Pen & Paper - Spielsysteme > D&D - Dungeons & Dragons
Notwendigkeit der Battlemap
Last Ronin:
Wo ist denn für euch eigentlich in dem Zusammenhang der unterschied zwischen einer Karte und einer Skizze?
Isegrim:
Genau Bewegungsreichweiten bspw. Wenn ich in der vergangenheit mit Minis oä gespielt hab, dann immer auch mit i-welchen Regeln, wie man sich bewegt. Wenn ich zu groben Orientierung eine Skizze zeichne (und dann drin rumschmiere, wenn die Leute sich bewegen), ist das idR alles handgewedelt und Pi mal Daumen.
nobody@home:
--- Zitat von: Last Ronin am 23.10.2023 | 15:14 ---Wo ist denn für euch eigentlich in dem Zusammenhang der unterschied zwischen einer Karte und einer Skizze?
--- Ende Zitat ---
Der Vorbereitungsaufwand, würde ich sagen. Generell ist in meinem Kopf eine Karte etwas, das schon mit dem Abenteuer mitgeliefert wird und also im Vorfeld theoretisch mit beliebigem Detail ausgestattet werden kann, während eine Skizze etwas ist, was sich auch während des Spiels selbst schnell mal aus der hohlen SL-Hand hinkritzeln und vielleicht zur besseren Orientierung noch in ein paar grobe "Zonen" oder Ähnliches unterteilen läßt (und hinterher auch wieder weggewischt oder -geworfen werden kann, ohne daß damit gleich ein Kunstwerk verloren geht).
Nachsatz: Hm, vielleicht läßt sich das tatsächlich ein Stück weit so zusammenfassen: würde ich es nach dem Abenteuer ohne größeres Wimpernzucken in den Papierkorb befördern? Wenn ja, Skizze, wenn nein, Karte. :)
Trollkongen:
--- Zitat von: Arldwulf am 11.10.2023 | 14:47 ---Für manche Spieler ist es schlicht ein anderes Spielgefühl ob dort Miniaturen auf dem Spieltisch stehen oder man mit Worten die Situation beschreibt.
--- Ende Zitat ---
Die Diskussion hatten wir in der Runde nun häufiger, seitdem wir mit Roll20 spielen. Als SL habe ich mir mit meinen Karten viel Mühe gemacht (einfach auch, weil es Spaß gemacht hat), aber bei den Spielern kommt das unterschiedlich an. Einer der Mitspieler honoriert es zwar, aber ihm ist es dadurch zu brettspielig. Er meint, dadurch wird seine Imagination bzw. Immersion gestört. Ohne Map oder nur mit einer Skizze zur Verdeutlichung kann er es sich besser vorstellen, als bei einer detaillierten Battlemap, die man dann entsprechen taktisch bespielt.
Kann ich durchaus gut nachvollziehen. Mein Problem als SL ist dabei aber eben die Fairness durch Regeltreue. Lässt man eine Battlemap völlig weg, leiden darunter einige D&D5-Regeln, was dann eventuell zu Lasten der Spielercharaktere und ihrer Fähigkeiten geht. (Für NSC und dergleichen sehe ich das Problem weniger.) Das Beispiel mit dem "Burning Hands" ist gut: D&D5 setzt schon darauf, dass man effizient vorgeht (auch wenn das letztlich natürlich gruppen- und SL-abhängig ist), den also ganz zu handwedeln ... ich weiß nicht.
Die Idee einer "Battlemap hinterm Schirm" finde ich daher interessant. Werde ich wohl mal ausprobieren. Die Frage ist nur, wie man das am besten macht. Also hinbekommt, dass es möglichst unaufwändig für einen als SL ist, aber gleichzeitig präzise genug.
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