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Unterschiede der verschiedenen OSR-Regelwerke?

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Heptor Coleslaw alias Ogerpoet:
@ Guennar: danke fürs formatieren.

@Rorschachhamster: Gonnerman kann ich hinzufügen

Dann nehmen wir es doch als Merkmal mit aufauf

Heptor Coleslaw alias Ogerpoet:
Neue Spalte "Herkunft" eingefügt.
Für Basic Fantasy habe ich die Spalte ausgefüllt.

Tomas Wanderer:

--- Zitat von: Settembrini am 14.08.2023 | 14:14 ---https://traversefantasy.blogspot.com/2022/12/osr-rules-families.html

--- Ende Zitat ---
Danke, ich hatte da auch schon mal vor einer Weile drauf verlinkt, aber leider noch nicht intensiver mit dem Datensatz auseinandergesetzt. Wenn es Dich interessiert, auf dem Blog gibt es auch ein Text zu D&D mit Lacan. Ich hatte die selbe Idee, also Lacans Diskurse auf Rollenspiel anzuwenden, als b_u_g im ZBR meinte, dass Rollenspiele notwendig unvollständig sein müssen, aber ich würde die Diskurse wahrscheinlich anders zuordnen.

Guennarr:

--- Zitat von: Tintenteufel am 14.08.2023 | 13:42 ---Will bei der starken Initiative mit der Liste nicht querschießen, aber was macht BtW zum B/X-Klon? Oder was bringt BtW näher zu B/X als zu den 3LBB?

--- Ende Zitat ---
Eigentlich nur die aus D & D entlehnten Regelmechanismen in BtW. ME ist es eben kein Retroklon, sondern ein Produkt der zweiten OSR-Generation, die wie LotFP auf Basis der Regeln etwas Eigenes erschufen.

Daher meinte ich, dass die bisherigen Kriterien den falschen Eindruck erzeugen können, dass BtW „nur“ ein Retroklon (also eine Nachbildung einer früheren D & D-Edition) sei.

Das trifft aber nicht zu: der sehr spezifische Hintergrund, die Jugendlichen SC, die ihren Heimatort verlassen, die kooperative Welterschaffung – das sind alles eigenständige Elemente von BTW. Beim Blick „unter die Haube“ fällt auch auf, dass Monster in etwas andere Rubriken als üblich fallen und es bei Zaubern Unterschiede ggü. der „normalen“ D & D-Tradition gibt.

Guennarr:
Achja, zum anderen Teil deiner Frage: B/X ist glaube ich die Standardannahme, weil sich viele OSR-Systeme darauf beziehen. Manches ist auch Ansichtssache, wenn sich aus mehreren Quellen bedient wurde. Eindeutig sind nur die Fälle, in denen die Autoren sich zu dem Thema klar geäußert haben (s.o. rorschachhamsters Hinweis).

Ein ganz anderes Beispiel: „Hyperborea“ stellt mich zB selbst vor Rätsel. In Umfang und Machart klar an 1e angelehnt, aber heftig entschlackt und zB durch eigene Klassen stark verändert. Dazu ein eigener sehr stark in die Regeln eingearbeiteter Settingbezug. Somit schonmal kein reiner Retroklon. Inspirationsquelle wie von @settembrini geschrieben vermutlich 1e/OSRIC. Aber: Im Impressum der Hinweis, dass sich das Spiel den ursprünglichen Kampfspielregeln von Gygax und Arneson verpflichtet fühlt (Chainmail?), nur ein Rettungswurf wie bei S&W und in Hyperborea-Abenteuern befindet sich ein Hinweis, dass sie mit dem Hyperborea RPG oder anderen „Simulakra“ wie OSRIC und S&W gespielt werden können… das macht Einordnungen mitunter schwierig. Die meisten würden wahrscheinlich am ehesten „heftig entschlacktes und modifiziertes 1e“ vermuten. 

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