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Sturzschaden bei der 5e und warum ich den durchaus okay finde

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nobody@home:

--- Zitat von: felixs am 24.07.2023 | 20:22 ---Wir können festhalten: Relative Tödlichkeit ist Geschmackssache.

--- Ende Zitat ---

Das sowieso, zumal ausdrückliches Fachwissen über die reale Tödlichkeit diverser Dinge und Ereignisse an den meisten Spieltischen seinerseits Mangelware sein dürfte -- die wenigsten von uns haben damit wohl tatsächlich vertieftere praktische Erfahrung oder auch nur solide angelesene Lehnstuhlkenntnisse.

Obendrein vermute ich stark, daß es vielen Anhängern auch der "Realismusfraktion" weniger darum geht, den eigenen Charakter möglichst glaubhaft verrecken zu lassen, als vielmehr schlicht um das Gefühl der Selbstbestätigung, das sich einstellt, wenn man ihn durch die imaginären Feinde und Gefahren, mit denen er es zu tun bekommt, möglichst eigenständig selbst und ohne unerwünschte "Hilfe" lebend hindurchbugsieren kann. Und wie fordernd der Maßstab ist, den man dabei jeweils persönlich anlegen möchte, ist dann auf jeden Fall recht individuell und subjektiv eingefärbt.

tartex:
Ich spiele einfach mit viel höherem Adrenalin-Level, wenn der Charakter und der emotionale Einsatz in die Backstory auf der Kippe steht. Und dieser Nervenkitzel macht mir extrem viel Spass. 

Permadeath4life!

Ainor:
Ich ignoriere jetzt einfach mal die ganze Realismusdiskussion.


--- Zitat von: Runenstahl am 22.07.2023 | 12:05 ---Natürlich nicht. Aber es ist stimmig wenn man es mit anderen Schadenswerten vergleicht. Beispiel: Wenn dich ein Charakter mit Stärke 20 KRITISCH mit einem Zweihandschwert trifft und dabei maximalen Schaden würfelt, so sind das auch gerade mal 29 Punkte (und dieses Ergebnis ist sehr, sehr unwahrscheinlich).

--- Ende Zitat ---

Das sehe ich anders. Im Spiel macht normalerweise der Typ mit dem Schwert immer nur grob so viel Schaden dass der SC das überleben kann, und wenn viele kommen macht jeder einzelne weniger. Fallschaden ist aber selten nach Stufen balanciert (es sei denn alle Höhenunterschiede sind auf 10 Fuss pro Stufe begrenzt... ).  Dadurch ergibt sich dass Fallschaden sich je nach Stufe entweder zu hoch oder zu niedrig anfühlt.
 
Hinzu kommt dass zwar die Regel unverändert ist, der Fallschaden aber mit der Zeit relativ kleiner wurde. 70+ Schaden konnte in 1E noch fast alle SC umbringen. In 3E war man auf Stufe 10 da doch recht sicher. Und in 5E hat man schon auf Stufe 5 eine gute Chance zu überleben weil sofortiger Tod ja erst bei den doppelten TP eintritt. Entsprechend glaube ich sowas einfach nicht:


--- Zitat von: Feuersänger am 24.07.2023 | 13:54 ---Heisst: wenn sie gewollt hätten, dass ein Sturz ab einer bestimmten Höhe oder ein bestimmter Angriff genauso absolut tödlich ist wie das Ersticken, dann _hätten sie die Regeln so geschrieben_. Daraus, dass dies nicht passiert ist, entnehme ich, dass es auch nicht so gewollt ist.

--- Ende Zitat ---

Ich glaube eher dass das nie als besonders grosses Problem gesehen wurde. Aber ich glaube auch nicht dass es eine einfache Lösung für das Problem gibt. Da Stürze ja zumindest auf hohen Stufen recht einfach herbeizuführen sind würde höherer Fallschaden zu etlichen Balanceproblemen führen.


tartex:

--- Zitat von: tartex am 24.07.2023 | 21:56 ---Ich spiele einfach mit viel höherem Adrenalin-Level, wenn der Charakter und der emotionale Einsatz in die Backstory auf der Kippe steht. Und dieser Nervenkitzel macht mir extrem viel Spass. 

Permadeath4life!

--- Ende Zitat ---

Trotzdem bin ich für den Fallschaden, wie er in D&D gehandhabt wird. Death-Saves als Konzept sprechen mich nicht an, da ja offensichtlich jeder Entscheidungsspielraum fehlt. Und gerade bei einer potentiell öfters auftretenden Situation braucht man erst recht keine Death-Saves

Und gerade wenn man mit hohem Einsatz spielt muss sich auf die Regeln verlassen können. Wenn der Spielleiter einem dann als Lösung nach Lust und Laune den Teppich unter den Füßen wegzieht - oder aber einen drunterschiebt - führt das bei mir zu Frust. Denn dann mit noch mehr Spielleiterwillkür reduzieren zu wollen ist genau der falsche Weg, weil dies ja der Ursprung ist.

Raven Nash:

--- Zitat von: Ainor am 25.07.2023 | 00:39 ---Ich glaube eher dass das nie als besonders grosses Problem gesehen wurde.
--- Ende Zitat ---
+1
Die Regeln für Ersticken legen das ebenfalls nahe. Es gibt zwei grundverschiedene Arten, Umweltschaden zu behandeln, was darauf hinweist, dass es sich um etwas handelt, das man mitzieht, ohne sich groß drum zu kümmern. Und klar - so häufig kommt das Szenario wohl in der Praxis gar nicht vor (ich kann mich jetzt nur an eine einzige Situation erinnern, wo Shove dazu verwendet wurde, Gegner über eine Klippe zu stoßen).

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