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Filme und Serien, die jeder doof findet. Nur ihr nicht.

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Uebelator:
Analog zu dem anderen Thread kommt hier die konstruktivere Variante.

Welche Filme und Serien finde eure Freunde oder Filmkritiker kacke, aber ihr guckt sie trotzdem gern? Und warum?

Bei mir wären das:

Alien 3
Ja klar... War nicht cool, was sie mit Newt und Hicks gemacht haben, aber hey... Für sich genommen ist der Film ein recht düsterer, stimmungsvoller Horror-Streifen mit tollem Setting, der im Gegensatz zum Vorgänger wieder eine langsamere Gangart einlegt. Nur die CGI-Aliens sind mittlerweile wirklich nicht so gut gealtert. Aber sonst mag ich den Film.

Flash (Serie)
Flash als Serie ist wirklich unheimlich cheesy und die Stories sind überdramatisch und teils voll mit Schnulzkram. Aber ich fands (zumindest in den ersten 3-4 Staffeln) super und habs gern geguckt, weil mich genau das irgendwie total am Haken hatte und mich an die Serienzeit der 90er erinnert hat, als alles noch ein bissl einfacher und leichtfüßiger war.

Norsemen
Diese Netflix-Serie fand ich wirklich unheimlich witzig und war irgendwie der Gegenentwurf zu Vikings (was ich sehr dröge fand). Im Freundekreis kam das Ganze aber irgendwie gar nicht an.

Batman v Superman
Es gibt richtig viele Leute, die den Film so richtig kacke finden, aber irgendwie mag ich das DC-Snyderverse, weils halt eben anders war als das dauerhaft witzelnde MCU. Klar Lex Luther ist hier unfassbar nervig, aber dennoch schaue ich den Film gern, weil ich halt auch Affleck als Batman mag. Und Henry Cavill als Superman ist eh die perfekte Besetzung.

The Grey Man
Routiniert runtergekurbelter Actionkracher mit hotten Stars. Hat viel Kritik abbekommen und war in meinen Augen zwar kein großer Wurf oder ein Film, der lange im Gedächtnis bleibt, aber für einen entspannten Nachmittag, bei dem es im Fernseher ordentlich wummst und hier und da mal ein bissl vom Gefühl der Brosnan-Bond-Filme aufkommt, langts bei mir.

Turgon:
Bei Alien 3 hab ich die Ablehnung auch nie so richtig verstehen können …

Ich habe ein paar Filme, die sicherlich nicht auf meine Top-25-Beste-Filme-aller-Zeiten-Liste schaffen, aber auch nicht so schlecht sind, wie sie oft gemacht werden. Zum Beispiel

Schwerter des Königs
IMHO einer der besseren Filme des Genres „Verfilmte Videospiele“. Ohne großen Schnickschnack und ohne dicke Schnitzer mit Fremdschämmomenten, das ist doch schon was. Wahrscheinlich hat er allein durch den Regisseur Uwe Boll eine Menge automatischer Kritik auf sich gezogen.

Alien vs. Predator 2
Man bekommt exakt das, was der Titel verspricht, Menschen sind nur noch (humoristisches) Beiwerk. Wie kann man sich da beschweren? Auf jeden Fall um Längen besser als der verschwurbelte erste Teil.

Outsider:
+1 für Alien 3

Alexandro:
Alien: Resurrection - schönes unverbrauchtes Setting mit guten Worldbuilding-Details (Androidenreligionen!) und sympathischen Charakteren.

Harley Quinn & the Birds of Prey - bildgewaltige und sehr gut inszenierte Tour-de-Force, welche aus gutem Grund in diversen Filmkreisen zitiert wird (der Einsatz von Farben ist einfach bahnbrechend) und dann auch wesentliche Inspirationen für Gunns Suicide Squad geliefert hat.

Smallville - ja, es fing etwas cheesy an und hat gebraucht um vom "Monster der Woche" wegzukommen, aber so ab Staffel 4 hatten sie ihren Groove gefunden und eine gute Mischung aus abgeschlossenen Geschichten und fortschreitender Erzählung präsentiert. Tom Welling ist weiterhin unter den Top 3 der Superman-Darsteller (eine Schande, dass er nie das Kostüm tragen durfte) und Michaels Rosenbaums Darstellung von Lex Luthor ist bis heute unübertroffen.

Ringe der Macht - Baut sehr stark auf den Jackson-Filmen auf und hat sicherlich auch einen gewissen Nostalgie-Faktor (weil ich diese gut fand), trotzdem gut gemacht.

Ludovico:
Zohan
Ich hab mich weggeschmissen. Der Humor ist so richtig schön flach und klamaukig und die Message fand ich auch gut ("Der Streit ist weit weg. Warum sollen wir uns hier zoffen?").
Außerdem mag ich Adam Sandler.

Chuck und Larry
Hirn aus und Film ab. Es gab diverse herrliche Gags wie etwa Rob Schneider als japanischer Pastor.

Ace Ventura 1+2
Keine Ahnung, welchen ich besser fand, aber Jim Carrey war in Hochform und konnte zeigen, was seine Mimik her gibt. Und die Gags... richtig schön flach. Mein Niveau!

Solo
Ich hab den Film als SF-Gangster-Streifen gesehen. Da hat er mich gut abgeholt.

Hateful Eight
Für mich war der Film ein Kammernspiel. Die Schauspieler hatten keine Spezialeffekte, hinter denen sie sich verstecken konnte. Sie mussten richtig schauspielern und zeigen, was sie können. Und das mag ich an Tarantino. Seine Filme leben von dem Können des Casts und nicht des Special-Effects Teams. Die Dialoge waren für mich ein Genuss.

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