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[Dreams & Machines] Shelter (Adventure)
Blizzard:
SHELTER
[Prolog] Es war wieder einer dieser typischen Tage auf Evera Prime. Der Himmel: bedeckt. Sonne? - Fehlanzeige. Dafür ein ordentlicher Regenschauer, der- als ob er fremdgesteuert wäre- irgendwie immer dann einsetzte, wenn man ihn nicht brauchen konnte. Wenn man unterwegs & draußen war, fing es plötzlich aus heiterem Himmel an, zu regnen. Und kaum hatte man sich irgendwo untergestellt oder Unterschlupf gefunden in New Mossgrove, hörte der Regen auf. Man konnte fast den Eindruck gewinnen, da betreibt jemand ein Katz-und Mausspiel regen-oder unwettertechnischer Art mit den Einwohnern von New Mossgrove...
Kurzum: Ein sogenannter "Mossgrow'-Day", wie er im jugendlichen Jargon/Slang der Möchtegern-Erwachsenen von New Mossgrove "liebevoll" genannt wurde. "Mossgrow"...Monoton & grau. Irgendwie war da der Name (der Stadt) (Wetter) Programm.
Ein Tag, den man eigentlich am besten & einfachsten zu Hause in den eigenen 4 Wänden verbringt. Eigentlich...und uneigentlich auch. Irgendwie. Wenn da nicht dieses klitzekleine Problem wäre, dass dieser grau-monotone (Wetter)Zustand nun schon seit Tagen anhält, und so langsam die Alternativen an Freizeitbeschäftigungen allmählich knapp werden. [/Prolog]
--- Zitat ---Bei einem solchen Wetter jagt man doch keinen Waker vor die Türe
--- Ende Zitat ---
-geflügeltes Zitat aus New Mossgrove, das u.a. auch gerne von den Älteren benutzt wird, damit Kinder & Jugendliche (brav) zu Hause bleiben.
Dann kam der heutige Tag. Der Langeweile-Faktor erreichte ein so hohes Level, dass ihr Kathaya, Malinalli, Solan Vay, Lorion und Viscont beschlossen habt, nicht länger untätig zu Hause rumzusitzen und Däumchen zu drehen. Sondern einfach mal rausgehen, auf Entdeckungsreise, Wind & Wetter (und sonstigen Gefahren) trotzen...
Denn: Ja, die Stadt ist groß und bietet Schutz (und Zuflucht). Aber sie ist halt andererseits auch wie ein Käfig, aus dem man - gerade als Jugendlicher- nicht allzu oft raus kommt...
Von eurem Vorschlag, auf "Entdeckungstour" zu gehen, waren die wenigsten begeistert. Allen voran die Erziehungsberechtigten & Älteren in der Stadt. Also, eigentlich, genau genommen fandet nur ihr 5 diesen Vorschlag gut.
Die Skepsis & Befürchtungen der Altvorderen habt ihr damit zerschlagen, dass ihr ja als Gruppe (und nicht alleine) reist. Außerdem kennt ihr euch, ihr (alle) seid Teil einer Jugend-Gang, seid zusammen in New Mossgrove aufgewachsen.
Allen Vorsichtsäußerungen & Bedenken zum Trotz seid ihr dennoch in aller Wakers-Frühe aufgebrochen, als die meisten Einwohner noch geschlafen haben.
Irgendwie war da so ein innerer Drang in euch, der euch nach Draußen getrieben hat. Ein Entdeckerdrang. Den ihr nicht länger unterdrücken und dem ihr jetzt einfach nachgeben musstet.
Die Warnungen der Alteingesessenen habt ihr quasi mit dem Aufstehen heute in den Wind geschlagen.
Und nun steht ihr da. Wie begossene Pudel. Unter dem grauen, wolkenbehangenen Himmel. Unter einem kleinen Blätterdach, am Rande eines Waldgebiets, das aber nur marginalen Schutz vor dem Regen bietet.
Ihr hier -mutterseelen allein & verlassen irgendwo weit außerhalb der Stadt. So weit außerhalb der Stadt war bislang keiner von euch je gewesen, da seid ihr euch sicher.
Ob ihr euch verlaufen habt? Ihr wisst es nicht. Aber allem Anschein nach schon.
Tja hättet ihr doch nur auf die Warnungen gehört und diese nicht ignoriert!
Euch ist bewusst, dass ihr hier nicht allzulange bleiben könnt- ihr braucht ein Dach über dem Kopf und wieder trockenen Boden unter den Füßen.
Hier draußen scheint es nichts weiter zu geben, als euch, die Natur, den grauen bedeckten Himmel und den Regen. Und diesen großen, grauen Kasten da, der da steht wie ein Fels in der Brandung. Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man meinen, ein Luftfrachtschiff hätte unterwegs eine Ladung an genau dieser Stelle verloren...aber dafür ist dieser Kasten zu groß. Eindeutig zu groß. Unerschütterlich, unverrück-aber offensichtlich nicht unkaputtbar steht er da. Er weist einige Dellen & Verformungen auf und zudem auch einige größere Löcher, bei denen man nicht weiß, ob sie durch Verfall oder auf andere Weise entstanden sind...
Aber hey, dieser komische große graue Kasten da bietet immerhin ein Dach über dem Kopf und womöglich auch Schutz....
bolverk:
Kathaya stemmt die Arme in die Hüften und sieht nacheinander zum tropfenden Blätterdach empor, dann zu dem grauen Gebilde und in die Runde.
"Reicht mir jetzt langsam, mit dem Dreckswetter. Lasst mal gucken, ob wir uns in dem Ding da unterstellen können, mieser als hier kann's ja wohl nicht sein."
Kat schultert ihr Gepäck.
"Kommt ihr, oder soll ich allein gehen?"
Hinxe:
Solan Vay scheint trotz des miesen Wetters ausgezeichnete Laune zu haben. Er hat sich sein recht dickes Kopftuch so um sein Haupt geschlungen, dass er zumindest dort halbwegs trocken bleibt. In seine kniehohen Stiefel tropft das Wasser allerdings mit steigender Geschwindigkeit.
"Ey Leute, das ist ja wohl immer noch besser als noch einen Mossgrow-Day zu ertragen. In dem Ding dahinten...", er deutet auf den grauen Kasten, "...finden wir bestimmt was spannendes. Kommt schon, Kat hat's doch gesagt."
Philodoof:
Mit einem breitem Grinsen, das wahrscheinlich selbst auf ihrem Hinterkopf noch zu sehen wäre, wenn ihr Hut nicht so ausfallend über ihren Nacken hinge, ergötzt sich Malinalli an dem verdellten Kasten, der sich vor ihren Augen auftut.
"Natürlich komme ich! Das ist genau das, wonach ich gesucht habe...", erwidert sie den beiden, "...bestimmt gibt es da ein paar interessante Dinge zu finden aus denen man noch interessantere Dinge basteln kann!
Holycleric5:
Lorion nickt den anderen sanft lächelnd zu. "Schauen wir uns einmal an, was dort liegt", meint er in die Runde.
Vielleicht kann man sich dort tatsächlich unterstellen. Hoffentlich hat Kathaya recht denkt er sich.
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