Umfrage

In meinem Spiel stecken 100% D&D und sonst nur das aller nötigste!
15 (19%)
Mein Spiel stellt eine bunte Mischung aus D&D-Kanon, Eigenkreationen und anderen Fremdkreationen dar!
50 (63.3%)
In meinem Spiel steckt quasi 0 D&D-Kanon; Vecna, Orcus & Co. können mich mal im Mondschein besuchen!
14 (17.7%)

Stimmen insgesamt: 79

Autor Thema: Wie steht ihr zu D&D-Kanon?  (Gelesen 4521 mal)

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Offline Tintenteufel

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Wie steht ihr zu D&D-Kanon?
« am: 1.08.2023 | 09:40 »
Ich hoffe es geht aus dem Betreff bzw. der Frage und den dazugehörigen Antwortoptionen hervor, aber ich würde gerne wissen wieviel Mordenkainen usw. in eurem Spiel/Setting steckt.

Dabei ist es nicht so wichtig ob ihr z.B. D&D 5e, Pathfinder 1e oder 13th Age spielt. Alles was im Bereich D&D zu finden ist zählt!
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Offline aikar

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Re: Wie steht ihr zu D&D-Kanon?
« Antwort #1 am: 1.08.2023 | 09:49 »
Ich hoffe es geht aus dem Betreff bzw. der Frage und den dazugehörigen Antwortoptionen hervor
Sorry, aber nö, ich versteh es nicht. Was soll D&D-Canon sein? Bei mir steckt genau das drin, was in das Setting gehört, das ich gerade bespiele. In einer Kampagne in den vergessenen Reichen, Grayhawk oder Planescape könnten Mordenkainen oder Vecna mal auftauchen, in Golarion, Planegea, Eberron, dem Dragon Empire von 13th Age oder einem Eigenbau-Setting nicht, dafür habe ich dort halt die Eigenheiten der jeweiligen Settings.

Oder geht es allgemein um die Mischung vorgefertigte Kauf-Setting-Information vs. Eigenbau? Da ist die Antwort dann: Hängt von der Kampagne ab. Wenn ich in einem Kaufsetting spiele, verwende ich meist viel davon, wenn ich in einem Eigensetting spiele, klaue ich mir von Kaufsettings eher Konzepte aber keine kompletten NSCs oder Orte.
« Letzte Änderung: 10.02.2024 | 11:07 von aikar »
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Offline Suro

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Re: Wie steht ihr zu D&D-Kanon?
« Antwort #2 am: 1.08.2023 | 09:50 »
Ich spiele im Moment gar kein D&D sondern eine Fantasy-Variante vom Cypher-System. Allerdings spielen wir in "Midgard" von Koboldpress (zu Deutsch "Mythgart", glaube ich), das ein klares D&D-Setting ist. Außerdem konvertiere ich offizielle Monster und Zauber aus D&D für die Runde, d.h. ich habe eine Mischung aus offiziellem D&D-Material, 3rd Party D&D-Material und Eigengebräu im Kampagnensetting.
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Offline caranfang

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Re: Wie steht ihr zu D&D-Kanon?
« Antwort #3 am: 1.08.2023 | 09:56 »
Ich halte es da wie aikar. Bei Eigenkreationen mache ich, was ich will, aber bei den bekannten Settings halte ich mich an den Kanon, mit gewissen Einschränkungen. Bestimmte kontroverse Ereignisse (wie z.B. Spellplague), die von vielen Fans abgelehnt werden, gibt es bei mir nicht. Für mich besteht der D&D-Kanon aus den AD&D-Büchern, alles was später kam, ist optional und wird  nur verwendet, um Lücken zu schließen.

Offline Tintenteufel

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Re: Wie steht ihr zu D&D-Kanon?
« Antwort #4 am: 1.08.2023 | 10:00 »
Sorry, aber nö, ich versteh es nicht. Was soll D&D-Canon sein? Bei mir steckt genau das drin, was in das Setting gehört, das ich gerade bespiele. In einer Kampagne in den vergessenen Reichen, Grayhawk oder Planescape könnten Mordenkainen oder Vecna mal auftauchen, in Golarion, Planegea, Eberro, dem Dragon Empire von 13th Age oder einem Eigenbau-Setting nicht, dafür habe ich dort halt die Eigenheiten der jeweiligen Settings.

Oder geht es allgemein um die Mischung vorgefertigte Kauf-Setting-Information vs. Eigenbau? Da ist die Antwort dann: Hängt von der Kampagne ab. Wenn ich in einem Kaufsetting spiele, verwende ich meist viel davon, wenn ich in einem Eigensetting spiele, klaue ich mir von Kaufsettings eher Konzepte aber keine kompletten NSCs oder Orte.

Denke ich verstehe ziemlich genau was du meinst. Und ja: dafür fehlt die Antwortoption.
Wäre vielleicht einfach Nr. 2: Bunte Mischung.

Für mich ist D&D-Kanon alles (NSC, Orte, Gegenstände etc.) die in offiziellen Publikationen erschienen sind. Eher TSR-Kreationen, aber das ist im Grunde nicht fair.
Wenn also die Rod of Seven Parts in deinem 13th Age-Dragon Empire auftaucht wäre das D&D-Kanon in deinem an sich D&D-Kanon-losen Setting.

Bei mehreren verschiedenen Kampagnen/Runden wird es ganz einfach verworren, dann am besten im Kommentar vermerken was Sache ist.
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Offline Tintenteufel

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Re: Wie steht ihr zu D&D-Kanon?
« Antwort #5 am: 1.08.2023 | 10:01 »
Für mich besteht der D&D-Kanon aus den AD&D-Büchern, alles was später kam, ist optional und wird  nur verwendet, um Lücken zu schließen.

 :headbang:
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Offline Tintenteufel

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Re: Wie steht ihr zu D&D-Kanon?
« Antwort #6 am: 1.08.2023 | 10:03 »
Ach, ja: Ich selbst gravitiere immer mehr von Antwort Nr. 1 zu Nr. 2. Aber gut, wir spielen in einem hausgemachten Setting, da liegt das auf der Hand. Ich hatte mich aber lang bemüht eher möglichst viel D&D-Kanon einzupflanzen.
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Offline nobody@home

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Re: Wie steht ihr zu D&D-Kanon?
« Antwort #7 am: 1.08.2023 | 10:14 »
Als ob es einen einheitlichen, logisch zusammenhängenden D&D-Kanon gäbe... ;) Außerdem hat ja gerade D&D seinerzeit ohne großartiges "Kanonsetting" angefangen und den DMs das Erstellen eigener Dungeons überlassen, Greyhawk & Co. kamen erst später -- Marke Eigenbau ist da also, wenn überhaupt, die ältere Tradition.

Nichtsdestotrotz: wenn ich mal ein halbwegs offizielles D&D-Setting verwenden wollte (zumindest Mystara hat für mich tatsächlich nach wie vor einen gewissen Reiz, auch wenn da mein Material alles andere als komplett ist), dann würde ich mich schon an die groben Umrisse halten wollen -- was wäre denn auch sonst der Sinn der Übung. Die jeweils für die nächste Sitzung nötigen Details würde ich mir dann aber doch recht frei aus den Fingern saugen, zumal in meiner Raupensammlung ohnehin kaum Kaufabenteuer als Vorlagen zu finden sind. Das ergibt dann also wohl noch am ehesten Option 2.

Online ghoul

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Re: Wie steht ihr zu D&D-Kanon?
« Antwort #8 am: 1.08.2023 | 10:18 »
Ich halte es da wie aikar. Bei Eigenkreationen mache ich, was ich will, aber bei den bekannten Settings halte ich mich an den Kanon, mit gewissen Einschränkungen. Bestimmte kontroverse Ereignisse (wie z.B. Spellplague), die von vielen Fans abgelehnt werden, gibt es bei mir nicht. Für mich besteht der D&D-Kanon aus den AD&D-Büchern, alles was später kam, ist optional und wird  nur verwendet, um Lücken zu schließen.

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Offline Ainor

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Re: Wie steht ihr zu D&D-Kanon?
« Antwort #9 am: 1.08.2023 | 10:31 »
Ich hab mal 1 angegeben da ich auf einer relativ unveränderten AD&D Welt spiele. Aber da sind bestimmt 30% Eigenkreationen (oder "Fankreationen") dabei die die ganzen Lücken füllen.

Bei 2 wäre es vermutlich ein grosser Unterschied ob man auf einer D&D Welt spielt aber dann massiv Eigenes reinbringt oder auf einer Homebrew Welt aber dann viel D&D Sachen (z.B. Great Wheel) nutzt.

Als ob es einen einheitlichen, logisch zusammenhängenden D&D-Kanon gäbe... ;)


Naja, zum einen hat jede unabhängige Welt einen Kanon (ok, bei FR ist das auch inzwischen schwierig), und es gibt einiges was nicht Weltspeziefisch ist sondern in mehreren Welten und dadurch auch in Regelbüchern auftaucht, also z.B. Vecna, Orcus & Mordenkainen. Das würde ich als den eigentlichen D&D-Kanon bezeichnen.
Es wird zu viel darüber geredet wie gewürfelt werden soll, und zu wenig darüber wie oft.
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Offline Tintenteufel

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Re: Wie steht ihr zu D&D-Kanon?
« Antwort #10 am: 1.08.2023 | 10:41 »
... auf einer relativ unveränderten AD&D Welt spiele. Aber da sind bestimmt 30% Eigenkreationen (oder "Fankreationen") dabei die die ganzen Lücken füllen.

Ja, so war das gemeint. Lücken müssen immer gefüllt werden. Die Frage ist eher wie die großen Positionen besetzt werden. DER Dämonenfürst in der Kampagne/Welt. DER Erzmagier, DER Betrachter etc.
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Offline Camouflage

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Re: Wie steht ihr zu D&D-Kanon?
« Antwort #11 am: 1.08.2023 | 10:45 »
Der zweite Punkt hätte tatsächlich in 2-3 Abstufungen differenziert werden können.

In unseren Runden wird der Kanon üblicherweise berücksichtigt, es sei denn es fällt der SL was besseres ein. Sind halt eher so Richtlinien und die SL hat das letzte Wort.

Da ich jetzt tatsächlich nach 15 Jahren mal wieder selbst angefangen hab zu leiten:
- Generell nehm ich den D&D-Kanon (Stand 5e, mit eben der Spellplague etc. als Ereignissen der jüngeren Vergangenheit) als gegeben hin und lass den auch in Beschreibungen etc. einfließen, wenn es passt bzw. zu Atmosphäre beiträgt
- Ich bin aber relativ großzügig, was Charakteroptionen angeht (Im Zweifelsfall gibt es für alles im Multiversum einen Weg nach Faerun, der Spieler muss nur ggf. damit leben, dass der Char auffällt)
- Wenn mir was stimmigeres/cooleres einfällt, weich ich auch vom Kanon ab.

Und wenn ich mal einer meiner beiden Ideen für komplett Homebrew-Kampagnen umsetzen sollte: Eigene Welten bzw. die eigene Domain of Dread sind halt Teil des Multiversums. Wo es Verbindungen gibt, werde ich die kompatibel zum Kanon halten. Ansonsten gilt "Meine Welt, mein Kanon".
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12. To beat your enemy, you must know him. 13. Your enemy is the highest authority on the topic of himself. 14. So listen when your enemy speaks, but do not credit his words. 15. Listening is a real bargain. 16. Credit is way overpriced.
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Online schneeland

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Re: Wie steht ihr zu D&D-Kanon?
« Antwort #12 am: 1.08.2023 | 10:51 »
Ich hab mal 1 angegeben da ich auf einer relativ unveränderten AD&D Welt spiele. Aber da sind bestimmt 30% Eigenkreationen (oder "Fankreationen") dabei die die ganzen Lücken füllen.

Bei 2 wäre es vermutlich ein grosser Unterschied ob man auf einer D&D Welt spielt aber dann massiv Eigenes reinbringt oder auf einer Homebrew Welt aber dann viel D&D Sachen (z.B. Great Wheel) nutzt.

Dem schließe ich mich mal an. In meinem Fall spielte die letzte D&D-Kampagne in relativ kanontreuen Vergessenen Reichen.
Es gab aber in der Vergangenheit auch eine ganze Reihe von Homebrew-Kampagnen, die sich nur aus den Versatzstücken bedient haben.
« Letzte Änderung: 10.02.2024 | 18:07 von schneeland »
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Offline aikar

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Re: Wie steht ihr zu D&D-Kanon?
« Antwort #13 am: 1.08.2023 | 10:58 »
Für mich ist D&D-Kanon alles (NSC, Orte, Gegenstände etc.) die in offiziellen Publikationen erschienen sind. Eher TSR-Kreationen, aber das ist im Grunde nicht fair.
OK, das wäre dann wohl ein Fokus auf Grayhawk und die Vergessenen Reiche, dazu evtl. Planescape und am Rande Spelljammer, Dark Sun und Ravenloft, wobei die meisten hier wohl die Vergessenen Reiche als "Kanon"-Basis heranziehen, einfach weil sie am bekanntesten sind.

Die offiziellen Publikationen haben für mich nur Relevanz, wenn ich mal in diesen Settings spiele. Und dann heißt das für mich nicht TSR, auch wenn ich davon ein paar Sachen habe. Die TSR-Ära war lange vor meiner D&D-Zeit und ist für mich nur von historischem Interesse (TSR hat vor 26 Jahren aufgehört zu existieren).

Ich hatte bisher D&D-Kampagnen in Eberron, Freeport, Humblewood, einem eigenen Piraten-Setting und Aventurien. In Zukunft wahrscheinlich noch irgendwann in Planegea, Geschichten aus dem alten Margreve (Midgard/Mythgart), Strixhaven (Magic the Gathering, als offizielles D&D5-Buch erschienen) und evtl. Norrongard (Thrones & Bones, ein Viking-Fantasy-Setting) und wahrscheinlich mal die WotC-D&D5-Kampagnen Wildnis Jenseits des Hexenlichts (Feywild), Fluch des Strahd (Ravenloft), Aus dem Abyss (FR-Underdark) und Icewind Dale: Rime of the Frost Maiden. Bei den letzteren würde ich wohl die Informationen, die in den Kampagnen selbst stehen durch Infos aus den Hintergrundbänden von TSR und Wizards of the Coast ergänzen.

d.h. sowas wie ein D&D-Kanon existiert für mich nicht bzw. ist so weitläufig, dass es irrelevant wird. Noch mehr wenn man wie du es getan hast "Ableger" wie Pathfinder, 13th Age oder all die OSR-Systeme dazu nimmt (oder in Zukunft Tales of the Valiant).
« Letzte Änderung: 1.08.2023 | 11:01 von aikar »
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Offline Tintenteufel

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Re: Wie steht ihr zu D&D-Kanon?
« Antwort #14 am: 1.08.2023 | 11:13 »
Der zweite Punkt hätte tatsächlich in 2-3 Abstufungen differenziert werden können.

Gar nicht so leicht diese Abstufung zu definieren. Was sind schon 75, 50 oder 25%...
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Offline Tintenteufel

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Re: Wie steht ihr zu D&D-Kanon?
« Antwort #15 am: 1.08.2023 | 11:14 »
...
d.h. sowas wie ein D&D-Kanon existiert für mich nicht bzw. ist so weitläufig, dass es irrelevant wird.

Die Aussage finde ich auch schon mal ziemlich interessant.
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Online Alter Weißer Pottwal

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Re: Wie steht ihr zu D&D-Kanon?
« Antwort #16 am: 1.08.2023 | 11:21 »
Es gibt einen D&D-Kanon?
spielt: Labyrinth Lord bei Fezzik
leitet: Warhammer Fantasy 4

Online ghoul

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Re: Wie steht ihr zu D&D-Kanon?
« Antwort #17 am: 1.08.2023 | 11:23 »
Es gibt einen D&D-Kanon?

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Der aktuelle Kanon sagt, dass es keinen Kanon neben dem aktuellen Kanon gibt, aber das ist nicht mein Kanon.
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Offline Zanji123

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Re: Wie steht ihr zu D&D-Kanon?
« Antwort #18 am: 1.08.2023 | 11:29 »
Es gibt einen D&D-Kanon?

:D danke das war jetzt auch meine gedankliche Frage.

oder sind "gewisse Monster und NPCs und Orte gehören zu DnD dazu wenn du z.b. in den Vergessenen Reichen spielst" dazu... oder ist das "Story Kanon" (falls irgendwelche Dinge in den Realms oder so überhaubt relevant waren und "Metastorymässig" weitergeführt worden sind)
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Offline aikar

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Re: Wie steht ihr zu D&D-Kanon?
« Antwort #19 am: 1.08.2023 | 11:29 »
Ich denke es gibt hier einen Bruchpunkt zwischen AD&D und D&D3. Beziehungsweise genauer vor und nach der OGL.
Davor war die Anzahl an Settings relativ überschaubar und außerdem in einem gemeinsamen Multiversums-Konzept vernetzt und wer damals D&D gespielt hat (oder später in eine AD&D-Gruppe eingestiegen ist) hatte einen recht klaren Rahmen was "D&D" settingtechnisch ausmacht.
Danach ist die Menge an Settings explodiert und das Regelwerk D&D hat sich auf gewisse Weise von einem fixen Setting-Kanon entkoppelt. Eberron war explizit nicht Teil des alten Multiversums.
Ja, auch in den D&D5-Büchern wird z.T. auf Figuren aus den TSR/WotC-Settings verwiesen und die meisten der D&D5-Kampagnen von WotC spielen in den vergessenen Reichen. Aber selbst das ist nicht mehr absolut, seit WotC Bücher für die Magic-Settings oder Wildemount rausgebracht hat. Auch die "Radiant Citadel" hat mit seinen ganzen Mini-Settings nichts mehr mit dem alten Kosmos zu tun.
Und wenn man sich dann die D20- und 5e-Settings anschaut und evtl. sogar Pathfinder dazu nimmt (wo es auch nicht nur Golarion, sondern z.B. die Razor Coast, Pure Steam und viele andere mehr gibt) hat sich D&D einfach von einer Bindung an einen bestimmten Setting-Kanon emanzimiert und das schon seit knapp 20 Jahren.
Von Lizenz-Sachen wie Abenteuer in Mittelerde oder Doctor Who ganz zu schweigen.

Wohlgemerkt: Ich denke durchaus, dass Hasbro aktuell alles daran setzt wieder so etwas wie einen D&D-Kanon (der den Vergessenen Reichen entspricht) zu etablieren, vor allem um bekannte Figuren dann markentechnisch ausschlachten zu können. Aber der Dschinn ist aus der Flasche und für viele D&D-Spieler:innen, die nicht zur ältesten Generation gehören, ist so eine angenommene fixe Verbindung von D&D zu einem Setting (bzw. einer Gruppe von Settings) nie existent gewesen.
« Letzte Änderung: 1.08.2023 | 11:32 von aikar »
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Offline Marduk

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Re: Wie steht ihr zu D&D-Kanon?
« Antwort #20 am: 1.08.2023 | 11:30 »
Mehr als einen!

Der aktuelle Kanon sagt, dass es keinen Kanon neben dem aktuellen Kanon gibt, aber das ist nicht mein Kanon.
Und ich sage, dass es den aktuellen Kanon nicht gibt. ;)
Ich Bau mir fröhlich was zusammen, aus alten Settingdetails, neuen und Eigenbau.
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Offline Raven Nash

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Re: Wie steht ihr zu D&D-Kanon?
« Antwort #21 am: 1.08.2023 | 11:35 »
Was aikar sagt.
Ergänzend: Bis auf Spelljammer jetzt gerade, habe ich noch nie was in einem offiziellen Setting geleitet. Gute 3PP-Settings haben einen eigenen Kanon.
Grundsätzlich bin ich von FR & Co. nicht sonderlich begeistert, weshalb mir deren Kanon auch herzlich egal ist. Spelljammer berührt den "Kanon" auch nur dann, wenn man Realm-, Grey- oder Krynnspace einbaut. Ist also sogar hier unwesentlich.
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Offline caranfang

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Re: Wie steht ihr zu D&D-Kanon?
« Antwort #22 am: 1.08.2023 | 11:35 »
WotC hat festgelegt, dass nur noch die 5e-Bücher canon sind, was ziemlich problematisch ist und im Fall der Forgotten Realms sogar gegen die Nutzungsvereibarung mit Ed Greenwood verstößt. Das nur mal am Rande. Einen definitiven D&D-Kanon gibt es nicht. Es gibt einen Regel-Kanon, aber davon ist hier ja nicht die Rede, oder etwa doch? Beim Hintergrund, hat jede einzelne Welt ihren eigenen Kanon, auch wenn die verschiedenen Welten am Ende über das Multiversum doch miteinander verbunden sind.

Kleine Anmerkung noch zu meinem ersten Beitrag: Ich habe für die 100%-D&D-Option gestimmt, weil ich halt nicht Welten vermische und Teile einer Welt in einer anderen verwende. Elminster wird z.B. bei mir nie auf Athas auftauchen, auch werde ich keine Halblinge auf Krynn zu lassen, usw., weil der Kanon der verschiedenen Welten dies einfach nicht zulässt.
« Letzte Änderung: 1.08.2023 | 11:41 von caranfang »

Offline Runenstahl

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Re: Wie steht ihr zu D&D-Kanon?
« Antwort #23 am: 1.08.2023 | 11:50 »
Ich leite nur eigene Welten. Da kommt bisweilen mal ein bißchen Kanon vor (Gegenstände oder Hintergründe von Spezies) genauso oft aber auch nicht bzw können Spezies in verschiedenen Settings Hintergründe haben die stark vom Kanon abweichen (z.B. sind Dragonborn in einem meiner Settings ein quasi römisches Imperium). Insofern habe ich für "Nix Kanon" gestimmt auch wenn hier und da mal was auftauchen kann (in letzten Kampagne in der es viel um die Götter ging gab es z.B. einen mix aus "Kanon-Göttern" und Eigenkreationen). Tendentiell halt eher kein Kanon.
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Offline Tintenteufel

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Re: Wie steht ihr zu D&D-Kanon?
« Antwort #24 am: 1.08.2023 | 11:50 »
Für mich sehr interessante Diskussion die sich da entwickelt hat.

Kleine Anmerkung noch zu meinem ersten Beitrag: Ich habe für die 100%-D&D-Option gestimmt, weil ich halt nicht Welten vermische und Teile einer Welt in einer anderen verwende. Elminster wird z.B. bei mir nie auf Athas auftauchen, auch werde ich keine Halblinge auf Krynn zu lassen, usw., weil der Kanon der verschiedenen Welten dies einfach nicht zulässt.

Völlig legitim. Habe ich eigentlich auch immer so gehandhabt. In meinem eigenen Setting kann ich mir aber Ebenenreisende schon vorstellen!
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