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D&D5 und der Optimierungszwang?

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Ein Dämon auf Abwegen:

--- Zitat von: Ainor am  8.11.2023 | 01:06 ---Da braucht man keine Hausregeln, sondern nur einen Rogue Stufe 11.

--- Ende Zitat ---
Mit dem aktuellen Playtest ist es nur noch Rogue 7.

Wobei das ohne Expertise eigendlich auch nur reicht um Checks mit mittlerer Schwierigkeit zuverlässig zu schaffen.

Und wenn dir Persuasion und Deception reichen, tun es auch drei Level Eloquence Bard.

aikar:

--- Zitat von: Feuersänger am  8.11.2023 | 10:40 ---Richtig. Und noch krasser daran finde ich, dass man in den nicht geübten Fertigkeiten auch noch relativ gesehen immer schlechter wird, da ja die Gegenseite auf höheren Stufen mehr auf der Pfanne hat, aber die eigenen Nicht-Fertigkeiten dauerhaft bei mehr oder weniger +0 rumdümpeln.
Das ist so mein Hauptproblem mit dieser binären Fertigkeitshandhabung, egal welches System das so macht (zB auch in Legend D20).
--- Ende Zitat ---
Naja, +0 hast ja nur wenn dein zugehöriges Attribut auch lausig ist.

Ich hätte die "Allgemeinbildung" immer im jeweiligen Attribut gesehen. Die Übungen sind dann spezialisierte Bereiche.


--- Zitat von: Gunthar am  8.11.2023 | 10:33 ---In D&D 5e hatte ich letzthin eine Zwergenmagierin erstellt und musste am Schluss sagen: "Echt jetzt? Darf doch nicht wahr sein, dass die nach jahrelangem Studium wirklich nur 4 Ferigkeiten geübt hat?! (2 Klasse und 2 Hintergrund).
--- Ende Zitat ---
Bei Systemen mit relativ wenigen Fertigkeiten wie D&D5 sind die Fertigkeiten halt auch recht weite Bereiche.
Was hat denn die Magierin studiert? Vermutlich primär Arkane Kunde in verschiedenen Ausprägungen mit ein paar Nebenfächern. Rein realistisch betrachtet macht das schon Sinn (wie weit eine realistische Betrachtung bei einem Rollenspiel überhaupt Sinn macht, ist eine andere Baustelle).
Athletik ist ja auch Klettern, Schwimmen, Lanstreckenlauf,... was bei anderen Systemen einzelne Fertigkeiten wären.
Unter Geschichte läuft auch Heraldik, Militärkunde,...
Unter Überlebenskunst Lager und Nahrung suchen, Spuren lesen, Orientierung,...

d.h. wer in einer einzelnen D&D5-Fertigkeit geübt ist, kann schon recht viel.

Da frage ich mich manchmal: Wenn man die D&D5-Fertigkeiten aufspalten würde in sagen wir mal jeweils 3 Subfertigkeiten und dafür dreimal so viele Übungen vergibt: Würde sich das anders anfühlen?

Runenstahl:

--- Zitat von: Ein Dämon auf Abwegen am  9.11.2023 | 07:29 ---Wobei das ohne Expertise eigendlich auch nur reicht um Checks mit mittlerer Schwierigkeit zuverlässig zu schaffen.

--- Ende Zitat ---

Ja was wollt ihr denn eigentlich ? Das man auch schwierige Proben automatisch schafft ? Ich selbst finde es gut und richtig das es Proben gibt die auch kompetente Charaktere noch vor Herausforderungen stellen.

Ainor:

--- Zitat von: Trollkongen am  8.11.2023 | 17:56 ---Das ist das andere ... äh, interessante Phänomen: Auch mit reichlich Übung und Erfahrung (oder auch Begabung) ist man überraschend oft überaschend schlecht. W20 halt.

--- Ende Zitat ---

Naja, das ist die andere Seite von BA bzw. niedrige Boni und DCs. Aber hohe Boni bedeutet eben dass sie Konkurenz bzw. viele DCs schnell so hoch sind dass der untrainierte garnichts mehr schafft.


--- Zitat von: Feuersänger am  8.11.2023 | 15:28 ---Kann ich mir jetzt nicht vorstellen was du damit meinst. In 3E kannst du ja selber abwägen, wieviel "Proficiency" du in einem bestimmten Skill brauchst. Ich sage zB oft, bei Survival reicht es mir wenn auf +10 Bonus komme, damit trifft man mit Take 10 eben DC20, das muss reichen. Oder: Stealth nur soweit, dass ich zuverlässig an Lowlevel NPCs vorbeischleichen kann, mit Highlevel Scouts muss ich nicht versuchen mitzuhalten. Und so weiter. Je nach Charakterkonzept sind oft die einzigen Skills, die ich ausmaxe, Perception und Intimidate.

--- Ende Zitat ---

Kannst du. Allerdings habe ich sehr selten gesehen dass das auch wirklich genutzt wurde. Ein halber Skill (mal 2) nur um an harmlosen Gegnern vorbei zu kommen ? Wer macht das ? Die binären Skills der 4E/5E sind meiner Ansicht nach eine Reaktion darauf.

Andererseits ist es ja so: 3.5 hat 36 skills, 5E nur 18, und bei beiden hat man grob 5 volle Skills. Das bedeutet für dieselbe Abdeckung
dürfte man in 3.5 auf jedem Skill eigentlich nur halbe Ranks nehmen.

caranfang:
Man sollte sich erst einmal überlegen, was z.B. DC 10 bedeutet, bevor man behauptet, dass das Fertigkeitssystem nichts taugt. DC 10 bedeutet, dass ein untrainierter Mensch mit durchschnittlichen Werten, eine 55%-Chance hat diese Probe zu schaffen, was eine deutlich bessere Chance ist, als solche Charaktere in anderen Rollenspielen für leichte Proben haben.
Auf Stufe 20 schwankt die Erfolgschance für DC 10-Proben je nach Eigenschaftswerten zwischen 50% (Eigenschaftswert 8, keine Übung) und 95% (eine gewürfelte 1 ist immer noch ein Fehlschlag).

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