Umfrage

Beeinflusst Gendersprache in Rollenspielen Deine Kaufentscheidung?

Wirkt sich positiv aus. Bevorzuge Gendern mit *
18 (6.7%)
Wirkt sich positiv aus. Bevorzuge Gendern mit :
28 (10.4%)
Wirkt sich positiv aus. Bevorzuge Binnen-I
4 (1.5%)
Wirkt sich negativ aus. Mag aber auch generisches Feminin
41 (15.2%)
Wirkt sich negativ aus. Bevorzuge generisches Maskulin
92 (34.2%)
Wirkt sich gar nicht aus
86 (32%)

Stimmen insgesamt: 263

Autor Thema: Beeinflusst Gendersprache in RPG-Produkten Deine Kaufentscheidung?  (Gelesen 18519 mal)

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Online tartex

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Partizip-Kontruktionen finde ich mittlerweile tatsächlich garnicht so schlecht. Ich würde auch mal vermuten, dass das eine der Formen des Genders sein wird, die im Endeffekt vergleichsweise gute Chancen hat, sich auch wirklich durchzusetzen. Die resultierenden Texte, auch wenn sie streng genommen "grammatikalisch falsch" sein mögen, sind ja ohne größeren Aufwand gut lesbar. Künstliche Pronomensysteme und auffällige Sondersymbole sind in der Theorie vielleicht ganz interessant, dürften, das ist meine persönliche Vermutung, höchstwahrscheinlich den Weg von Volapük und Esperanto nehmen, da der Krams für die breite Masse einfach zu "far-out" und esoterisch ist.

In 10 Jahren lesen vielleicht sowieso nur noch Nostalgiker Texte 1 zu 1 selber, der Rest lässt sich von der AI eine auf die eigene Bedürfnisse zugeschnittene Zusammenfassung (oder Verlängerung) präsentieren.
Die Zwillingsseen: Der Tanelorn Hexcrawl
Im Youtube-Kanal: Meine PnP-Let's-Plays
Kumpel von Raven c.s. McCracken

Offline Rorschachhamster

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Dank der Tatsache, dass mindestens die Hälfte der Spielbegriffe in Lex-Arcana in Latein gehalten sind, gibt es ohnehin schon eine gewisse Hürde beim Textverständnis. Das dann noch mit einer der am schlechtesten lesbaren Methode des Genderns zu kombinieren, die sich finden lässt, ist....ungeschickt.
Das hat mich auch viel mehr gestört, und ich habe das große Latinum! (Naja, hatte...  :D)
Rorschachhamster
DMG Pg. 81 " The mechanics of combat or the details of the injury caused by some horrible weapon are not the key to heroic fantasy and adventure games. It is the character, how he or she becomes involved in the combat, how he or she somehow escapes — or fails to escape — the mortal threat which is important to the enjoyment and longevity of the game."

Offline Waldviech

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Dito! Ist schon erschreckend, wie viel Latein ich mangels Verwendung seit meinem Abi so verlernt habe  :think:
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MALMSTURM !

Offline General Kong

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Hercules: "Ich versteh kein Wort. Bin Grieche."
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Noir

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Da sich ja hier an Lex Arcana so die Geister scheiden, habe ich da jetzt auch mal durch den Schnellstarter durchgeblättert. Zumal das Thema "Alternativhistorie mit Magie" eigentlich genau mein Ding ist. Aber dieser Übersetzungsstil? Uff, muss ich sagen, nein Danke. Da haben wir dann also für die zuvor postulierten Sternchen-Wüsteneien ein Paradebeispiel. Das soll kaufen, lesen und spielen wer mag, ich bin da raus.

Hab ich mir jetzt auch endlich mal angeguckt. Katastrophe.

Offline Ludovico

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Bitte das Thema über wirtschaftliche Konsequenzen links-progressivem Marketings von global agierenden Großkonzernen woanders. Das gehört hier nicht hin und passt auch nicht.
Rollenspielverlage spielen normalerweise in einer niedrigeren Liga (vielleicht von Wizards of the Coast mal abgesehen, was ein signifikantes Standbein über das D&D-Franchise, dass Umsatzerlöse außerhalb der Pen&Paper-Sparte einfährt).

Offline Ludovico

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Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Aber um jetzt mal den Boden zu Rollenspiel zurück zu schlagen.

Ich weiß nicht wie viel Sinn es jetzt bei so einem kleinen Nischen Poduckt macht, als Vorreiter im Bereich gendergerechter Sprache zu agieren.

Du pisst im Zweifelsfall einen gute Teil deiner bestehenden Kunden an, dass jetzt irgendjemand dein Produkt nur wegen der gendergerechten Sprache kauft halte ich für zweifelhaft und das es jetzt irgendeinen Aufschrei gäbe wenn man einfach den generischen Maskulinum verwendet kann ich mir auch nicht vorstellen.
Merke: Neue Regeln zu erfinden ist nicht schwer, unnötige Regeln zu erkennen und über Bord zu werfen erfordert bedeutend mehr Mut und Sachverstand.

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Offline Ludovico

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@Dämon auf Abwegen
Wenn es sich um ein Rollenspie mit einer festen Zielgruppe handelt, die für diese Sprache offen oder ihr positiv zugetan ist und in dieser Zielgruppe reichlich Werbung machst, so gibt es eine Chance auf wirtschaftlichen Erfolg, wobei Gendersprache hier wohl nur eins von mehreren Features wäre.

Es wäre sehr wahrscheinlich ein kleines Nischenprodukt (eventuell Indy) und der wirtschaftliche Erfolg wäre in einer sehr geringen Ordnungsgröße.

Offline Ein Dämon auf Abwegen

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@Dämon auf Abwegen
Wenn es sich um ein Rollenspie mit einer festen Zielgruppe handelt, die für diese Sprache offen oder ihr positiv zugetan ist und in dieser Zielgruppe reichlich Werbung machst, so gibt es eine Chance auf wirtschaftlichen Erfolg, wobei Gendersprache hier wohl nur eins von mehreren Features wäre.
Hat außer WotC und vielleicht noch vielleicht noch GW irgendein Rollenspielverlag ernsthaft genug Geld um ernsthaft Werbung für ihr Produkt zumachen und damit irgendjemand außerhalb der Hardcore Rollenspieler zu erreichen?
Merke: Neue Regeln zu erfinden ist nicht schwer, unnötige Regeln zu erkennen und über Bord zu werfen erfordert bedeutend mehr Mut und Sachverstand.

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Offline Ludovico

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Aber ok! Anderes Thema

Offline flaschengeist

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Ich für meinen Teil habe bei DuoDecem das generische Maskulinum gewählt und diese Entscheidung so erläutert:

Im gesamten Regelwerk wird aus stilistischen Gründen nur ein Genus verwendet – die Wahl fiel auf das generische Maskulinum, da zum Zeitpunkt der Veröffentlichung von DuoDecem die große Mehrheit der Rollenspieler leider nach wie vor männlich ist.
Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern dann, wenn man nichts mehr weglassen kann (frei nach Antoine de Saint-Exupéry). Ein Satz, der auch für Rollenspielentwickler hilfreich ist :).
Hier findet ihr mein mittelgewichtiges Rollenspiel-Baby, das nach dieser Philosophie entstanden ist, zum kostenfreien Download: https://duodecem.de/

Online schneeland

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Bitte das Thema über wirtschaftliche Konsequenzen links-progressivem Marketings von global agierenden Großkonzernen woanders. Das gehört hier nicht hin und passt auch nicht.
Rollenspielverlage spielen normalerweise in einer niedrigeren Liga (vielleicht von Wizards of the Coast mal abgesehen, was ein signifikantes Standbein über das D&D-Franchise, dass Umsatzerlöse außerhalb der Pen&Paper-Sparte einfährt).

Ich habe die entsprechende Teildiskussion in den Thread in Rollenspiel&Gesellschaft ausgelagert. Bei Interesse bitte dort weiterführen.
Und falls ich was vergessen haben sollte, gern bescheid sagen.
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Klingenbrecher

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Aber ok! Anderes Thema

In Pathfinder gibt es immer noch

Sklaverei
Hass
Zucht / Breed
Inzucht
Polizeigewalt
Gewalt gegen Schwangere
Gewalt gegen Kinder
Vergewaltigung


Das Produkt ist zwar inklusiv aber immer noch so aggressiv wie schon zur 1E

Offline Asleifswasserträger

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Ich für meinen Teil habe bei DuoDecem das generische Maskulinum gewählt und diese Entscheidung so erläutert:

Im gesamten Regelwerk wird aus stilistischen Gründen nur ein Genus verwendet – die Wahl fiel auf das generische Maskulinum, da zum Zeitpunkt der Veröffentlichung von DuoDecem die große Mehrheit der Rollenspieler leider nach wie vor männlich ist.

Wieso "Leider"?
Hättest du auch "Leider" geschrieben wenn die große Mehrheit Weiblich wäre?

Offline flaschengeist

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Offline Arldwulf

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Also da würde mich doch die Quelle interessieren. Das habe ich echt noch nie gehört.
Guck dir einfach mal die überlieferten „Namen“ aus der römischen Oberschicht an: „Julia“ oder „Cornelia“ meint nicht mehr als „die Julierin” bzw. „die Cornelierin“ (also eine Frau aus der Familie der Julier bzw. Cornelier). Gibt natürlich auch Ausnahmen.

EDIT: Man sollte aber auch anmerken, dass die Römer bei der Benamung ihrer Söhne auch nicht sonderlich kreativ waren und oft einfach nur durchgezählt haben. Ändert aber nix am misogynen Charakter.

Gehört wohl eher in einen Extrathread, aber das römische 3 Namenssystem kam auf nachdem der eigentliche Vorname am verschwinden war, in vielen Familien wurden einfach alle Kinder mit dem gleichen Vornamen benannt und dann durchnummeriert oder mit minor/major unterschieden. Was sowohl für Männer als auch Frauen galt. (Auch Frauen hatten prinzipiell Vornamen, nur öffentlich genannt wurden diese selten)

Klingenbrecher

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Ich für meinen Teil habe bei DuoDecem das generische Maskulinum gewählt und diese Entscheidung so erläutert:

Im gesamten Regelwerk wird aus stilistischen Gründen nur ein Genus verwendet – die Wahl fiel auf das generische Maskulinum, da zum Zeitpunkt der Veröffentlichung von DuoDecem die große Mehrheit der Rollenspieler leider nach wie vor männlich ist.

Sehr schwache Aussage.
Auf mich wirkt es das du nie vor hattest deinen Arcane Codex-Klon inklusiv anzupassen.

Redest hier aber fröhlich wie wichtig geschlechtsneutrale / inklusive Sprache ist. Wenn dir das Thema so wichtig wäre dann hättest du deine Zeit schon längst dazu genutzt dein AC-Klon anzupassen.

Damit velierst du, zumindest bei mir, jegliches Gewicht in der Diskussion und wirkst mehr als eine Blendgranate.

Da muss man dem Uhrwerk Verlag zumindest Eier zu sprechen. Die ziehen das ganze durch auch wenn dabei Produktlinien massiv geschädigt werden.
Das kann ich bei so einer Aussage von dir Flaschengeist nicht erkennen.

Offline Arldwulf

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So ganz verstehe ich die Aussage da nicht. Müsste die Entscheidung nicht gerade dann anders sein wenn du diese Verteilung bedauerst?

Online schneeland

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Sehr schwache Aussage.
Auf mich wirkt es das du nie vor hattest deinen Arcane Codex-Klon inklusiv anzupassen.
...

Da habe ich einen anderen Eindruck. Flaschengeist hat m.E. relativ klar dargelegt, dass ihm das Thema Inklusivität nicht egal ist, aber sprachliche Ästhetik eben auch eine Rolle spielt. Und er ist in der Abwägung zu dem Schluss gekommen, dass das generische Maskulinum die beste Lösung darstellt.
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Offline Jiba

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Da habe ich einen anderen Eindruck. Flaschengeist hat m.E. relativ klar dargelegt, dass ihm das Thema Inklusivität nicht egal ist, aber sprachliche Ästhetik eben auch eine Rolle spielt. Und er ist in der Abwägung zu dem Schluss gekommen, dass das generische Maskulinum die beste Lösung darstellt.

Nein. Seine Begründung liegt darin, dass er glaubt, mit dem generischen Maskulinum die größte Gruppe Rollenspielende ansprechen zu können. Ein rein quantitatives Argument.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Online schneeland

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Nein. Seine Begründung liegt darin, dass er glaubt, mit dem generischen Maskulinum die größte Gruppe Rollenspielende ansprechen zu können. Ein rein quantitatives Argument.

Ich hatte Beitrag #222 in diese Betrachtung mit einbezogen. Aber ja, dass auch die Zusammensetzung der Spielerschaft eingeflossen ist, steht ebenfalls da.
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Online Chaos

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Aber ja, ein eigener Thread wäre schön dafür.

Ja bitte. Das hier ist zu interessant, um einfach im  :btt: unterzugehen.
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Online schneeland

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Ich habe die entsprechenden Beiträge mal in einen eigenen Thread in Science with(out) Fiction ausgelagert: Link.
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Offline Blizzard

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Im gesamten Regelwerk wird aus stilistischen Gründen nur ein Genus verwendet – die Wahl fiel auf das generische Maskulinum, da zum Zeitpunkt der Veröffentlichung von DuoDecem die große Mehrheit der Rollenspieler leider nach wie vor männlich ist.
Ich bin ja allgemein gegen das Gendern, halte diese Erläuterung aber für ziemlich unglücklich (gewählt). Ich selbst finde es auch schade, dass nach wie vor die Mehrheit der Rollenspieler männlich ist. Aber ich würde das nie so als Erklärung in einem Regelwerk benutzen. Denn ich denke (oder bin mir sogar ziemlich sicher), dass das eine (Verwendung des generischen Maskulins in RPG-Produkten) nichts mit dem anderen (Mehrheit der Rollenspieler ist männlich) zu tun hat. Das hat, denke ich, andere Gründe.
"Wir leben nach den Regeln, wir sterben nach den Regeln!"

"Wer nicht den Mut hat zu werfen, der wird beim Würfeln niemals eine Sechs erzielen."