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Den W20 durch W6 (und W4) ersetzen?
Sgirra:
Solche Würfe gibt es bei So nicht, Schurke! nicht, daher ist es vielleicht keine Empfehlung.
aikar:
--- Zitat von: Germon am 20.03.2023 | 21:03 ---Ah, interessant.
Wie werden da besonders schlechte bzw. gute Würfe geregelt?
--- Ende Zitat ---
--- Zitat von: So nicht, Schurke! ---Voller Erfolg! Wenn ein Spieler eine 6 würfelt, ist das ein voller Erfolg! Alles, was der Spieler sich von seiner Handlung erhofft hatte, tritt ein – und
sogar noch etwas darüber hinaus. Die Erzählerin und der Spieler können zusammen überlegen, welche Auswirkungen dieser besondere Erfolg hat.
--- Ende Zitat ---
Für besonders schlecht gibt es soweit ich sehe nichts.
sma:
--- Zitat von: Germon am 20.03.2023 | 20:13 ---Schon mal Danke. Würde mich freuen, wenn sich noch Jemand findet, der weiterhelfen kann.
--- Ende Zitat ---
Bei W6 ist die Erfolgschance (7 - Stufe)/6 (100%, 83%, 67%, 50%, 33%, 17%).
Bei W20 ist es (21 - Stufe*3)/20 (90%, 75%, 60%, 45%, 30%, 15%).
Das passt also einigermaßen und man wird im Spiel kaum einen Unterschied merken mit der Ausnahme, dass bei W6 allein in Stufe 1 nie etwas schief laufen kann.
Die Chance, dass du mit W4 und W6 eine Doppeleins hast, ist 1/6*1/4 (4%) und passt als Patzer bzw,. Intrusion. Jetzt müsstest du noch sagen, dass 2 auf W4 bei 1 auf W6 als normaler Misserfolg zählt und du hat netto eine Erfolgschance von 92%. Passt.
Finde ich aber ehrlich gesagt zu kompliziert.
Mit drei multiplizieren finde ich einfacher als mit zwei Würfeln zu hantieren.
Wenn, dass würde ich nur 1W6 nehmen und verlangen, dass man die Schwelle überwürfeln muss, d.h. alle Wahrscheinlichkeiten verschieben sich um eine Position. Natürlich kannst du jetzt nur noch Stufe 1 bis 5 direkt auswürfeln. Dann werden die Charaktere zwar ~10% weniger kompetent, kann man sich aber daran gewöhnen bzw. härter daran arbeiten, die Stufe zu senken.
Das kannst du aber ausgleichen und auch noch volle Erfolge einbauen, wenn du immer 2W6 wirfst. Passt einer, ist es ein normaler, passen beide, ist es ein voller Erfolg. Die Wahrscheinlichkeiten: Normal (97%, 89%, 75%, 56%, 30%), Voll (70%, 44%, 25%, 11%, 3%)
Germon:
Danke :headbang:
Ich behalte das auf jeden Fall mal im Hinterkopf.
edit:
Ich werde auf jeden Fall das Spiel erstmal mit den Originalregeln bespielen (ich probier fast alles erstmal RAW aus, hausregeln und verschlimmbessern kann man immer noch *g).
Allerdings muss ich zugeben, dass mir die Variante mit einem W6 direkt gegen die Schwierigkeit zu würfeln sehr elegant vorkommt. Und ganz ehrlich, der zusätzliche W4 für die "Sonderfälle" erscheint mir nicht sonderlich umständlich . >;D
SigmundFloyd:
Ich hatte mit so einer Variante auch mal experimentiert, die aber wieder verworfen, weil es mich stört, wenn die Reduktion der Schwierigkeit nicht bei jedem Schritt die gleiche Steigerung der Erfolgschance einbringt (ausgenommen die Reduktion von 1 auf 0, die durch den Auto- Success trotzdem attraktiv ist).
Auf dem Schirm haben sollte man evtl. auch, dass zwar wenige, aber nicht gar keine Regelmechaniken die feinere Skalierung des W20 nutzen. Z.B. gibt es für Horror- Spiele eine schöne Eskalationsmechanik, bei der die Schwelle für GMI alle 10 Minuten bzw. jede Kampfrunde um 1 steigt. Oder eine Jack- Fähigkeit bei Numenera, die die Schwellen für Major und Minor Effects modifiziert. Alles nicht schwer zu hacken oder zu umgehen, aber komplett out of the box wird man mit einem alternativen Würfelsystem evtl. nicht alles Material spielen können.
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