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Unity (Engine) ändert Lizenzbedingungen
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--- Zitat von: Haukrinn am 18.09.2023 | 15:24 ---Wer eine bezahlte App raushaut, die mehrere Hunderttausendmal installiert ist und dann pro Installation schon vor der Unity-Lizenzanpassung nur 20 Cent pro App verdient, handelt betriebswirtschaftlich - ähm - interessant.
--- Ende Zitat ---
In Zeiten des Gamepass ist es ähnlich wie bei Spotify&Co... oder glaubst Du wirklich dass Microsoft die ganzen Spiele dort pro Installation bezahlen?
Und nicht vergessen: Early Access, unentgeldliche Demos uÄ. zählen da auch bereits schon rein. Für ein Indystudio dürfte so eine Art der Vorkasse problematisch sein.
Tomas Wanderer:
--- Zitat von: Haukrinn am 18.09.2023 | 14:38 ---Also so ganz leuchtet mir die Mathematik, die die Kritiker da ins Feld führen, nicht ein.
Du machst keinen Umsatz mit deinem Spiel? Dann zahlst du auch nix.
Du machst Umsatz mit deinem Spiel? Dann zahlst du dafür was. Und zwar zu Konditionen die weit unter dem liegen was Steam, Apple und Google vom Kuchen abhaben wollen.
Das erscheint mir erst einmal fair. Wo ist da das Problem und warum wird das mit dem OGL-Disaster verglichen?
--- Ende Zitat ---
Siehe Quelle 3: https://blog.runevision.com/2023/09/charts-to-visualize-how-much-you-owe.html Das Problem liegt im Festpreis pro monatlichen Installationen. Steam nimmt einen Prozentsatz, du musst da zwar 30% pro verkaufter Einheit abgeben, aber kannst nicht ruiniert werden, wenn das Verhältnis von Verkäufen zu Installationen kippt. Mir scheint das eher auf den free-to-play Markt zu zielen, aber welche Folgen hat es darüber hinaus? Wie werden die Daten zu Installationen außerhalb des Play oder Apple Store gesammelt? Muss ich dann jede Installation separat erwerben, weil das für kleine Unternehmen sicherer ist? Wird es irgendwann nicht mehr rentabel alte Spiele verfügbar zu halten, weil jede Installation Geld kostet?
Haukrinn:
Offenbar geht der Autor da von einer monatlichen Fee aus. Unity spricht aber von einer einmaligen Fee pro Gerät, auf dem installiert wird, zumindest in der jetzigen Version des Textes.
Sir Mythos:
So wie ich das verstanden habe, hängt es nicht nur an den Käufen.
Kaufe ich ein Spiel beim Steam und installiere das auf 3 verschiedenen Rechnern - so fällt dreimal die Gebühr an (zumindest nach meinem Verständnis).
Da ist natürlich für ne Kalkulation eine Katastrophe.
schneeland:
Ja, die Aussage war: Gebühr fällt an pro Installation, nicht pro Kauf.
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