Pen & Paper - Spielsysteme > D&D - Dungeons & Dragons

Wie steht ihr zu D&D-Kanon?

<< < (11/12) > >>

Fezzik:
Ich spiel viel DnD aber verwende eigentlich fast nur Eigenkreationen und Abenteuer aus jeder Richtung die mir passt. Also Antwort 2.
Meine Welten stückel ich in der Regel selbst zusammen.
Sollte ich mal wieder in die Forgotten Realms, dann auf dem Stand des Kampagnensets von 2001 und dem davor. Die neue Timeline interessiert mich nicht. Die hat mir schon Drizzt versaut.

Olibino:
Ich habe D&D so kennengelernt, dass man sich dort seinen eigene Welt selber überlegt (im Gegensatz z.B. zu DSA, Midgard, Splittermond). Bei Critical Role ist das ja auch so. Und ich habe es als ich es noch geleitet habe auch so gemacht.

Und ich finde es gerade das schöne daran, dass man selber kreativ werden kann (und sich natürlich bei Publikationen Ideen klauen kann).

Feuersänger:
Ah, der Thread ist im Sommer an mir vorbeigegangen, wohl weil ich da gerade im Urlaub war. ^^

Ich habe jetzt vielleicht immer noch nicht so ganz kapiert, was der TE mit "Kanon" meint -- einfach nur die generelle Settingbeschreibung, oder soll auch wichtig sein, was Figur A in Roman #263 über die Geschichte von Land B erzählt?

Naja: wenn ich in einem veröffentlichten Setting spiele, dann verwende ich auch dieses Setting. Vielleicht nur in groben Zügen -- ich kenne mich zB mit Golarion nicht so super detailliert aus, aber das ist zum Bespielen eines AP auch nicht unbedingt erforderlich, da ja die einzelnen Regionen eh weitgehend in sich abgeschlossene Settings darstellen und wenig Overlap zu den Nachbarn besteht, geschweige denn zum Rest der Welt. Da ist aber die Settingwahl auch von vornherein nur der Faulheit geschuldet, veröffentlichte Abenteuer mit möglichst wenig Aufwand runterspielen zu können, und nicht etwa weil das Setting so supertoll wäre.

Wenn ich mir hingegen mit Fleiss sowas wie Eberron aussuchen würde, dann doch um die USPs dieses Settings zu zelebrieren. Sonst könnte ich es mir ja sparen. Wobei ich mich da aber wirklich eher auf die Eckpunkte und besondere Colour beschränken würde, weil ich nicht so wirklich die Muße habe, mir 300 Seiten Weltenbände reinzudröhnen. Wenn ein anderer Spieler sowas macht und die entsprechenden Infos beisteuert, be my guest.

In jedem Fall gilt ein etwaiger "Metaplot" aber nur maximal bis zu der Sekunde, in dem die Kampagne beginnt. Ab Startschuss liegt die weitere Entwicklung in den Händen der Spieler. Auch zukünftige Kampagnen im gleichen Setting bauen dann gerne auf den vorherigen auf. So wurde in "unseren" Forgotten Realms Fzoul Chembryl so um 1372 von uns erschlagen und die Rückkehr Banes verhindert, und Bane ist seitdem Gefangener von Cyric.
Ferner gilt für alle D&D-Settings, dass es ein Ding wie die "Spellplague" niemals gab, egal in welchem Zeitalter wir spielen.

That said, leite ich eigentlich mittlerweile eh meistens in meinem Homebrew-Setting, und auch da schrecke ich vor Retcons nicht zurück.

Ma tetz:
Ich leite gerade Rime of the Frostmaiden und nutze die Settinginformationen, die mir der Band bietet und ändere sie, wo es mir passt. Die ganzen Realms sind so beliebig, dass ich da auch wenig Respekt vor den Quellen habe. Die Realms sind für mich anything goes, also mache ich da auch, was ich will.

Die Goliats sind zum Beispiel völlig sinnlos, weil es mit den Regherd Barbaren bereits eine gut beschriebene Barbaren-Kultur gibt. Die fliegen bei mir raus und keiner meiner Spieler wird es vermissen.

Rhylthar:
Wenig überraschend halte ich mich in den Settings an den Kanon, ohne auf hundertprozentige Genauigkeit Wert zu legen.

Bei sich widersprechendem/ungenauen Kanon (z. B. Forgotten Realms) wähle ich das aus, was in meinen Augen besser passt. Meist ist es dann das aus älteren Editionen (bei den Forgotten Realms dann Stand 3.5).

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln