Pen & Paper - Spielsysteme > D&D - Dungeons & Dragons
Warum ist D&D Marktführer
Megavolt:
Das ist natürlich ein schönes Gedankenspiel: Was wäre, wenn DnD nicht in den USA, sondern hier erschienen wäre?
Kapitalismus und Vertriebsstrukturen gabs hier auch, ebenso Freizeitkultur und Gaming-Kultur. Anno Tuck haben sie auch den Michael Ende nach Amerika übersetzt, wo er sehr erfolgreich war.
Also vollkommen abwegig wäre ein Rollenspielerfolg mit Wurzeln in Deutschland nicht gewesen. Vielleicht hätte man beim Sprung über den Atlantik das Gleiche erlebt wie hier, nur mit umgekehrten Vorzeichen: Also dass nicht DSA das Projekt gewesen wäre, um die Lizenzgebühren zu sparen, sondern dass vielleicht ein DnD entstanden wäre, um den gleichen Effekt zu erzielen.
Sonst stellt sich natürlich die alte historische Frage: Waren Luther / Bismarck / Otto / Gygax wirklich zentral für den Erfolg des Protestantismus / Deutschen Reichs / Dieselmotors / Rollenspiels, oder lagen all diese Dinge irgendwie strukturell in der Luft? Und hätte es ohne die bekannten Persönlichkeiten nur einen anderen Mönch / Realpolitiker / Ingenieur / Gamedesigner und 2W20 Jahre gebraucht, und die Geschichte hätte sich trotzdem mehr oder weniger so entwickelt, wie man sie kennt? Man weiß es halt nicht.
Tintenteufel:
--- Zitat von: unicum am 5.12.2023 | 16:18 ---Ich wollte das nun nicht weiter ausführen und ich denke es ist auch (m)eine sehr eingeschränkte sicht, aber ich bin dieses Jahr nur zweimal mit der S-Bahn gefahren und beide male hatte ich "das" erlebt. Vieleicht war irgendwo eine Schule gerade zu ende und ich saß eben mit denen in der gleichen Bahn.
Es war Karlsruhe.
Punkt ist aber das man "solche" Spiele durchaus auch als Motivation benutzen kann, sprachen zu lernen Für mich war es Warhammer und Rolemaster die meine englischkentnisse massgeblich förderten. Ich kenne eine Familie deren Sohn World of Warcraft spielen durfte aber nur mit einem englischen Chlient auf einem englischen Server.
Ohne die beiden oben genannten Spiele hätte ich sicherlich eine ganz andere Berufliche Laufbahn eingeschlagen, bzw einschlagen müssen. Mein Studium ohne oder nur mit mangelnden Englischkentnissen - nicht vorstellbar.
Belassen wir es dabei.
Aber ja, Englisch ist sicherlich ein Vorteil für ein Pen & Paper System - der Markt ist eben "die ganze Welt" und nicht nur exemplarisch etwa: Deutschland. (Östereich, teile der Schweiz)
Wären Gary Gygax und Dave Arneson deutsche gewesen und Chainmail und D&D wären hier in Deutschland erschienen, ich glaube die Pen and Paper Welt würde gänzlich anderst ausschauen.
--- Ende Zitat ---
Ja, ich habe auch durch D&D (verhältnismäßig) gut Englisch gelernt. ;D
Tintenteufel:
--- Zitat von: Megavolt am 5.12.2023 | 16:32 ---Das ist natürlich ein schönes Gedankenspiel: Was wäre, wenn DnD nicht in den USA, sondern hier erschienen wäre?
--- Ende Zitat ---
Yesss! :headbang:
Sphyxis:
--- Zitat von: Megavolt am 5.12.2023 | 16:32 ---Das ist natürlich ein schönes Gedankenspiel: Was wäre, wenn DnD nicht in den USA, sondern hier erschienen wäre?
--- Ende Zitat ---
Uns wäre DSA erspart geblieben! ~;D :headbang:
Gunthar:
--- Zitat von: Sphyxis am 5.12.2023 | 16:58 ---Uns wäre DSA erspart geblieben! ~;D :headbang:
--- Ende Zitat ---
Äh, ein verbessertes DSA 1 wäre komplett willkommen gewesen. Gut, sowas ähnliches in mehr komplex, das nennt sich ja heute Midgard. 8] ~;D
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