Autor Thema: Monsternamen - gestern und heute  (Gelesen 1573 mal)

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Offline Lyonesse

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Monsternamen - gestern und heute
« am: 14.03.2023 | 15:38 »
Wie im Thread zum neuen D&D-Film festgestellt wurde, haben die Namen von
einigen Monstern im deutschen durchaus mal gewechselt. So hieß die Täuschungs-
bestie auch schon Tentakelkatze, Woanders-Biest oder auch Versetzerbestie.
Hat jemand aus den alten Tagen vom deutschen D&D vielleicht noch andere Beispiele
für geänderte Monsternamen? Das wäre spannend.
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Klingenbrecher

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Re: Monsternamen - gestern und heute
« Antwort #1 am: 14.03.2023 | 16:05 »

Ork der Name ist geblieben das Monster jedoch nicht.
Was zu Beginn eine Schweinemonster Gruselkreatur war wurde zum Popkultur Lieblingsvolk.

Dies wurde so massiv getrieben das sich existierende Völker mit Orks verglichen.

Offline General Kong

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Re: Monsternamen - gestern und heute
« Antwort #2 am: 14.03.2023 | 17:05 »
Gnolle wurden bei D&D Hyänenmenschen.
Grottenschrate hießen plötzlich auch Käferbären (wie Bugbear  ::))
« Letzte Änderung: 14.03.2023 | 17:06 von General Kong »
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Offline Zanji123

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Re: Monsternamen - gestern und heute
« Antwort #3 am: 15.03.2023 | 07:23 »
Ork der Name ist geblieben das Monster jedoch nicht.
Was zu Beginn eine Schweinemonster Gruselkreatur war wurde zum Popkultur Lieblingsvolk.

Dies wurde so massiv getrieben das sich existierende Völker mit Orks verglichen.

O_o ich dachte Kobolde hätten vorher Schweineschnauzen gehabt (Hundeartig mit Schnauze) und haben sich dann verändert. Bei Orks wusst ichdas nicht mal
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Offline Raven Nash

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Re: Monsternamen - gestern und heute
« Antwort #4 am: 15.03.2023 | 07:26 »
Kobolde haben bei "Pool of Radiance" am PC sogar noch gebellt.  ;) Wann wurden die eigentlich zu Drachenverwandten?
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Offline Ainor

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Re: Monsternamen - gestern und heute
« Antwort #5 am: 15.03.2023 | 08:32 »
2E Kobolde hatten schon Schuppen, haben aber trozdem gebellt.
Es wird zu viel darüber geredet wie gewürfelt werden soll, und zu wenig darüber wie oft.
Im Rollenspiel ist auch hinreichend fortschrittliche Technologie von Magie zu unterscheiden.
Meine 5E Birthright Kampagne: https://www.tanelorn.net/index.php/topic,122998.0.html

Offline T.F.

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Re: Monsternamen - gestern und heute
« Antwort #6 am: 15.03.2023 | 10:33 »
2E Kobolde hatten schon Schuppen, haben aber trozdem gebellt.
Schuppen hatten die eigentlich schon immer (also auch schon in D&D & AD&D 1E). Weniger hundeartig, also mit längerer, eher reptilienartiger Schnauze werden sie mWn erst seit D&D 3E dargestellt.

Klingenbrecher

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Re: Monsternamen - gestern und heute
« Antwort #7 am: 15.03.2023 | 11:31 »
Hier auch was zum Kopfzerbrechen.

Spirits und Ghosts
Denke hier haben wir schon sehr oft unterschiedliche Monster sowie Namen gelesen.

Offline 1of3

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Re: Monsternamen - gestern und heute
« Antwort #8 am: 15.03.2023 | 12:16 »
Kobolde haben bei "Pool of Radiance" am PC sogar noch gebellt.  ;) Wann wurden die eigentlich zu Drachenverwandten?

4e. Da wurden bei verschiedenen klassischen Monstern Querverbindungen eingeführt wie "hat als Kultisten", "benutzt als Pack-/Reittier". OK, das ging schon ab späteren 3.5-Veröffentlichungen los.

Offline ghoul

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Re: Monsternamen - gestern und heute
« Antwort #9 am: 15.03.2023 | 12:33 »
Ab D&D 3.0 haben Kobolde Drakonisch gesprochen. Vorher gab es noch eine Koboldsprache.
Tactician: 96%
PESA hilft!
PESA diskutiert.

Zensur nach Duden:
Zitat
von zuständiger, besonders staatlicher Stelle vorgenommene Kontrolle, Überprüfung von Briefen, Druckwerken, Filmen o. Ä., besonders auf politische, gesetzliche, sittliche oder religiöse Konformität.

Offline Mouncy

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Re: Monsternamen - gestern und heute
« Antwort #10 am: 15.03.2023 | 13:45 »
In BG waren die schon ziemlich langschnäutzig und Echsenartig. Das kam 99 raus und war der Auslöser meines damals 15-Jährigen-Ichs die doofe DSA Box in die Ecke zu treten und mir stattdessen ein schickes 2nd Edition PHB zu kaufen.

Offline Zanji123

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Re: Monsternamen - gestern und heute
« Antwort #11 am: 16.03.2023 | 07:19 »
Hier auch was zum Kopfzerbrechen.

Spirits und Ghosts
Denke hier haben wir schon sehr oft unterschiedliche Monster sowie Namen gelesen.

:D ich glaub das ist etwas das in JEDER Rollenspielpublikation irgendwie unterschiedlich übersetzt wird.
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Offline Guennarr

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Monsternamen - gestern und heute
« Antwort #12 am: 30.07.2023 | 20:45 »
Ich weiß, dass WotC bei 5e einige etablierte deutsche Begriffe absichtlich wieder englischsprachig gemacht hat.

Wechselnde Namen sind aber oft auch ein Zeichen fehlender Glossarnutzung.

Zu 3e-Zeiten war es manchmal sehr schmerzhaft, übersetzte Romane der Forgotten Realms zu lesen, da der Roman-Übersetzungsverlag offensichtlich ohne das RPG-Glossar gearbeitet hatte und viele etablierte Setting- und Charakternamen neu und anders übersetzte.

Ein Gegenbeispiel, das ich aus der Nähe kenne: Wie Übersetzer Moonmoth am DCC-Tag erzählte, wurden bei DCC Lankhmar die ganzen Romane der Phantasia-Übersetzung durchgesiebt, damit die RPG-Übersetzung begrifflich nahezu 1 zu 1 mit der deutschen Ausgabe der aktuellen Fritz-Leiber-Erzählungen übereinstimmte. Das ist natürlich am anderen Spektrum des Aufwands, den sich ein Übersetzungsteam bei einer RPG-Vorlage machen kann.

Bei Pathfinder 1 durften wir bei Ulisses mit freundlicher Genehmigung von Feder & Schwert das Glossar der Regelbandtrilogievon D & D 3.5 verwenden. Das war ein nicht übliches, aber sehr nettes Entgegenkommen, das es uns erlaubte, das deutsche Pathfinder 1e zu nahezu 100 %  begriffskompatibel zu D & D 3.5 zu machen - so wie im Englischen.

Aufgrund der Übersetzerkontinuität hat D & D von 1990 bis 2005 übrigens ein äußerst stabiles Regelvokabular gehabt. In der Zeit danach habe ich mir die D & D - Regelbegriffe nicht mehr so genau angesehen. In der Zeit davor (BECMI-Boxen und 1e war A / D & D noch spürbar in der Begriffsfindungsphase. Das ist durchaus verständlich, da es vorher schlichtweg nichts Vergleichbares gab.

Zur Diskussion: Blink Dog - wurde als Zwinkerhund, Ätherhund und wahrscheinlich noch ein paar Namen mehr übersetzt.

Und die Stirges, die erst ab ca. 1990 zu Blutmücken wurden.