Pen & Paper - Spielsysteme > OD&D/AD&D/Klone & OSR
Dragonslayer
Drantos:
--- Zitat von: General Kong am 3.09.2023 | 13:14 ---Bri diesem Beitrag ganz zu Beginn: 7ch habe mir Dragonslayer nicht angeschaut und werde es such nicht tun.
Aus Prinzip? Nein.
Weil ich OSR dumm und abgerutscht finde? Ganz im Gegentum!
Weil ich den Autoren nicht mag? Nö.
Aber ich habe do viele OSR-Regeln, dass ich einen weiteren einfachen Moldvay/BX/ Mentzer/1. Edition/ AD&D1-Aufguss einfach nicht brauche.
Ein OSR-Regelmotor ist okay, aber dann muss da Setting es herausreißen. Irgendwas sollte da anders sein, innovativ oder zumindest nicht so ausgelatscht.
Ich kann verstehen, dass der Autor durch mit einem eigenen Grundregelwerk von anderen Verlagen unabhängig machen will. Und es habe ja auch schon wohl recht viele Leute ihn unterstützt.
Gut für ihn, gut für sie.
Ich gebe meine Bananen aber lieber für was anderes aus.
--- Ende Zitat ---
+1 :d
Andropinis:
Hier mal ein ausführliches Flip Through. Grundsätzlich sieht es ja ganz interessant aus, positiv finde ich auch, dass im Regelwerk schon ein umfangreiches Monster Manual integriert ist.
https://youtu.be/jHMQMtRtDlY?si=o9lTL87c-Eo_TLPf
Guennarr:
Ich habe es gebackt, obwohl ich kein Fan des Autors bin und schon einige Retroklone (auch der Sorte B/X plus 1e-Hausregeln) besitze. Es könnte ja ein paar schicke Hausregeln oder ein Superinformationsdesign besitzen.
Um es kurz zu machen:Es sieht schön, aber nicht berauschend aus. Klassen werden kompakt dargestellt, aber zu dem Preis, dass z.B. Spielwerte nach Stufe 1 nur mit Umblättern zu finden sind. Möglichst umblätterfreies Benutzen stand nicht so hoch auf der Prioliste. Inhaltlich entdeckte ich auch keine unbedingten Kaufgründe. Und die Monster kenne ich schon aus den Abenteuern des Autors und aus dem Monsterband, den er zuvor veröffentlicht hatte. Unterm Strich nett, aber nichts daran fände ich im Nachhinein zwingend kaufenswert.
steam:
@Guenarr
Lustig, du magst den Autor nicht, aber hast alle seine Dungeons und das Monsterhandbuch :-) Ich: Habe alle seine Dungeons, weil ich dachte, , ich schau mir mal was aus der "Nicht-Super-Woke-Ecke" an. My Five Cents: Die Dungeons sind Schrott (alle), ihr Geld nicht wert, völlig ohne Inspiration, du musst praktisch alles vom Ghillespie in die Tonne treten und deinen eigenen Kram machen, damit es nur ein bisschen Sinn macht und jenseits der ersten drei Sessions Spieler bei der Stange hält. . Lediglich die Grundidee und die Aufmachung sind gut. Ebenso bei Dragonslayer: da kauf ich mir die D&D Rules Encyclopedia und bekomme definitiv mehr bang for the buck: keine crawling Regeln, keine vernünftigen Encounter Regeln, nichts innovativ Neues (und komm mir jetzt nicht mit den Carousing Regeln ...). Da ist nichts Neues und das für bald 80 Tacken ... Außerdem frage ich mich, ob Jeff Easley einen Schlaganfall hatte, oder einfach nicht mehr zeichnen kann. Wenn ich das Cover mit den Zeichnungen mit zB Rahasia vergleiche, fällt mir nix mehr ein.
Guennarr:
Wenn ich eine Meinung von mir gebe, sollte die eine sachliche Basis haben, oder?
Ich habe seine Megadungeons (ich finde sie nicht so schlimm wie du, aber ich würde sie wohl sicher nicht eins zu eins so leiten). Und ich habe das Monsterbuch (gute Varianten bekannter Monster). Und das Regelwerk (inzwischen abgegeben. Ich war neugierig, aber siehe Verriss oben).
Ich habe von ihm nichts Innovatives erwartet. Sein Markenzeichen sind luxuriös weit ausgewalzte klassische Kampagnen. Das liefert er auch, wenn auch nicht immer gleich treffsicher.
Barrowmaze ist sehr beliebt. Das wird schon seinen Grund haben.
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