Ja, harter Stoff. Geschichten, die das Leben schreibt.
Ich spielleite gerade eine Runde DSA und mir sind mitten im Spiel die tulamidischen Grundlagen partout nicht mehr eingefallen, als ich einen entsprechenden NSC flott wingen wollte, wie schon tausende Male zuvor. Ich wusste aus dem Ärmel nicht mehr, was jetzt Tulamidisch ist und was Karl-May-Arabisch, Ob "Effendi" oder "ibn" echte Wörter sind oder ausgedachte Wörter und lauter solche Sachen. Und das war auch kein schwacher Moment, sondern ich habe das wirklich komplett vergessen.
Ich finde das schon bemerkenswert, weil es mir zeigt, dass man nach einigen Jahren der halbfreundlichen Distanz zu einer fiktiven Welt auch innerlich stark ausklinkt. Eigentlich wäre ich davon ausgegangen, dass man das behält, aber es braucht scheinbar regelmäßige Auffrischung oder eine Mindestrelevanz. Das mit dem Tulamidischen ist jetzt nur ein (für mich) augenfälliges Beispiel, aber da gäbe es sicher noch mehr.
Wie ist denn das bei euch? Habt ihr dazu artikulationsfähige Gedanken? Könnt ihr feststellen, dass sich euer DSA-Skill über die Jahre verändert? Dass ihr plötzlich die Erzdämonen in Zhayad nicht mehr fehlerfrei runtersagen könnt, oder dass ihr erst mal googeln müsstet, ob die Rohaja noch Kaiserin ist und wie viele Kinder sie hat und von wem?