht. Wenn sie wollen…und sich stark genug fühlen können sie zu ihr gehen.“

Dann wendet er sich wieder Casey zu.

„Ich kann ihr Handy gerne holen, es müsste aber wahrscheinlich geladen werden. Die Wertsachen der Patienten bewahren wir vorne im Tresor auf. Für mein Personal lege ich meine Hand ins Feuer, aber wir möchten uns einfach nicht angreifbar machen. Alles abseits von der Kleidung der Patienten welche bei der Anlieferung nicht ansprechbar waren und bei denen keine Verwandten greifbar sind behalten wir lieber unter Verschluss bis wir es persönlich zurückgeben können.“
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Offline KhornedBeef

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Re: [TTWLB] Prolog "Darknes over Algonac" Kapitel VII "Das Ende"
« Antwort #23 am: 16.05.2023 | 08:51 »

Dean
- Im Krankenhaus


"Karen!" Deans Gesicht hellt sich zum ersten Mal wieder auf. "Und Cassandra geht es besser?"Dean wird wieder unruhiger. "Sie haben unsere Sachen, gut. Wissen Sie, wer sie gefunden hat? Hat jemand mit Sergeant Wojciechowski gesprochen? Tut mir leid, ich frage zuviel. Ich frage vorne nach. Ich muss mich sowieso erstmal bei meiner Arbeit melden. "
Er schaut Casey an. "Ich würde gerne nach Cassandra sehen und Karen Hallo sagen, danach. Meinst du kannst mitkommen und aufpassen dass ich nicht auf meinem Hintern lande, bevor wir da sind? "
Deans Grinsen erreicht nicht ganz seine Augen. Aber vermutlich kennt nur Casey ihn gut genug um zu wissen,  dass er an mehr als ein flüchtiges "Hallo" denkt.
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Ich vergeige, also bin ich.

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Wer Fehler findet...soll sie verdammt nochmal nicht behalten, sondern mir Bescheid sagen, damit ich lernen und es besser machen kann.

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Re: [TTWLB] Prolog "Darknes over Algonac" Kapitel VII "Das Ende"
« Antwort #24 am: 16.05.2023 | 16:43 »
„Immer mit der Ruhe!“ sagt der Arzt und kann sich ein breites Grinsen nicht verkneifen. „Ihre Arbeit sollte jetzt zweitrangig sein, die wissen bescheid das sie im Krankenhaus liegen. Ihre Sachen hat die Polizei abgegeben!“

„Sie sollten in den Nächsten Tagen vor allem eins tun, auf sich aufpassen, sich erholen und nicht an die Arbeit denken!“
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