Autor Thema: [Editionsübergreifend] High-level vs. low-level campaigns  (Gelesen 2121 mal)

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Offline Jenseher

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Re: [Editionsübergreifend] High-level vs. low-level campaigns
« Antwort #25 am: 14.05.2023 | 10:36 »
Naja, zum einen sind sie komplexer weil man einfach mehr beachten/addieren/aufschriben muss. Zum anderen hat sich oft am Ende der Kampagne viele angesammelt. Plots, NPCs, Aufgaben. Hinzu kommt dass sich mit jeder neuen Stufe die Möglichkeiten schnell ändern, und ohne entsprechende Erfahrung ist es schwierig die Spielbalance zu halten. Wie etwa hier:

Ja, verstehe. Vielleicht ist mir das bis jetzt nie so aufgefallen. Bis jetzt hat mich immer gestört, dass die Kämpfe auf höheren Stufen im Schnitt kürzer werden. „Dann arbeitest du wieder einmal eine halbe Seite an Zaubern eines hochstufigen NPCs aus und nach ein bis zwei Runden ist eh Schluss…“

Ich erinnere mich da zB an einen Dracolich, der einen unglaublich starken Negative Energy Odem hatte -- ohne Death Ward hat der einen einfach nur eingesargt.

Eine Dracolich habe ich in AD&D 2E einmal gebracht. Mit einem „Linnorm Frost: AGE 12“. Eigentlich ist das Ding nicht zu besiegen, egal welche Stufe. Ich weiß nicht, wer sich sowas ausgedacht hat…

Offline Ainor

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Re: [Editionsübergreifend] High-level vs. low-level campaigns
« Antwort #26 am: 14.05.2023 | 12:46 »
Ja, Heilungsrennen machen nur sehr begrenzt Spaß.
"So ich darf jetzt 750 HP auf uns verteilen"
"Ah so ein Zufall, das machen die Bösen jetzt auch"
omg allein die Vorstellung.

Naja, bei 3E hat das ja dazu geführt dass nur Todesangriffe und Angriffe die genug Schaden auf einmal machen wirklich relevant sind.
Bei mir wurde die Situation geklärt indem ein Balor auftrat. Bei 5E bedeutet dass eher dass Bosskämpfe irrsinnig stark seien müssen (und Flächenangriffe brauchen).

Naja, es gibt doch oft erstmal einen sine qua non, ohne den man gar nicht erst antreten braucht. Ich denke da auch eher an defensive als an offensive Zauber.
Ich erinnere mich da zB an einen Dracolich, der einen unglaublich starken Negative Energy Odem hatte -- ohne Death Ward hat der einen einfach nur eingesargt.

Kommt vor. Aber Drachen (insbesondere in 5E) und andere Monster mit einem verheerenden Angriff gibt es ja schon vorher. Aber typish für die hohen Stufen sind meiner Meinung nach Gegner die sowohl starke Angriffe, Zauber und Specials haben (z.B. 3.5 Solar, Titan, Balor etc.).


Derzeit stelle ich bei Printabenteuern immer wieder fest, dass viele Gegner kompetent vorgetragenen Fernangriffen ziemlich schutzlos ausgeliefert sind. Ich sag mal so: ich habe darauf verzichtet, die Spielerin auf die Existenz von Clustered Shots hinzuweisen  :-X ; so kann ich wenigstens noch über DR darauf hinwirken, dass es der eine oder andere Gegner in den Nahkampf schafft.

Denke das ist vor allem ein PF Problem. Da hat man ja quasi darauf bestanden dass Fernkamp genausoviel Schaden macht wie Nahkampf.
DR und Entfernung sind ein wichtiges Korrektiv gegen die extrem starken Nahkampfangriffe.

Ja, verstehe. Vielleicht ist mir das bis jetzt nie so aufgefallen. Bis jetzt hat mich immer gestört, dass die Kämpfe auf höheren Stufen im Schnitt kürzer werden. „Dann arbeitest du wieder einmal eine halbe Seite an Zaubern eines hochstufigen NPCs aus und nach ein bis zwei Runden ist eh Schluss…“

Jo, das ist ein Balanceproblem dass die 3E Klassen mit steigenden Stufen vor allem Offensive dazubekommen. Auf hohen Stufen schlägt sowas dann voll durch. Die 700 Punkte Heilung in 5E ist dann die Kehrseite davon.
Es wird zu viel darüber geredet wie gewürfelt werden soll, und zu wenig darüber wie oft.
Im Rollenspiel ist auch hinreichend fortschrittliche Technologie von Magie zu unterscheiden.
Meine 5E Birthright Kampagne: https://www.tanelorn.net/index.php/topic,122998.0.html

Offline Jenseher

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Re: [Editionsübergreifend] High-level vs. low-level campaigns
« Antwort #27 am: 3.06.2023 | 13:57 »
Beim Lesen alter Sage Advice Einträge, habe ich noch diesen lustigen Eintrag gefunden (Dragon Mag. #31):

Zitat
Question: In GODS, DEMI-GODS AND HEROES it says that a forty-plus level character is ridiculous. In our game we have two characters that are at one thousand-plus level. This happened in “Armageddon,” a conflict between the gods and the characters. Of course, the characters won. What do you think about that?

Response: Not much. I don’t know whether to laugh or cry. I will repeat: A forty-plus-level character is ridiculous. We feel that you must advance one level at a time, not a whole bunch at once. I don’t understand how or what happened or even if all the gods were in this battle, but if you enjoy playing this way, feel free to do so. I don’t want to spoil your fun.