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[LevelUp! A5e] Light of Xaryxis - Spelljammer
Raven Nash:
Kurzer Nachtrag:
Einst ein König der Bestien, heute ein Gladiator in Vocath's Arena: KONG! ;D
Wunder der Magomechanik, gnomische Genialität - die Bronzelöwen.
Raven Nash:
Kapitel 10
Die Flotte der Allianz nähert sich langsam dem Xaryxis-System, und es wird Zeit, Schlachpläne zu machen. Die Flotte verfügt über einen Joker - Kapitän Gargenhale. Der Vampirat kann sein Schiff unsichtbar machen und damit ungesehen kundschaften. Oder, man benutzt die Last Breath dazu, die ganze Xaryxianer-Flotte in eine Falle zu locken...
Orla erinnert sich daran, dass auf dem Vampiraten-Schiff noch eine Menge an alchemistischem Feuer lagert, und so entsteht ein neuer Plan. Man baut Minen, die im Nebel an der Systemgrenze versteckt werden. Und dann dringt man ins System ein, sucht das Flaggschiff heraus, und kapert es.
Das Oberdeck ist schnell gesäubert, dann aber sieht man sich unter Deck in einen Kampf mit entschlossenen Gegnern verwickelt, die mit ihrer eigenen Magie zuschlagen. Zum Glück versetzt Etiennes Aura die Elfen immer wieder in Furcht, dennoch wird Orla von einem Lichtstrahl getroffen und ausgeschaltet. Auch Mo Yi und der Herold müssen ordentlich einstecken, dann aber hat man Commander Vael soweit, dass der Admiral sich ergibt. Die Xaryxia wird übernommen, und eine neue Flagge gehisst - ein Arsch mit Ohren auf rosa Feld (ein Kartengewinn von Gargenhale...).
Schnell nimmt die Flotte die Verfolgung auf, und das Flaggschiff fährt in den Nebel, dicht gefolgt von den anderen Sternenmotten, die ihren Admiral retten wollen. Es gibt ein buntes Feuerwerk im Nebel, bis die restlichen Schiffe abdrehen.
Und dann kommt die Allianzflotte ins System und stürzt sich auf die Elfenschiffe. Während überall Schiffskämpfe stattfinden, schleicht die Gruppe sich an Bord der Last Breath zur Zitadelle, einer gewaltigen Stadt auf einem Asteroiden in Form eines Schmetterlings.
Kapitel 11
Unsichtbar gleitet das Schiff in den Handelshafen, und die Gruppe seilt sich schnell ab um in der Menge zu verschwinden, so gut das als Fremde eben möglich ist. Ihr Ziel ist ein sternförmiger Turm an dessen Spitze ein Licht gleißt, durch einen Lichtstrahl mit der Sonne verbunden. Durch die Menge an Leuten, die ebenfalls zum Tempel des Lichts drängen, kommen die Freunde bis an die Treppe - um von Wachen aufgehalten zu werden. Offenbar hat Xedalli nach ihnen suchen lassen, und lässt sie nun in den Tempel eskortieren, wo das Begräbnis des Imperators im Gange ist.
Sie werden Zeuge, wie sein Leichnam in einem Becken schwimmt, das von einem Lichtstrahl von oben erleuchtet wird. In diesem Licht schwebt er nach oben und verschwindet, um eines mit Xaryxis zu werden. Links und recht flankieren den Hohepriester die beiden Thronerben - und Xedalli wird des Verrats bezichtigt. Damit kann sie den Thron nicht besteigen. Es sei denn, jemand tritt zu ihrer Verteidiung vor ("Das war unser Stichwort!", mein Orla).
Durch den Ring des Sternenfeuers legitimiert, erklären Etienne und Orla in einer feurigen Rede, was die finsteren Pläne des Prinzen sind. Die Menge ist nun nicht mehr so sicher, wer auf den Thron gehört - und Xedalli fordert einen gerichtlichen Zweikampf, in dem sie die Gruppe als ihre Champions benennt!
Xeleth geht darauf ein, und benennt seinen eigenen Champion - den Zodar!
Eine belebte Obsidian-Rüstung gleitet durch die Menge, vor den Altar des Lichts, um den Kampf bis zum Tode zu führen...
SL-Anmerkungen: Hier haben die Spieler das Abenteuer ausgehebelt. Offenbar haben die Autoren nämlich Gargenhale völlig vergessen (zumindest wird er nicht mehr erwähnt - bis zum Ende der Kampagne, wo er plötzlich wieder genannt wird) und somit das unsichtbare Schiff voller Alchemistenfeuer. Vorgesehen ist ein geradliniger Flottenkampf, in den dann auch noch Solardrachen eingreifen. Tja, den gab's in dieser Form eben nicht. Solardrachen kamen auch nicht zu Schaden. ;)
Offenbar ist man auch nicht davon ausgegangen, dass die Gruppe es ungesehen zum Tempel schafft, aber das ließ sich problemlos biegen. Die Cut-Scene im Tempel wirkt zwar sehr aufgesetzt, aber ich konnte sie zumindest so spielen, dass es halbwegs passend wirkte. Damit waren die Spieler wenigstens wütend genug auf Xeleth, dass sie sich als Champions einspannen ließen. Auf den Kampf mit dem Zodar bin ich gespannt, denn so wirklich taufrisch ist die Gruppe nach dem Kampf auf der Xaryxia nicht .
A5e-Anmerkung: Mo Yi hat beim letzten Stufenaufstieg DEX auf 20 gebracht, und damit sein Schicksal erfüllt. Damit kriegt er jetzt einen Expertise Die auf jeden DEX-Wurf, was bei ihm auch alle Angriffe einschließt. Mal sehen, ob noch ein SC sein Schicksal erfüllt.
Raven Nash:
Kapitel 12 - Leg dich nicht mit dem Zodar an!
Nach kurzer Vorbereitung beginnt der Kampf gegen den Verteidiger des Herrscherhauses, den Zodar. Nach einem verheerenden Initialangriff durch Mo Yi, der wie ein Greifvogel aus der Luft auf ihn herabstößt und Orlas magischen Geschossen, müssen die Freunde auch einstecken. Etienne wird plötzlich wegteleportiert, eine schmerzhafte Erfahrung. Schließlich findet Eekgroos Dolch eine Schwachstelle in der Obsidianrüstung, und der Zodar geht zu Boden.
Die Menge explodiert in Jubelrufe für Prinzessin Xedalli, und der Priester erklärt sie zur neuen Imperatorin - während ihr Bruder vor Wut schäumt. Sie holt sich ihren Ring zurück und macht dann ihre erste Amtshandlung: sie lässt die Abenteurer festnehmen.
In diesem Moment erhebt der Zodar sich erneut und eine Grabesstimme erklingt: "Werft ihr den Ring in das Herz des Sterns, aus dem er geformt wurde, so rettet ihr eure Welt!"
Über den Verrat erzürnt, will sich Etienne auf sie stürzen, da fliegen die Tempeltore auf, und die Mannschaften der siegreichen Armada drängen hinein, angeführt von Krux und Blastimoff. Der Tempel explodiert in Gewalt, und die Leibgarde sieht sich einer Übermacht gegenüber, während die Abenteurer Xedalli und eine Handvoll Verteidiger konfrontieren. Etienne wird von zwei Lichtstrahlen eines Gardisten tödlich getroffen und sackt zu Boden - doch es scheint, dass Mavros selbst seinem Diener zu Hilfe eilt und in strahlendem Licht erhebt der Herold sich erneut, vollständig geheilt.
Es ist das leuchtende Schwert eines Elfen in der Hand des Herolds, das Xedalli durchbohrt, ehe sie ihren Solardrachen rufen kann.
Mit ihr fällt auch der Kampfeswille der Elfen. Sie legen die Waffen nieder und ergeben sich ihren Eroberern. Die Midgarder wissen nun, wie sie ihre Welt retten können, aber wenn die Sonne explodiert, wird das das gesamte System zerstören - und denjenigen, der den Ring hinein wirft. Es ist ein Himmelfahrtskommando.
Als die Freunde sich nicht recht einigen können, tritt Grimzod vor. Der Vampirat erklärt sich bereit, dieses Opfer zu bringen - er ist ja ohnehin schon tot. Außerdem wäre es ein absolut vertretbares Ende für ihn, dass ein geächteter Vampirat in den Liedern als edelster Held erscheint.
Die Flotte zieht sich zurück, und auch die Imperiale Zitadelle flieht aus dem System, sodass die Elfen zumindest eine Aussicht auf eine Zukunft haben. Als sie die Grenzen des Systems erreichen, explodiert hinter ihnen Xaryxia - und mit ihr Grimzod Gargenhale und die Last Breath. Es ist ein bitterer Sieg, aber ein Sieg.
Wochen später erreicht die Second Wind wieder den Fels von Bral, wo Kapitän Sortell der Gruppe ihren Anteil am Verakuf des Steuerstuhls überreicht, 2000 Gold.
Krux bringt sie nach Hause, in eine Welt, die zwar gerettet wurde, aber überall die Spuren der Verwüstung durch die Ranken aufweist. Es wird viel Arbeit sein, den Wiederaufbau voran zu bringen...
Aber das ist eine andere Geschichte....
SL-Anmerkungen: Alle SCs haben ihr Schicksal erfüllen können. Etienne wurde getötet und konnte so wiederauferstehen, Eekgroo hat als Underdog den Sturz eines Tyrannen herbeigeführt, und Orla hat ihr Coming of Age durch die Heimkehr erfüllt.
Eigentlich hatte ich den Zodar (CR 16) für deutlich schwieriger gehalten, aber die Möglichkeiten von A5e haben da tatsächlich voll durchgeschlagen. Die Manöver und sonstigen Sonderfähigkeiten waren hier entscheidend.
Im Abenteuer selbst ist dann (ohne Möglichkeit zur Rast, nur mit aufgefüllten HP!) noch eine Schlacht gegen 20 (!) Leibgardisten vorgesehen. Wie man das überleben soll, weiß ich nicht. Aber da die Spieler klüger als die Autoren waren, bekamen sie Unterstützung durch ihre Flotte, wodurch sie sich nur Xedalli und vier Leibwächtern gegenüber sahen.
Gargenhale wird im Abenteuer am Ende plötzlich wieder erwähnt, eben als Möglichkeit, den Ring in die Sonne zu werfen. War dann schon ein wenig emotional.
Fazit: Eine Kampagne, die ihre Höhen und Tiefen hat, die man definitiv ausarbeiten muss, die sehr linear ist, aber dennoch Spaß macht, wenn man sich auf Over-the-top-Action einlässt.
Chaos:
Wow... ich hatte ja schon gehört, dass Spelljammer ziemlich abgefahren ist, und es scheint seinem Ruf gerecht werden. Klingt, als hättet ihr eine Menge Spaß gehabt.
tartex:
Wie lief das den mit Charakterleveln und Leveln allgemein?
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