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Ideensammlung: Eigenentwicklungen bekannter machen
Yney:
Bei all dem, was ich hier so gelesen habe, finde ich im Moment die Ideen von Grey und Zed am sympathischsten. Aber auch viele der eingangs und später formulierten Gedanken erscheinen mir gut und plausibel. Mit Sicherheit sind das lieb und hilfreich gemeinte Hinweise und vieles davon mag als Anregung dienen. Man ahnt das "Aber", das folgt, möge es jedoch bitte nicht als Nörgeln verstehen, denn diese Ideensammlung finde ich wertvoll und hilfreich.
Mir ganz persönlich geht es beim Lesen der meisten Vorschläge so, dass sich da gefühlt Berge vor mir auftun. Berge, für die mir die wichtigste Resource fehlt: Zeit!
Eigene schicke Grafiken zu erzeugen ist selbst mit Midjourney und co. nicht „mal eben“ erledigt. Passnde Prompts finden, aus einer Vielzahl auswählen und vor allem: Sich erst mal in all dies einarbeiten. Die Bemerkung, dass schicke Grafiken ein Produkt entscheidend anschieben können halte ich für absolut richtig. Da mir dafür Zeit und Kraft fehlt gehe ich an der Front immer wieder einen Schritt zurück und versuche es mit „weniger ist mehr“ und hoffe, dass der „mehr“ Teil der Aussage nicht zuuu sehr neben der Wahrheit liegt. Ich habe Feenlicht auch passenden Geschäften zur Verfügung gestellt (auf meine Kosten) in diversen Listen im Internet eingetragen, hier vorgestellt … Zumindest im einen Laden steht das Buch noch heute.
All das kostet immens Kraft und Zeit, die ich dann doch lieber in Feenlicht selbst stecken möchte. Und ganz ehrlich ist auch das letztendlich eine Folge der Tatsache, dass ich zum selbst spielen kaum noch komme. Ich tobe mich mit Begeisterung an einem weitern Band aus und verfeinere meine Welt dabei im Kopf immer weiter, was mir Freude macht. Natürlich steckt da auch der Gedanke drin, dass es schön wäre, wenn andere das toll fänden und Reihenweise Menschen sich für die Welt von Feenlicht begeistern würden. Träumen ist erlaubt, aber ein wenig Realismus muss halt auch sein.
Also bin ich persönlich bezüglich die Eingangsfrage zu dem Schluss gekommen, mich ganz gezielt immer wieder daran zu erinnern, dass es ein Hobby ist und das ich ehrlich zu mir selbst sein sollte: Auch wenn ich so viel Zeit in all die wirklich guten Ideen hier stecken würde, wie in die Entwicklung der Bücher zu Feenlicht (für jedes sind es hunderte von Stunden), wäre die Chance auf Erfolg sehr sehr klein.
Das ist für mich der Weg, auf dem ich mich zufrieden fühlen kann mit diesem Hobby (das Freude machen sollte) anstatt mich aufzureiben. Ich hoffe also, dass diese (mal wieder eeetwas lange Ausführung) zum Thema nicht zu sehr von eben diesem abdriftet. Und es soll sicher keine Kritik der Art sein: Macht eh alles keinen Sinn, gebt es auf!
Denn beispielsweise Grey hat mit Heroen gezeigt, dass das mit Sicherheit auch gut funktionieren kann. Hier denke man sich eine angemessene kleine Verneigung.
Das Einzige, was mich (nicht in diesem Thema, aber anderswo) im Bezug auf Werbung für Eigensysteme manchmal ein wenig stört ist die Haltung, die einem hier und da begegnet: „Warum soll ich mir dein System ansehen, überzeug mich erst mal mit: Einstiegsabenteuer, besserer Grafik, Erklärung, die mir in fünf Sätzen klar macht was dran dufte ist …“ Sprich: Grey, Metamorphose, Quaint, ArneBab Doc-Byte verschenken ihre liebevoll erstellte Arbeit (oder machen sie wirklich kostengünstig zugänglich) und anstatt sich die kleine Mühe zu machen einmal einige Seiten zu lesen, verlangt man, dass da noch ein wenig mehr Mühe reingesteckt werde, um überzeugt zu werden.
Wie gesagt: Wirklich nicht böse gemeint, denn mal realistisch betrachtet würde ich nicht darauf schwören, dass ich meine Nase in Feenlicht stecken würde. Denn auch der Teil ist nun mal wahr: Auch die Zeit potenzieller Leser ist ja endlich.
Wenn jemand mal Lust hat Feenlichts Fähigkeit heraus zu fordern, sehr verschiedene Charaktere (innerhalb der Funktionsweise seiner Welt) abbilden zu können: Gerne! Ich selbst denke, da kann es glänzen (voorsicht vor der Meinung der Autorin zu ihrem System).
Und vielleicht sollte ich mir mal einen Ruck geben und doch mal wieder einige Adressen im Internet mal anschreiben.
Fazit: Danke für die Zeit und das Nachdenken über sinnvolle Ansätze.
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