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D&D5 und der Optimierungszwang?
nobody@home:
Beim Thema "Optimierung" stellt sich mir ohnehin meist eine Frage, die in solchen Diskussionen scheinbar eher selten groß zur Sprache kommt, aber meiner unbescheidenen Meinung nach einen gewissen Knackpunkt darstellt: was soll denn eigentlich optimiert werden und zu welchem Zweck? Oder mit anderen Worten, was genau (und ggf. wie stark) ist eigentlich die Motivation für den Optimierungsversuch? Denn ich kann ja durchaus dasselbe Grundgerüst an Charakter je nachdem, wo ich mit ihm hin will, in sichtbar verschiedene Richtungen hin "verbessern"...
...und damit habe ich dann die Rolle der Spielleitung, die ja ohnehin Abenteuer und Kampagne ihrerseits prinzipiell immer (wenn auch vielleicht mit unterschiedlichem Geschick je nach Talent und Übung) in die eine oder andere Richtung an die Spieler und Charaktere in der Gruppe anpassen kann, noch gar nicht in Betracht gezogen. Die führt nämlich wiederum recht direkt dazu, daß es einen verbindlichen "objektiven" Mindestoptimierungsstandard, der über die vermutlich oft recht individuellen Vorstellungen einzelner Spieler und SLen hinausgeht, so eigentlich gar nicht geben kann.
Marduk:
--- Zitat von: nobody@home am 7.11.2023 | 00:34 ---Beim Thema "Optimierung" stellt sich mir ohnehin meist eine Frage, die in solchen Diskussionen scheinbar eher selten groß zur Sprache kommt, aber meiner unbescheidenen Meinung nach einen gewissen Knackpunkt darstellt: was soll denn eigentlich optimiert werden und zu welchem Zweck? Oder mit anderen Worten, was genau (und ggf. wie stark) ist eigentlich die Motivation für den Optimierungsversuch? Denn ich kann ja durchaus dasselbe Grundgerüst an Charakter je nachdem, wo ich mit ihm hin will, in sichtbar verschiedene Richtungen hin "verbessern"...
...und damit habe ich dann die Rolle der Spielleitung, die ja ohnehin Abenteuer und Kampagne ihrerseits prinzipiell immer (wenn auch vielleicht mit unterschiedlichem Geschick je nach Talent und Übung) in die eine oder andere Richtung an die Spieler und Charaktere in der Gruppe anpassen kann, noch gar nicht in Betracht gezogen. Die führt nämlich wiederum recht direkt dazu, daß es einen verbindlichen "objektiven" Mindestoptimierungsstandard, der über die vermutlich oft recht individuellen Vorstellungen einzelner Spieler und SLen hinausgeht, so eigentlich gar nicht geben kann.
--- Ende Zitat ---
Bei D&D 5 wird gefühlt zu 95% auf die optimalste Performance im Kampf otimiert
Ainor:
Woher willst du das wissen?
Marduk:
--- Zitat von: Ainor am 7.11.2023 | 01:47 ---Woher willst du das wissen?
--- Ende Zitat ---
Hab ich behauptet es zu WISSEN? Ich schrieb GEFÜHLT und das ist das, was ich persönlich in einschlägigen Foren etc mitbekomme. Das ist MEIN Eindruck.
Runenstahl:
--- Zitat von: Marduk am 7.11.2023 | 00:45 ---Bei D&D 5 wird gefühlt zu 95% auf die optimalste Performance im Kampf otimiert
--- Ende Zitat ---
Den Eindruck habe ich auch. Das mag aber auch daher kommen das in Foren (wie hier) oder auf Youtube deutlich mehr über "Builds" geredet wird als darüber wie man nun Charaktereigenschaft XY am Besten darstellt. Ob das dann wirklich am Ende auch die Praxis am Spieltisch ist, sei mal dahin gestellt.
In meiner Runde habe ich ein paar "Voll-Optimierer" und einen ganzen Haufen "Ach passt schon irgendwie" Spieler die sich mehr aufs Rollenspiel als auf den Strategisch/Taktischen Teil konzentrieren (was nicht heissen soll das die Optimierer kein Rollenspiel betreiben).
Optimieren kann man in fast jedem System. D&D ist halt mit seinem Markanteil derart weit vorne das man halt (gefühlt) mehr Beiträge zu "welche Fightersubklasse ist am stärksten" findet als Beiträge zu DSA in seiner Gesamtheit.
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