Autor Thema: Kampagne vs One-shot, Tiefe vs Diversität  (Gelesen 4136 mal)

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Offline Murphy

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Kampagne vs One-shot, Tiefe vs Diversität
« am: 12.06.2023 | 22:56 »
Hey!

Ich stelle gerade fest, dass es nicht nur GNS, sondern bei uns in der Gruppe zwei völlig gegensätzliche Strömungen gibt. Da sind Leute, die spielen gerne möglichst viele verschieden Systeme. Da ist ein Spielabend wie ein Brettspielabend. Hauptsache, es wird gespielt. Ob es gut vorbereitet ist, ob der Charakter passt... alles sekundär.

Ich selbst ticke mehr so, dass ich einen Charakter haben möchte, der mir entspricht und den ich dann in möglichst vielen Situationen in einer grossen Welt in einer langen Kampagne verkörpere. Dem "Ein One-shot jagt den nächsten"-Stil kann ich nicht viel abgewinnen. Man kann dann zwar von sich behaupten, jedes System schon einmal gespielt zu haben. Doch ich stelle fest, dass die Spielenden oft nicht mal den vollen Namen ihres Chars aufsagen könnten, geschweige denn voll im Spiel aufgehen oder eine gescheite Zusammenfassung von der letzten Session abgeben könnten, weil sie nichts aufschreiben.

Das fühlt sich für mich an wie Monopoly spielen. Würfeln, spielen, lachen, Abend gut, Abend vorbei, zurück auf Feld eins. Ich möchte aber Commitment und Investment, ich möchte Barbiespiel und Tavernenespiel, ich möchte Charakterentwicklung und gemeinsames Herumnerden.

Wie geht euch das in der Tendenz so? Bin gespannt, wie eure Vorlieben so sind.

Offline Kurna

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Re: Kampagne vs One-shot, Tiefe vs Diversität
« Antwort #1 am: 12.06.2023 | 23:30 »
Da bin ich klar auf deiner Linie. Für mich wird das Rollenspiel umso besser, umso länger die Runde läuft. Als Spieler ist daher meine Lieblingsrunde die Vampiresrunde, die jetzt seit fast 25 Jahren existiert. Zwar haben so manche Charaktere (und Spielende) gewechselt, aber das ist noch immer unsere runde.  :)
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Offline Baron_von_Butzhausen

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Re: Kampagne vs One-shot, Tiefe vs Diversität
« Antwort #2 am: 13.06.2023 | 00:07 »
Ich bin zwischen beiden Punkten hin und her gerissen.

Grundsätzlich bin ich immer auf der Suche nach Neuem und fühle mich nie zufrieden mit dem was ich habe. Deswegen will ich viel ausprobieren. Jedoch nicht auf Gedeih und Verderb, sondern Regeln müssen einigermaßen sitzen und die Stimmung und das Spiel der Spieler muss passen.

Auf der anderen Seite will ich endlich mal wieder eine lange Kampagne leiten, scheitert aber meist an den Wirren und Herausforderungen des Alltags so das schon lange nichts mehr wirklich beendet wurde. Das Letzte war Skulls and Shackles für Pathfinder wo wir Ende Band 2 aufgehört haben, bzw. es sich einfach verlaufen hat. Selbst ein Dungewonworld Abenteuer hört mittendrin auf... und ich bin aber auch nicht zutiefst betrübt...

Ich nehme also lieber aktuell Option 1 und habe dort etwas Spaß, als gar nichts. Hoffe aber das wir vielleicht demnächst mal wieder etwas zum Laufen bekommen mit Konsistenz und Tiefe.
Im Moment spiele ich: leider nix irgendwie
Im Moment leite ich: Cthulhu - Schatten einer Stadt Online. Ab und zu One Shots Offline.
Im Moment beschäftige ich mich: Vermutlich zu vielen Sache, Fokus auf Coriolis. 
Im Moment lese ich: W40K - Horusheresy - Gefallene Engel
Im Moment male ich: Necrons
Im Moment schreibe ich: An Nix.
Im Moment zocke ich Digital: Escape from Tarkov, Pathfinder 1 und Cyberpunk 2077

Offline PzVIE

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Re: Kampagne vs One-shot, Tiefe vs Diversität
« Antwort #3 am: 13.06.2023 | 06:24 »
In unserer 5er Runde sind zwei GMs. Wir spielen üblicherweise nur Kampagnen; nur wenn einmal wer ausfällt, dann kann's auch ein One-Shot mit einem anderen System zum Kennenlernen sein.
Ansonsten haben wir immer große Kampagnen laufen, die so 1 bis 2 Jahre dauern. Dann wechselt der GM und ein neues System mit einer neuen Kampagne wird gespielt. Das funktioniert jetzt eigentlich seit knapp zehn Jahren wunderbar.

Offline Feuersänger

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Re: Kampagne vs One-shot, Tiefe vs Diversität
« Antwort #4 am: 13.06.2023 | 06:51 »
Ganz klar Team Kampagnen- bzw langfristiges Spiel.
Oneshots sind für mich (genau wie Brettspiele) eher Lückenbüßer, mit denen man sich die Zeit vertreibt weil gerade keine _richtige_ Sitzung stattfinden kann. Günstigenfalls noch Demonstratoren für neue Systeme oder Settings.
« Letzte Änderung: 13.06.2023 | 06:55 von Feuersänger »
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Thor lootet nicht.

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Offline KhornedBeef

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Re: Kampagne vs One-shot, Tiefe vs Diversität
« Antwort #5 am: 13.06.2023 | 06:53 »
Also, ich mag ja auch Brettspiele, wäre also nach der Logik seltsam, wenn ich One-Shots gar nicht mag. Im Moment hätte ich aber auch gerne eine lange Kampagne.
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Offline Alter Weißer Pottwal

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Re: Kampagne vs One-shot, Tiefe vs Diversität
« Antwort #6 am: 13.06.2023 | 07:13 »
Beides. Kampagnenspiel daheim und Oneshots in möglichst unterschiedlichen Systemen im Verein oder auf Cons.
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Online First Orko

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Re: Kampagne vs One-shot, Tiefe vs Diversität
« Antwort #7 am: 13.06.2023 | 08:37 »
Ich möchte das Beste aus beiden Welten: Hingabe, Charakter- und Plotentwicklung, fokussiertes Spiel aber ein Ende in Sicht und keine "Zerfaserung" in unwichtigen Nebenschauplätzen - also eine Kurzkampagne von 10-20 Sitzungen, wo man sich gemeinsam auf eine angestrebte Länge einigt, aber realistisch einen Puffer von +5 Sitzungen einräumt  ;)

Oneshots sind ne schöne Auflockerung und können neugierig auf mehr machen. Ich mag aber das Konzept "German Oneshot" - also ein komplexeres, abgeschlossenes Szenario über 2-4 Sitzungen deutlich lieber. Das gibt genug Raum, alle möglichen Elemente eines neuen Systems auszuloten und noch Luft für einen echten Plot. Sowas kann ich auch über längere Zeit genießen, am Besten mit wechselnden SL. Glücklicherweise habe ich auch eine Gruppe, die genau auf sowas auch Lust hat.. bzw. hatte: Aus einem der "German Oneshots" ist dann doch das Bedürfnis auf eine Kampagne gewachsen - deren Ende aber vorgegeben ist.
It's repetitive.
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Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Offline 1of3

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Re: Kampagne vs One-shot, Tiefe vs Diversität
« Antwort #8 am: 13.06.2023 | 08:55 »
Ich würde immer gern noch mal die Begriffsgeschichte dieses "German" bei dem Oneshot lernen. Muss aber nicht hier sein.

Oneshots können sehr intensiv sein. Muss ich wohl glauben, sonst würde ich nicht zum :T:reffen fahren. Da sind die Oneshots aber auch gut vor- und nachbereitet. Und vor allem, die Leute haben Bock. Und das sind eigentlich auch die selben Gütekriterien, wie für sonstige Modi.

Offline Zanji123

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Re: Kampagne vs One-shot, Tiefe vs Diversität
« Antwort #9 am: 13.06.2023 | 08:56 »
ich muss gestehen das ich mit langen Kampagnen nichts mehr anfangen kann.

Wenn ich denke das ich mehrere Jahre den gleichen Charakter spiele... nee nicht meins. Daher würde ich jetzt auch nie mehr die G7 DSA Kampagne spielen allein weil ich dann ca 2 Jahre oder so (bei wöchentlichem Spielen) immer der gleiche Charakter wäre... Ich bewundere Spieler die jahrelang den gleichen Charakter in jahrelangen Kampagnen spielen.

Ich bevorzuge daher kurze Kampagnen die spätestens nach einem Jahr Spielzeit rum sind :)
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt.... die zehnte sitzt in der Ecke und summt die Pokécenter Melodie

Offline nobody@home

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Re: Kampagne vs One-shot, Tiefe vs Diversität
« Antwort #10 am: 13.06.2023 | 09:07 »
Wenn ich ehrlich sein soll, sehe ich die Attraktivität langer Kampagnen um ihrer selbst willen gar nicht mal so wirklich. Das mag ja eine Art zu spielen sein, die klassischen "Du mußt klein anfangen und dich hocharbeiten"-Systemen quasi per Design in die Wiege gelegt worden ist, aber buchstäblich Jahre mit immer ein und demselben Charakter und seinen Kumpanen zu verbringen...? Ich denke, da hätte ich doch lieber ab und zu mal Abwechslung.

Klar, es gibt genug Rollenspielideen, die ein gewisses Kampagnenformat einfach brauchen, um sich angemessen entfalten zu können. Aber da bin ich näher an Orko: lieber eine Kampagne, die von vornherein auf eine gewisse Länge angelegt ist (entweder explizit oder über "Hier geht's um diese eine längerfristige Herausforderung und wir spielen, bis die gelöst ist" eher indirekt) und dann "ganz natürlich" ihr Ende findet, als eine, die sich rein als Selbstzweck bis in alle Ewigkeit hinzieht. Die Möglichkeit, dieselben Figuren später noch mal hervorzuholen und in neue Situationen zu schicken, gibt's mit dieser Herangehensweise ja immer noch.

Offline unicum

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Re: Kampagne vs One-shot, Tiefe vs Diversität
« Antwort #11 am: 13.06.2023 | 09:16 »
Ich mag eher längere Kampagnen als One-Shots.

Offline Blizzard

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Re: Kampagne vs One-shot, Tiefe vs Diversität
« Antwort #12 am: 13.06.2023 | 09:18 »
Wie geht euch das in der Tendenz so? Bin gespannt, wie eure Vorlieben so sind.
Hm. Ich bin eigentlich für beides zu haben. Generell bin ich jemand, der gerne neue Sachen ausprobiert und antestet. Auf der anderen Seite bin aber auch für eine längere Kampagne zu haben.
In meiner aktuellen Tischrunde ist das Problem, dass die meisten Spieler einen Charakter in einem festen System und (eine) Kampagne spielen wollen. Allerdings haben wir oftmals nur ein Treffen im Monat...und das ist mir für eine Kampagne dann doch zu wenig. Ich finde bei einer Kampagne feste, konstante Termine - mit nicht zu großen Abständen- noch wichtiger als beim System-Hopping mit One Shots. Wenn man dann erst nach zig Wochen Pause wieder spielt, und die Spieler schon wieder die 1/2 der letzten Sitzung vergessen haben dann kann eine (durchgängige) Kampagne imho nicht funktionieren.

Ich bevorzuge daher kurze Kampagnen die spätestens nach einem Jahr Spielzeit rum sind :)
Eine Kampagne mit der Dauer von einem Jahr Realspielzeit ist bei dir eine kurze Kampagne ? :o
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Offline Arldwulf

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Re: Kampagne vs One-shot, Tiefe vs Diversität
« Antwort #13 am: 13.06.2023 | 10:00 »
Ich neige eigentlich sehr stark zum langfristigen Spiel. Das geht so weit, dass ich selbst in One Shots gern Charakterhintergründe überlege, mir nach One Shots auch immer noch überlege wie es für den Charakter weiter gehen würde und grob gesagt...eigentlich dann lieber eine Kampagne mit dem One Shot Charakter spielen würde als ihn schon wieder aufzugeben.

Barbie und Tavernenspiel sehe ich als etwas großartiges an und ganz generell tut es dem Rollenspiel immer gut Charaktere mit mehr Details ins Spiel zu bringen.

Offline Ninkasi

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Re: Kampagne vs One-shot, Tiefe vs Diversität
« Antwort #14 am: 13.06.2023 | 10:37 »
Ich möchte das Beste aus beiden Welten: Hingabe, Charakter- und Plotentwicklung, fokussiertes Spiel aber ein Ende in Sicht und keine "Zerfaserung" in unwichtigen Nebenschauplätzen - also eine Kurzkampagne von 10-20 Sitzungen, wo man sich gemeinsam auf eine angestrebte Länge einigt, aber realistisch einen Puffer von +5 Sitzungen einräumt  ;)

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Offline tartex

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Re: Kampagne vs One-shot, Tiefe vs Diversität
« Antwort #15 am: 13.06.2023 | 10:46 »
Ich würde immer gern noch mal die Begriffsgeschichte dieses "German" bei dem Oneshot lernen. Muss aber nicht hier sein.

Meine These: jemand war auf "Nordic LARP" eifersüchtig und wollte was aus dem eigenen Gemüsegarten.  :btt:
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Offline Olibino

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Re: Kampagne vs One-shot, Tiefe vs Diversität
« Antwort #16 am: 13.06.2023 | 11:28 »
Als Spieler mag ich alles. Ich schaue mir ja auch im Fernsehen Serien, Spielfilme und Triologien an, warum sollte ich mich da im Rollenspiel festlegen? Da gehe ich mehr danach, ob mir die Mitspieler und das Genre zusagt.

Tendentiell sind Oneshots am einfachsten, weil Kampagnen oftmals mit Regelschwergewichten einhergehen, und Regelschwergewichte mag ich nicht so. Und wenn man Leute noch nicht so kennt und einschätzen kann sind Oneshots am unverfänglichsten.

Als SL ist es umgekehrt, da bevorzuge ich Kampagnen mit Spielern die mir vertraut sind, weil ich da nicht darauf achten muß, auf den Punkt genau um Ende des Spielabends zum Climax zu kommen.

Offline Leonidas

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Re: Kampagne vs One-shot, Tiefe vs Diversität
« Antwort #17 am: 13.06.2023 | 11:56 »
Bin der forever-GM und schätze in zunehmendem Maße die Abwechslung durch one- oder fewshots in verschiedenen Genres bzw. Settings. System ist mir dabei nicht wichtig, darf ein- und dasselbe sein oder auch verschiedene.

Offline Blechpirat

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Re: Kampagne vs One-shot, Tiefe vs Diversität
« Antwort #18 am: 13.06.2023 | 12:24 »
Oneshots geben mir (als Spieler und als SL) etwas, was Kampagne nicht kann: PCs, die die Spieler riskieren, weil sie ja (nur) für einen Oneshot sind. In der Kampagne spielen die meisten (auch ich) auf Nummer sicher - man will ja hochleveln, oder zumindest alles erleben können. In einem Oneshot spielen viele (wie ich) auf Maximum Drama. Und das kann toll sein.

(Kampagne hat ihre eigenen Stärken, klar. Aber die wurden hier ja schon erwähnt)

Offline Murphy

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Re: Kampagne vs One-shot, Tiefe vs Diversität
« Antwort #19 am: 13.06.2023 | 12:36 »
Beides. Kampagnenspiel daheim und Oneshots in möglichst unterschiedlichen Systemen im Verein oder auf Cons.
Das klingt ein wenig wie verheiratet sein und fremdgehen.  ~;D

Online gunware

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Re: Kampagne vs One-shot, Tiefe vs Diversität
« Antwort #20 am: 13.06.2023 | 13:16 »
Als SL kann ich eigentlich keine One-Shot. Egal was ich mache, es gibt immer etwas, was passiert, aber in One-Shot überflüssig ist, weil es nicht zur Anwendung kommen kann. Ich muss mich echt zwingen, die Sachen zum Abschluss zu bringen. Irgendwie könnte es seltsamerweise weiter gehen.
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Offline Raven Nash

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Re: Kampagne vs One-shot, Tiefe vs Diversität
« Antwort #21 am: 13.06.2023 | 15:06 »
Als Forever-GM muss ich sagen: Ich verweigere One-Shots. Das liegt nichtmal daran, dass ich keinen Abschluss finden würde - ich finde sowas einfach den Aufwand nicht wert. Sich ins System einarbeiten, ins Setting, dann das Abenteuer - und dann ist in 4 Stunden oder so alles vorbei.
Ist so wie aufwändige Gerichte kochen: Stunden am Herd und 10 Minuten ist alles weg. Mach ich auch nicht. Thai-Essen ist in durchschnittlich einer halben Stunde fertig. Das ist effizient.

One-Shots sind mir zu ineffizient. Wenn ich die Zeit schon opfere, dann muss da mehr bei rumkommen.
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Offline CK

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Re: Kampagne vs One-shot, Tiefe vs Diversität
« Antwort #22 am: 13.06.2023 | 15:27 »
Das ist ja auch kombinierbar - also Oneshots, aber mit den selben Charakteren, wodurch sich eine Kampagne formt.
Ich spiele eigentlich immer Kampagnen, allerdings haben die nicht immer gleich eine große, epische Handlung, die sich durch alles von Anfang an durchzieht, oftmals reihe ich auch (gerade zu Beginn) nur unverbundene OneShots aneinander, bevor ich weiss, wohin die Reise geht, was dann durch die Kontinuität mit den selben SC aber schon allein deshalb zu so etwas wie einer Kampagne wird.

Offline unicum

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Re: Kampagne vs One-shot, Tiefe vs Diversität
« Antwort #23 am: 13.06.2023 | 16:22 »
One-Shots sind mir zu ineffizient. Wenn ich die Zeit schon opfere, dann muss da mehr bei rumkommen.

Sehe ich sogar ähnlich aber da ich One-Shots eh nur auf Cons leite, kann ich das gleiche vorberitete Abenteuer mehrmals anbieten.

Auf die art und weise lerne ich dann ggf auch neue Spieler kennen und es kahm schon zu länger andauernden Spielrunden daraus.

Offline tartex

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Re: Kampagne vs One-shot, Tiefe vs Diversität
« Antwort #24 am: 13.06.2023 | 16:34 »
One-Shots sind mir zu ineffizient. Wenn ich die Zeit schon opfere, dann muss da mehr bei rumkommen.

Es ist effizient, wenn man annimmt, dass man aus neuen Systemen nichts lernen kann und man annimmt bis ans Lebensende einem System treu zu bleiben oder gemeiner gesagt im eigenen Saft zu schmoren plant.

"Keine Experimente! Hat ja schon immer so funktioniert!" wird halt irgendwann doch überholt.
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