Aus Autorensicht muss ich sagen, dass ich die ganze Sache recht entspannt sehe.
Ich merk mir auch die wenigsten Namen von Schauspielern, Regisseuren oder auch Autoren. Gut, in der "Branche", zumindest der deutschsprachigen, kenne ich vermutlich recht viele, aber die Beschäftigung mit dem "Who is who" ist für mich ein ganz eigenes Hobby.
Was den teils ruppigen Umgang angeht: Das gehört leider, ob man will oder nicht, zum Geschäft. Und bei manchen Systemen ist das Fandom da deutlich aggressiver und fordernder als bei anderen. Und ja, manchmal gibt es einfach schlechte Produkte, auf die man sich dann werfen kann.
Auf der anderen Seite gibt es auch Produkte, die polarisieren, was ich wiederum ganz gut finde. Ein Buch, das Leute abholt (so lange es genug sind) und andere ärgert (so lange es nicht zu viele und "die richtigen" sind), ist mir lieber, als eines, das irgendwo zwischen "ok" und "meh" ist.