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Notwendigkeit der Battlemap

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Arldwulf:
Bei uns kommt es einfach auf die Spielweise an. In Runden mit offener Battlemap wird natürlich auch Kästchen gezählt, genau positioniert und dergleichen. Mit allen Konsequenzen daraus, eben dem sehr schachartigen, taktischen Spiel.

In Runden mit BattleMap hinterm Spielleiterschirm beschreibt der Spielleiter am Anfang des Zugs die aktuelle Situation und reagiert dann anhand der Battlemap auf die Aktionen welche die Spieler machen wollen. Das ist natürlich wesentlich narrativer und schneller und auch ohne Kästchenzählen. Aber wesentlich weniger willkürlich als ganz ohne visuelle Repräsentation

Denn wenn man dies ins Extrem bringen will gibt es halt auch die Battlemap hinterm Spielleiterschirm nicht mehr und es wird nur beschrieben gespielt.

Grob gesagt ist das bei mir recht gleich verteilt, auch wenn ich die Kompromisslösung meist als das beste aus beiden Weltrn empfinde.

Feuersänger:
Battlemap hinterm SL-Schirm? oÔ Hab ich ja noch nie gehört. Wieso, warum, wie, wozu?
Klingt für mich jetzt aus Spielerperspektive höchst problematisch.

nobody@home:

--- Zitat von: Feuersänger am 11.10.2023 | 13:34 ---Battlemap hinterm SL-Schirm? oÔ Hab ich ja noch nie gehört. Wieso, warum, wie, wozu?
Klingt für mich jetzt aus Spielerperspektive höchst problematisch.

--- Ende Zitat ---

Klingt für mich erst mal auch nicht problematischer als das ganze andere "Geheimwissen", das man als SL sowieso schon verwaltet. Wer's also mag...

Persönlich bin ich ja einfach mit deswegen kein großer Battlemap-Fan, weil ich's mit dem Kartenzeichnen nicht so habe, und was 'ne "richtige" Battlemap sein will, braucht ja schon einiges an im Vorfeld explizit festgelegtem Detail -- insbesondere, wenn die Gruppe in Sachen Positionierung, Entfernungen, Winkel und so weiter unbedingt die volle Hartwurst fahren will. Ist einfach nicht mein Komfortspielmodus und dementsprechend auch schon mal ein Grund, gleich lieber auf gröber gestrickte Systeme auszuweichen.

Feuersänger:
Ich versteh halt einfach nicht, warum man sowas wollen könnte. Vielleicht wenn sämtliche Gegner immer unsichtbar sind? Aber sonst? Klingt für mich danach, als ob diese Spielweise die Nachteile von Battlemap und Keine-Battlemap in sich vereint: man hat nach wie vor den kompletten Aufwand, die BM aufzubauen, muss aber zusätzlich auch noch jede Position einzeln beschreiben, und zwar detaillierter als wenn man keine BM hat; die Spieler müssens verstehen - stellen vermutlich Rückfragen, die wieder Zeit kosten - und daran anknüpfend wiederum ihre Bewegungen beschreiben, die wiederum der SL verstehen und umsetzen muss. Hört sich für mich extrem klobig und fehleranfällig an. Und mit programmiertem Frust, wenn dann zB ein NSC einem SC in den Rücken murkst, weil der Spieler dessen Position anders aufgefasst hat als der SL meinte.

Edit: ich kenn das nur im übertragenen Sinne so, wenn wir Online spielen aber gerade kein Roll20 o.ä. zur Verfügung steht, dann hat man im Effekt diese Konstellation; würde ich dann aber nicht als "BM hinterm SL-Schirm" beschreiben. Da handhabe zumindest ich die Kämpfe dann auch entsprechend simpel, sodass die Spieler die komplexen Informationen einer BM auch nicht brauchen.

Arldwulf:

--- Zitat von: Feuersänger am 11.10.2023 | 13:34 ---Battlemap hinterm SL-Schirm? oÔ Hab ich ja noch nie gehört. Wieso, warum, wie, wozu?
Klingt für mich jetzt aus Spielerperspektive höchst problematisch.

--- Ende Zitat ---

Steht ja schon oben. Um beschreibende Positionierung mit möglichst wenig Willkür zu ermöglichen.

Ist natürlich abhängig davon ob man überhaupt mit Beschreibung agieren will, statt mit visueller Repräsentation. Aber zumindest für mich löst es einige Probleme die ich ansonsten mit der Spielweise ohne Battlemap habe.

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