Moin Leute!
Ein für erfahrenere Spieler bekanntes Problem beim Spiel mit Kindern ist die Aufmerksamkeitsspanne. Während wir mehrere Stunden am Stück die selbe Geschichte spielen können, ist bei Kindern oft nach einer Stunde die Luft raus.
Dementsprechend sind relativ kurze und überschaubare Abenteuer oft sinnvoll, die in sich geschlossen sind.
Eine Kampagnenplanung im Sinne von einer großen komplexen Geschichte, die sich über mehrere Treffen hinzieht, ist für Kinder untauglich.
Das waren zumindest meine Eindrücke bisher.
Aber nachdem meine Tochter (6 Jahre alt) Lego Ninjago angefangen hat zu hören und zu sehen, bin ich der Ansicht, dass man das aufweichen kann.
Ich würde sagen, dass sie wie eine Zwiebel gestaltet sind.
Außen ist der große Plot, wie etwa das Urböse, was in die Welt will.
In der Schicht darunter finden sich Minikampagnen, die über mehrere Folgen gehen (z.B. einen verschollenen Kameraden finden).
In der letzten Schicht findet man dann die Plots der einzelnen Folge, der in sich abgeschlossen ist.
Hmm... vielleicht passt Granatapfel als Beispiel besser.
Nichtsdestotrotz gibt es dazu noch immer wieder Kameos und Gastauftritte oder sogar größere Rollen für NSCs aus vorigen Abenteuern oder gar kompletten Kampagnen. So kommen in der letzten Ninjago-Folge eine unglaublich große Vielzahl von ehemaligen Gegnern und Verbündeten zusammen, die schon bei anderen "Zwiebeln" mitgespielt haben, zusammen.
Ein anderer Aspekt, der mir hier bei der Planung einer Kampagne einfällt, dass Henchmen (also nicht Minions) und Schurken rehabilitiert werden können.
Ich bin gerade am Überlegen, es jedenfalls mal auszuprobieren, nachdem ich mir das Brettspiel Die Chroniken von Avel geholt habe. Perfektes Spiel für Tiny Dungeon.
Was meint ihr, worauf ich noch achten sollte oder ist der Plan nicht so sonderlich gut?
Welche Ideen habt ihr für Kampagnenspiel mit Kindern?