Autor Thema: Umfrage zum Thema Rollenspiel  (Gelesen 2791 mal)

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Offline Zooza

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Umfrage zum Thema Rollenspiel
« am: 2.12.2023 | 14:12 »
Hallo liebes Tanelorn-Forum.

Ich suche Personen für eine Umfrage zur psychologische Erforschung unseres Hobbys Rollenspiel. Die Umfrage dauert etwa 15 Minuten und kann unter diesem Link aufgerufen werden:
https://uc2456.customervoice360.com/uc/pnp_umfrage/

Ich würde mich sehr über eure Hilfe freuen!

Die Veröffentlichung der Umfrage in diesem Forum ist mit den Admins abgestimmt.

Natürlich sollt ihr auch nicht leer ausgehen - unter allen Teilnehmenden werden insgesamt 4 Amazon-Gutscheine im Wert von jeweils 10€ verlost. Um an der Verlosung teilzunehmen tut bitte Folgendes:
1. Bearbeitet die Umfrage vollständig.
2. Erstellt einen Screenshot der Abschlussseite.
3. Schickt den Screenshot an folgende E-Mail Adresse: toni.helmboldt@iubh-fernstudium.de
Die Umfrage läuft bis einschließlich 10.12.2023 - dies ist auch der Einsendeschluss für die Teilnahme an der Verlosung. Sollte es Fragen o.ä. geben schreibt mir gerne eine PN

Liebe Grüße

P.S. Ich werde nach der Auswertung der Studie die Ergebnisse hier in diesem Thread zugänglich machen. Die Auswertung erfolgt bis Ende Dezember 2023.

Offline Kaskantor

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Re: Umfrage zum Thema Rollenspiel
« Antwort #1 am: 2.12.2023 | 14:43 »
Musste die Umfrage abbrechen.
Habe genau 1x DSA gespielt und hab dann auch ja zu DSA gespielt angeklickt.
Danach kamen nur noch DSA-Fragen, die ich nicht beantworten konnte.
"Da muss man realistisch sein..."

Offline 1of3

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Re: Umfrage zum Thema Rollenspiel
« Antwort #2 am: 2.12.2023 | 15:07 »
Gleichfalls. Und als ich das letzte mal DSA gespielt habe wurden Attribute gewürfelt und Talente abgeschrieben.

Offline JohnnyPeace

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Re: Umfrage zum Thema Rollenspiel
« Antwort #3 am: 2.12.2023 | 15:32 »
Also, ich konnte sie ausfüllen. Aber es sollte kommuniziert werden, dass sich die Umfrage an DSA-Spieler wendet. Zwar wird erklärt, was DSA ist, wenn man da auf "kenne ich nicht" klickt, aber dafür ists dann doch zu spezifisch, finde ich.
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Offline sma

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Re: Umfrage zum Thema Rollenspiel
« Antwort #4 am: 2.12.2023 | 15:44 »
Mir scheint, was da psychologisch erforscht wird, sind die Rollenspieler/innen, also wo man so zwischen intro- und extrovertiert liegt und ob man selbstlos oder egoistisch ist. Und vielleicht noch mit der letzten DSA-spezifischen Frage (verteile 50 Punkte auf die Fertigkeitsgruppen), ob man eher sich selbst spielt oder nicht.

Aber wenn's jemandem zum Abschuss verhilft, habe ich das gerne ausgefüllt :)

Was ich nur komisch finde: Warum so DSA-spezifisch? Ich meine, das das hat doch eigentlich gar nichts mit dem System zu tun und ich denke nicht, dass DSA-Spieler nun irgendwie anders als andere Rollenspielende sind. Und für den Persönlichkeitsabgleich hätte ich eher noch so fragen erwartet, was man denn gerne spielt, eher Kampf oder Erkundung, Tavernen- oder Ränkespiel. Oder ob einen Rückschläge des Charakters ärgern. Somit bin ich schon ein bisschen gespannt, was denn letztlich das Ziel der Umfrage ist. Es muss da doch eine spezifische Forschungsfrage geben.

Offline Blizzard

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Re: Umfrage zum Thema Rollenspiel
« Antwort #5 am: 2.12.2023 | 16:36 »
Ich musste die Umfrage bei 67% auch abbrechen. Das letzte Mal, dass ich DSA gespielt habe, liegt bei mir über 10 Jahre zurück. So gesehen habe ich keinen aktuellen DSA-Charakter und kann daher auch keinen Durchschnittswert von diesem angeben. Zudem konnte ich meine bevorzugte Klasse (Waldläufer) gar nicht angeben, da nicht auswählbar. Und als dann auch noch Fragen zur Charaktererschaffung ins DSA kamen war ich endgültig raus.
Wenn man es nicht besser wüsste (dass es sich um eine Studienumfrage handelt), könnte man irgendwie annehmen, dies sei der plumpe Versuch von Ulisses, unter dem Deckmantel der Studienumfrage neue DSA-Spieler zu gewinnen...oder so.
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Offline Megavolt

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Re: Umfrage zum Thema Rollenspiel
« Antwort #6 am: 2.12.2023 | 16:51 »
Jetzt stellt euch mal nicht so an.

Offline Flamebeard

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Re: Umfrage zum Thema Rollenspiel
« Antwort #7 am: 2.12.2023 | 23:16 »
Sieht hier ähnlich aus. Das hat was von "Der Elefant. Also der Elefant hat mit dem Rüssel einen wurmähnlichen Fortsatz in seinem Gesicht. Und zu den Würmern..." Die DSA-Fragen sehen aus wie hinten drangebastelt, weil es das einzig bekannte Rollenspiel war. Mehr als die Hälfte der Umfrage beschäftigt sich eh mit den Wesenszügen der Rollenspielenden, wobei die Fragen mMn sehr deutlich auf Depression/ADHS/Autismus/Sonstig Neurodivers abklopfen. Und, wenn man sich die Themenblöcke anschaut, fast schon suggestiv gestellt werden.

Ich helfe sonst gern, aber so eher nicht. Mal davon ab, dass ein Umfragezeitraum von 8 Tagen und ein Auswertungszeitraum von nicht ganz 3 Wochen doch sportlich erscheinen.
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Offline Alter Weißer Pottwal

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Re: Umfrage zum Thema Rollenspiel
« Antwort #8 am: 2.12.2023 | 23:36 »
Ich habs auch versucht. Zu DSA spezifisch. Beim Punkte verteilen war ich raus.
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Online General Kong

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Re: Umfrage zum Thema Rollenspiel
« Antwort #9 am: 3.12.2023 | 05:17 »
Ja, hat mit Rollenspiel nur soviel zu tun wie eine Umfrage zu Limonaden, die mit einer Abfrage der Präferenz von Pepsi-Sorten endet. Und vorher Charaktereigenschaften abzufragen versucht.

DSA-Umfrage.

Ich prognostiziere einen geringen Erkenntnisgewinn. Wenn überhaupt.
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Offline Koenn

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Re: Umfrage zum Thema Rollenspiel
« Antwort #10 am: 3.12.2023 | 08:00 »
Ab 67% landet die Umfrage bei mir in der Sackgasse. Ich hab evtl. 5x im Leben DSA gespielt, das letzte Mal vor 20 Jahren?
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Offline Jan Schattling

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Re: Umfrage zum Thema Rollenspiel
« Antwort #11 am: 3.12.2023 | 08:51 »
Ich bin etwas verwirrt.
Ich sollte Punkte auf nen Charakter verteilen und dann sprang die Umfrage auf 100%?

Offline Bad_Data

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Re: Umfrage zum Thema Rollenspiel
« Antwort #12 am: 3.12.2023 | 09:00 »
Ich habe die Umfrage beendet (auch wenn mich die Frage am Ende nach der persönlichen Auswertung irritiert - bin gespannt, was da kommt).
Ein paar Fragen wirken merkwürdig und könnten auf Mängel bei der Methodik hindeuten. Dazu müsste man diese aber kennen.
Manche Antworten scheinen wenig aussagekräftig zu sein, es würde mich beispielsweise interessieren, welchen Nutzen der durchschnittliche Charismawert haben soll und wie dieser ausgewertet wird.
Grundsätzlich verstehe ich aber nicht, warum man vertiefte DSA-Kenntnisse für die Umfrage brauchen soll. Wenn DSA nicht erwähnt worden wäre und stattdessen "anhand eines generischen Fantasyrollenspiels" gesagt worden wäre, hätte man die Umfrage fast genauso durchführen können, vielleicht an der ein oder anderen Stelle mit mehr Kontext und Erklärung (was aber auch so nicht geschadet hätte).

Ich helfe sonst gern, aber so eher nicht. Mal davon ab, dass ein Umfragezeitraum von 8 Tagen und ein Auswertungszeitraum von nicht ganz 3 Wochen doch sportlich erscheinen.

Was wäre denn für dich ein angemessener Zeitraum der Datenerfassung und -auswertung?
Ich gehe mal davon aus, dass die Umfrage im Rahmen einer Bachelorarbeit erfragt wird und so viel Zeit hat man da eigentlich gar nicht, dass man sich länger mit Datenerfassung und -auswertung befassen könnte.

Ich prognostiziere einen geringen Erkenntnisgewinn. Wenn überhaupt.

So hart es klingt: Das ist bei einer Bachelorarbeit auch zweitrangig. Im Grund geht es erstmal um einen Nachweis der erlernten Fähigkeiten zum wissenschaftlichen Arbeiten. Erkenntnisgewinn ist eher was für die Master- oder Doktorarbeit.
Es geht um handwerklich korrektes arbeiten. Auch da bin ich bei der Umfrage hier etwas skeptisch (allerdings habe ich da auch schon schlechteres gesehen), nur muss man sich in Erinnerung rufen, dass eine Bachelorarbeit auch noch mit einer ausreichenden Benotung bestanden ist - und dann alles andere als perfekt sein sollte. Und letztlich lässt sich die Qualität der Arbeit ohne gewisse Hintergrundinformationen, nur anhand der Umfrage, sehr schlecht einschätzen.
"Die Zeit ist das Feuer, in dem wir verbrennen."

Offline Feuersänger

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Re: Umfrage zum Thema Rollenspiel
« Antwort #13 am: 3.12.2023 | 09:07 »
Durch den Thread vorgewarnt -- DSA-Situation bei mir dieselbe wie bei 1of3 -- habe ich einfach behauptet, ich hätte im Leben noch nie DSA gespielt. Dann kommt nach Abfrage der Selbsteinschätzung nur diese 50-Punkte-Verteilung, und dann überspringt er wohl den Rest der DSA-spezifischen Fragen.
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Online General Kong

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Re: Umfrage zum Thema Rollenspiel
« Antwort #14 am: 3.12.2023 | 11:28 »
Nein, war bei mir nicht anders. Ich ich habe DSA gespielt.
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Offline Feuersänger

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Re: Umfrage zum Thema Rollenspiel
« Antwort #15 am: 3.12.2023 | 11:54 »
Achja es kamen noch ein paar kleine Fragen, wie "wie oft wärst du Spielleiter, wenn du DSA spielen würdest" -- meine Güte, das kann man doch mal eben ausfüllen.
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Offline Zooza

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Re: Umfrage zum Thema Rollenspiel
« Antwort #16 am: 3.12.2023 | 15:36 »
Vielen Dank für die zahlreichen Teilnahmen und rege Diskussion. Falls beim Ausfüllen des Fragebogens Fragen entstehen, bin ich natürlich per PN oder Mail erreichbar.

Sieht hier ähnlich aus. Das hat was von "Der Elefant. Also der Elefant hat mit dem Rüssel einen wurmähnlichen Fortsatz in seinem Gesicht. Und zu den Würmern..." Die DSA-Fragen sehen aus wie hinten drangebastelt, weil es das einzig bekannte Rollenspiel war. Mehr als die Hälfte der Umfrage beschäftigt sich eh mit den Wesenszügen der Rollenspielenden, wobei die Fragen mMn sehr deutlich auf Depression/ADHS/Autismus/Sonstig Neurodivers abklopfen. Und, wenn man sich die Themenblöcke anschaut, fast schon suggestiv gestellt werden.

Ich helfe sonst gern, aber so eher nicht. Mal davon ab, dass ein Umfragezeitraum von 8 Tagen und ein Auswertungszeitraum von nicht ganz 3 Wochen doch sportlich erscheinen.

Bei den Fragen zu Persönlichkeitseigenschaften handelt es sich um einen ganz klassischen Fragebogen der Big-5 Persönlichkeitsdimensionen der schon in tausenden psychologischen Studien verwendet wurde. Er zeichnet sich durch besonders hohe Gütekriterien (Validität, Realibiltät und Objektivität) aus. Es geht weder um Depession, ADHS oder Autismus. Dazu wäre der Fragebogen auch völlig ungeeignet.

Mehr Infos gibt es zB. hier https://de.m.wikipedia.org/wiki/Big_Five_(Psychologie)


Offline flaschengeist

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Re: Umfrage zum Thema Rollenspiel
« Antwort #17 am: 3.12.2023 | 17:50 »
So hart es klingt: Das ist bei einer Bachelorarbeit auch zweitrangig. Im Grund geht es erstmal um einen Nachweis der erlernten Fähigkeiten zum wissenschaftlichen Arbeiten. Erkenntnisgewinn ist eher was für die Master- oder Doktorarbeit.
Es geht um handwerklich korrektes arbeiten. Auch da bin ich bei der Umfrage hier etwas skeptisch (allerdings habe ich da auch schon schlechteres gesehen), nur muss man sich in Erinnerung rufen, dass eine Bachelorarbeit auch noch mit einer ausreichenden Benotung bestanden ist - und dann alles andere als perfekt sein sollte. Und letztlich lässt sich die Qualität der Arbeit ohne gewisse Hintergrundinformationen, nur anhand der Umfrage, sehr schlecht einschätzen.

So ist es. Und auch eine Masterarbeit (oder früher Diplom bzw. Magisterarbeit) muss kein neuen Erkenntnisse liefern. Dafür ist per Definitionem die Promotion vorgesehen.
Dass einige Fragen nach Depression klingen liegt daran, dass ein Big-Five Merkmal die Achse Neurotizimus-emotionale Stabilität ist und selbiges korreliert mit Depressivität. Die Big-Five wiederum sind das valideste Messinstrument, welches uns für Persönlichkeitsmerkmale bislang zur Verfügung steht. Fern von optimal und ebenso fern von nutzlos.
@Zooza: Viel Erfolg wünsche ich dir.

« Letzte Änderung: 3.12.2023 | 17:52 von flaschengeist »
Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern dann, wenn man nichts mehr weglassen kann (frei nach Antoine de Saint-Exupéry). Ein Satz, der auch für Rollenspielentwickler hilfreich ist :).
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Offline Eismann

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Re: Umfrage zum Thema Rollenspiel
« Antwort #18 am: 3.12.2023 | 17:53 »
Man müsste mal eine Umfrage unter Umfrageerstellern zu Rollenspielthemen machen, wie viele Teilnehmer sie hatten und in Relation dazu wie viele Leute ihnen erklärt haben, was an ihrer Umfrage alles falsch und schlecht ist.

Online AndreJarosch

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Re: Umfrage zum Thema Rollenspiel
« Antwort #19 am: 3.12.2023 | 17:53 »
Ausgefüllt (habe DSA mit Nein beantwortet, da ich meine letzte Runde DSA 1989 gespielt habe).

Offline sindar

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Re: Umfrage zum Thema Rollenspiel
« Antwort #20 am: 4.12.2023 | 15:21 »
Falls beim Ausfüllen des Fragebogens Fragen entstehen, bin ich natürlich per PN oder Mail erreichbar.
Du solltest wissen, daß du zwar immer PNs empfangen kannst, aber erst welche versenden, wenn du 5 Posts geschrieben hast. Also bitte nicht wundern, wenn du PNs erstmal nicht beantworten kannst.
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Offline First Orko

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Re: Umfrage zum Thema Rollenspiel
« Antwort #21 am: 5.12.2023 | 08:21 »
Ich habe auch teilgenommen. Bin zwar auch (entgegen meines Titels) kein aktiver DSA-Spieler/SL mehr, aber ich habe halt versucht "Zu tun, als ob"... was ja quasi die Kernqualifikation für Rollenspiel sein sollte  ;)

Witzigerweise habe ich bei der Frage Du erstellst einen neuen Das Schwarze Auge Charakter. Wie würdest du 50 Punkte üblicherweise auf die Fertigkeitsgruppen verteilen? wieder festgestellt, dass genau das mit einer der Gründe war, warum ich mit dem DSA-System aufgehört habe: Weil mich das kleinteilige Aufteilen von 50 Punkten unglaublich stresst  ;D
It's repetitive.
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Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Offline KhornedBeef

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Re: Umfrage zum Thema Rollenspiel
« Antwort #22 am: 5.12.2023 | 09:35 »
Ich habe einfach grob an den Schiebereglern herumgezogen.
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Offline Zooza

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Re: Umfrage zum Thema Rollenspiel
« Antwort #23 am: 5.01.2024 | 17:11 »
Hallo zusammen,

hier nun wie versprochen die Ergebnisse der Umfrage.

Stichprobe
Insgesamt gab es 508 Teilnehmer. Davon mussten 83 aus verschiedenen statistischen Gründen ausgeschlossen werden. Untersucht wurde also eine Stichprobe von 425 Personen.

Männlich = 144, Weiblich = 279, Nicht-binär = 1, andere Bezeichnung = 1

Davon PC-Spieler = 296, PnP-Spieler = 171, DSA-Spieler = 106

Ergebnisse PC-Spieler
Signifikant höhere Werte bei Offenheit --> Hinweis darauf, dass a) offenere Menschen eher dazu neigen "nerdige" Hobbys wie PC-Rollenspiele zu spielen (fraglich ob PC-Rollenspiele in der heutigen Zeit überhaupt noch als "nerdig" angesehen werden). b) offenere Menschen Fantasy-Spiele bevorzugen (dies wurde auch vorangegangenen Studien gezeigt).

Signifikant geringere Werte bei Gewissenhaftigkeit --> Hinweis darauf, dass Menschen, die dazu neigen Probleme kreativ zu lösen und sich nicht nach Schema-F an Regeln und Anleitungen halten eher PC-Rollenspiele spielen. (dies wurde auch vorangegangenen Studien gezeigt)

Ergebnisse PnP-Spieler
Signifikant höhere Werte bei Offenheit --> Die gleichen Hinweise wie bei PC-Spielern

Signifikant geringere Werte bei Neurotizismus --> PnP-Spieler sind emotional stabiler, sind weniger impulsiv und empfinden seltener depressive Stimmungen/negative Gefühle als Nicht-Spieler. (dies wurde auch vorangegangenen Studien gezeigt).
Möglicherweise haben PnP-Spiele etwas an sich, dass eher Personen mit niedrigen Neurotizismus-Werten anzieht. Die Gründe müssten in weiteren Studien untersucht werden.

Signifikant geringere Werte bei Gewissenhaftigkeit -->  Die gleichen Hinweise wie bei PC-Spielern

Signifikant geringere Werte bei Verträglichkeit --> Die Gründe müssten in weiteren Studien untersucht werden. Es gibt noch keine Studien zu diesen Erkenntnissen.

Ergebnisse DSA-Spieler

Gleiche Ergebnisse wie bei PnP-Spielern --> a) rel. große Schnittmenge der Stichprobe. Aber auch bei Kontrolle diese Variable ergeben sich die gleichen Ergebnisse. b) Hinweis darauf, dass die Ergebnisse von allgemeinen PnP-Spielern auch auf DSA-Spieler übertragen lassen

Pos. Korrelation zwischen Charisma-Wert & Extraversions-Wert --> Nicht gefunden (in vorangegangen Studien wurde eine Korrelation im Regelsystem DnD 5E gefunden). Erklärung: Bei DSA ist durch die 3W20 Probe der Charisma-Wert weniger wichtig als bei DnD. Bei DSA sind die Fähigkeitswerte in Gesellschaft aussagekräftiger

Pos. Korrelation zwischen Gesellschaftsfähigkeits-Wert & Extraversions-Wert --> Gefunden. Erklärung siehe Charisma-Wert. Hinweis darauf, dass Spieler tendenziell ihre eigene Persönlichkeitsdimension im Charakter abbilden als völlig andere Charaktere zu spielen. (Ähnliche Ergebnisse fanden auch weitere Studien zu dem Thema, hier aber erstmals für DSA). Der Effekt war bei Spielern sogar stärker als bei Neu-Spielern (bei beiden aber signifikant).

Korrelationen zwischen den Persönlichkeitsdimensionen + Zeit die als Spielleiter gespielt werden --> nicht gefunden

Ergebnisse Geschlechterunterschiede
(Aus mathematisch-statistischen Gründen konnten die Geschlechter nicht-binär und  andere Bezeichnung nicht berücksichtigt werden)

Weibliche DSA-Spielerinnen leiten/meistern signifikant weniger ihrer aktiven Spielzeit als männliche Spieler

Bei Nicht-Spielern gibt es keine signifikanten Unterschiede in den Geschlechtern, als sie gefragt wurden, wie oft sie leiten/meistern würden.

An den realen Spieltischen gibt es also Geschlechtsunterschiede, in der "Bereitschaft" nicht. --> Müsste in weiteren Studien untersucht werden. Bei PC-Spielen gibt es z.B. signifikante Unterschiede im Neurotizismus zwischen Männern und Frauen (Frauen höher). Erklärung ist in diesen Studien, dass PC-Gaming als männlich dominiertes Hobby angesehen wird (obwohl seit einigen Jahren die Geschlechterverteilung bei Gamern beinahe 50/50 ist). Ein ähnlicher Grund könnte auch bei PnP-Spielen dahinterstecken.

Das Geschlecht hat signifikante Auswirkungen auf die Charakter-Klassen-Wahl, allerdings nur bei Nicht-Spielern (die ihren ersten Charakter erstellen).

Frauen wählen überproportional häufig: Geweihte, Handwerker
Frauen wählen überproportional selten: Kämpfer, Schurken

Männer wählen überproportional häufig: Kämpfer, Schurken
Männer wählen überproportional selten: Geweihte, Handwerker

Beide Geschlechter wählen proportional häufig: Zauberer

Hier ein Zitat von https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/big-five-persoenlichkeitsfaktoren/2360, was hinter den Persönlichkeitsdimensionen steckt
Zitat
1) Neurotizismus (Neigung zu emotionaler Labilität, Ängstlichkeit und Traurigkeit),
2) Extraversion (Neigung zur Geselligkeit und zum Optimismus; Gegenpol: Introversion als Neigung zur Zurückhaltung),
3) Offenheit für Erfahrung (Neigung zur Wißbegierde, Interesse an neuen Erfahrungen),
4) Verträglichkeit (Neigung zum Altruismus, zur Kooperation und Nachgiebigkeit) und
5) Gewissenhaftigkeit (Neigung zur Disziplin, zu hoher Leistungsbereitschaft Leistung, zur Zuverlässigkeit).

Online Kurna

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Re: Umfrage zum Thema Rollenspiel
« Antwort #24 am: 5.01.2024 | 19:46 »
Vielen Dank für das Bereitstellen des Ergebnisses. :)
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Offline sindar

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Re: Umfrage zum Thema Rollenspiel
« Antwort #25 am: 6.01.2024 | 12:39 »
Auch von mir. :)
Bewunderer von Athavar Friedenslied

Offline flaschengeist

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Re: Umfrage zum Thema Rollenspiel
« Antwort #26 am: 6.01.2024 | 16:27 »
Danke für die Ergebnisse :d, ich würde mich freuen, wenn du noch die Effektstärken ergänzt (oder einen link postest, wenn die ohnehin anderswo zur Verfügung stehen).
Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern dann, wenn man nichts mehr weglassen kann (frei nach Antoine de Saint-Exupéry). Ein Satz, der auch für Rollenspielentwickler hilfreich ist :).
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Re: Umfrage zum Thema Rollenspielfäl
« Antwort #27 am: 6.01.2024 | 16:38 »
Was ist das denn für eine Ergebnispräsentation?

Signifikant höhere oder niedrigere Ergebnisse bei den Big Five im Vergleich zu welcher Vergleichspopulation?
Und wie kann man von einer erhöhten Offenheit für neue Erfahrungen auf eine Tendenz zu nerdigen Hobbys schließen?
Wird hier nicht fälschlicherweise von einer Korrelation auf eine Kausalität geschlossen?

Offline Boba Fett

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Re: Umfrage zum Thema Rollenspiel
« Antwort #28 am: 6.01.2024 | 17:34 »
Bei Nicht-Spielern gibt es keine signifikanten Unterschiede in den Geschlechtern, als sie gefragt wurden, wie oft sie leiten/meistern würden.

"Nicht-Spielern" oder "nicht-DSA-Spielende"?
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Gunthar

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Re: Umfrage zum Thema Rollenspiel
« Antwort #29 am: 6.01.2024 | 22:04 »
Und was ist eigentlich mit Kampfzauberern wie eine Wildnisläuferin usw.?
Spieler in D&D 5e: "8 + viel, trifft das?"

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I propose that we rename the game "The One Ring" to become "The Eleven Ring" ;)
Three Rings for the Elven-kings under the sky,
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Nine for Mortal Men doomed to die,
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Offline ArneBab

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Re: Umfrage zum Thema Rollenspiel
« Antwort #30 am: 7.01.2024 | 00:33 »
Signifikant geringere Werte bei Neurotizismus --> PnP-Spieler sind emotional stabiler, sind weniger impulsiv und empfinden seltener depressive Stimmungen/negative Gefühle als Nicht-Spieler. (dies wurde auch vorangegangenen Studien gezeigt).
Möglicherweise haben PnP-Spiele etwas an sich, dass eher Personen mit niedrigen Neurotizismus-Werten anzieht. Die Gründe müssten in weiteren Studien untersucht werden.
Das finde ich spannend, weil ich emotional stabiler bin, während ich eine regelmäßige Runde habe (mindestens einmal alle zwei Wochen), und instabiler werde, wenn ich über einige Wochen nicht spiele.
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Offline unicum

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Re: Umfrage zum Thema Rollenspiel
« Antwort #31 am: 7.01.2024 | 01:17 »
Was mich etwas wundert ist warum da so viele DSA Spieler drin sind, wo wurde das denn beworben?

ja DSA ist groß, aber doch nicht SO groß?

Offline JS

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Re: Umfrage zum Thema Rollenspiel
« Antwort #33 am: 7.01.2024 | 07:41 »
Wird die Arbeit irgendwo komplett veröffentlicht werden?
Allein wegen der Referenzen, die hier ja schon angedeutet wurden, fänd ich das ganz spannend...
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Offline sma

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Re: Umfrage zum Thema Rollenspiel
« Antwort #34 am: 7.01.2024 | 14:30 »
Ich finde überraschend, das 17% das nicht richtig ausgefüllt haben. Oder was sind sonst die Gründe? Ist sowas normal bei Umfragen? Mir erscheint der Prozentsatz hoch.

Ich finde auch überraschend, dass 2/3 der Teilnehmer weiblich sind. Die meisten Leute scheinen daher nicht über dieses Forum rekrutiert worden zu sein :)

Lese ich es richtig, dass gerade mal 65 Leute keine DSA-Rollenspieler waren (also 2/3 DSA)?

Und offenbar gibt es nur eine Schnittmenge zwischen PC- und Rollenspielern von 42 Leuten.

Das würde bedeuten, dass Ergebnisse bei männlichen nicht-DSA-Spielern sich hier auf ~22 Leute beziehen und bei PC- und Rollenspielern, wo ich mal annehme, dass davon auch 1/3 Nicht-DSA Spieler sind, würde man hier ~5 Leute beobachten. Wie klein darf denn eine Gruppe sein, um da noch statistisch sinnvolle Ergebnisse ableiten zu können?

Nicht-Spieler sind in diesem Kontext Leute, die zu der Gruppe der PC-Spieler, aber nicht zur Gruppe der Rollenspieler gehören? Also 254 Leute?

Was ich nicht verstehe: Weibliche DSA-Spieler meistern weniger, heißt es, bei Nicht-Spielern wäre aber eine theoretische Bereitschaft im gleichen Maße wie bei Männern gegeben (die wir prozentual leider nicht erfahren). Daraus würde ich ja schließen, wer das Spiel kennt, überlegt sich das noch mal :) Wo kommen denn jetzt aber "reale Spieltische" her? Da wäre dann auch Gleichstand heißt es, was für mich im Widerspruch zur ersten Aussage steht.

Offline Gunthar

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Re: Umfrage zum Thema Rollenspiel
« Antwort #35 am: 7.01.2024 | 14:33 »
Die 17% nicht richtig ausgefüllt würd ich eher unter technische Probleme beim Ausfüllen verordnen, denn bei mir war es so, dass es auf einmal nicht mehr weiter ging und Neuanfangen die einzige Lösung war.
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Offline Zanji123

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Re: Umfrage zum Thema Rollenspiel
« Antwort #36 am: 8.01.2024 | 07:24 »
 ;D na ob alle PC Spieler jetzt signifikant offener sind ... Wenn man sich einige Beiträge online ansieht die BG3 als "zu woke" bezeichnen und von "gay agenda" reden.

Aber schon generell interessant.
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Offline ArneBab

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Re: Umfrage zum Thema Rollenspiel
« Antwort #37 am: 8.01.2024 | 07:55 »
;D na ob alle PC Spieler jetzt signifikant offener sind ... Wenn man sich einige Beiträge online ansieht die BG3 als "zu woke" bezeichnen und von "gay agenda" reden.
Vielleicht liegt das daran, dass das die üblichen Schreihälse sind, die nicht wahrhaben wollen, dass bei BG3 die Mehrheit der am PC Spielenden mit dem Geldbeutel abgestimmt hat, dass sie es mögen, diese Wahlfreiheit zu haben (bzw. es schlechtreden wollen, um Ablehnung zu produzieren)? Sie können immerhin sogar mitten im Spiel das Geschlecht ändern (Tipp: magischer Spiegel im Lager). Müssen aber nicht.
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Offline unicum

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Re: Umfrage zum Thema Rollenspiel
« Antwort #38 am: 8.01.2024 | 10:23 »
;D na ob alle PC Spieler jetzt signifikant offener sind ... Wenn man sich einige Beiträge online ansieht die BG3 als "zu woke" bezeichnen und von "gay agenda" reden.

Ist auch die Frage ob das mit "BG3 zu woke", nicht auch davon kommt das es einigen wirklich nicht passt und die posten das, die gegner springen sofort drauf an was dann von der anderen Seite wieder aufgenommen wird, also von der Gegenwoke seite und da dann auch von denen die keine PC Spieler sind die brüllen dann auch rumm und dann kommen die Woken daher die dagegenposition beziehen aber auch keine PC Spieler sind, so können sich solche Dinge in kurzer Zeit beliebig hochschauckeln.

Ich würde da aus dieser kleinen Umfrage dazu einfach nichts dazu rauslesen wollen. Dazu erscheint es mir auch die Gruppe für zu inhomogen, ich meine wenn man so exorbitant viele DSA Spieler hat denke ich schon das da etwas "verschoben" ist. Könnte man ja auch umfragen über die Wählbarkeit von Partei A in einem Kreisparteitag von Partei B machen,...

Ist halt wie so oft die Frage "Was genau waren nochmal die 100% ?"

Offline Zanji123

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Re: Umfrage zum Thema Rollenspiel
« Antwort #39 am: 8.01.2024 | 11:42 »
ich mein auch allgemein die "kontroversen"... sei es das Aloy von Horizon Zero dawn nicht "weiblich" genug aussieht und jetzt schon wieder das geheule das man in GTA6 wohl eine Frau steuert

:D naja alles Spinner die so rumheulen
 :btt:
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Offline Zooza

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Re: Umfrage zum Thema Rollenspielfäl
« Antwort #40 am: 25.01.2024 | 00:16 »
Danke für die Ergebnisse :d, ich würde mich freuen, wenn du noch die Effektstärken ergänzt (oder einen link postest, wenn die ohnehin anderswo zur Verfügung stehen).

Den Link kann ich posten, sobald die Freigabe der Hochschule vorliegt. Die Effektstärken konnten aber in den meisten Fällen nach Cohens als schwach-mittel bezeichnet werden.

Was ist das denn für eine Ergebnispräsentation?

Signifikant höhere oder niedrigere Ergebnisse bei den Big Five im Vergleich zu welcher Vergleichspopulation?
Und wie kann man von einer erhöhten Offenheit für neue Erfahrungen auf eine Tendenz zu nerdigen Hobbys schließen?
Wird hier nicht fälschlicherweise von einer Korrelation auf eine Kausalität geschlossen?

Signifikant höhere Werte immer im Vergleich zu der Negativ-Population (PC-Spieler vs. Nicht-PC-Spieler; PnP-Spieler vs. Nicht-PnP-Spieler; ...)
Erhöhte Offenheit führt dazu, dass mehr Dinge ausprobiert werden. Menschen mit geringerer Offenheit probieren das Hobby PC-Spiel/PnP/DSA seltener aus als Menschen mit erhöhter Offenheit. "Consequently, playing D&D (or at least trying it once) despite the prejudices might require individuals to exhibit a higher openness to new experiences." aus folgender Studie: https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fpsyg.2022.1010800/full | Könnte auch auf DSA übertragen werden
Eine Korrelation wurde hier noch berechnet. Lediglich bei der Klassenwahl.

"Nicht-Spielern" oder "nicht-DSA-Spielende"?

Danke für die Anmerkung. Hier geht es um Nicht-DSA-Spieler.

Was mich etwas wundert ist warum da so viele DSA Spieler drin sind, wo wurde das denn beworben?

ja DSA ist groß, aber doch nicht SO groß?

Ich war auch positiv überrascht. Vor allem hier im Forum und in DSA Communities bei Facebook + Discord. Dort wurde die Umfrage von den Administratoren auch prominent platziert. An meiner Hochschule beschäftigen sich außerdem einige Professoren mit dem Hobby Rollenspiel. Diese haben dann wiederrum Werbung für die Umfrage gemacht - war ein Glücksfall.

Wird die Arbeit irgendwo komplett veröffentlicht werden?
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Ich kann den Link posten, sobald die Freigabe der Hochschule vorliegt.

Ich finde überraschend, das 17% das nicht richtig ausgefüllt haben. Oder was sind sonst die Gründe? Ist sowas normal bei Umfragen? Mir erscheint der Prozentsatz hoch.

Ich finde auch überraschend, dass 2/3 der Teilnehmer weiblich sind. Die meisten Leute scheinen daher nicht über dieses Forum rekrutiert worden zu sein :)

Lese ich es richtig, dass gerade mal 65 Leute keine DSA-Rollenspieler waren (also 2/3 DSA)?

Und offenbar gibt es nur eine Schnittmenge zwischen PC- und Rollenspielern von 42 Leuten.

Das würde bedeuten, dass Ergebnisse bei männlichen nicht-DSA-Spielern sich hier auf ~22 Leute beziehen und bei PC- und Rollenspielern, wo ich mal annehme, dass davon auch 1/3 Nicht-DSA Spieler sind, würde man hier ~5 Leute beobachten. Wie klein darf denn eine Gruppe sein, um da noch statistisch sinnvolle Ergebnisse ableiten zu können?

Nicht-Spieler sind in diesem Kontext Leute, die zu der Gruppe der PC-Spieler, aber nicht zur Gruppe der Rollenspieler gehören? Also 254 Leute?

Was ich nicht verstehe: Weibliche DSA-Spieler meistern weniger, heißt es, bei Nicht-Spielern wäre aber eine theoretische Bereitschaft im gleichen Maße wie bei Männern gegeben (die wir prozentual leider nicht erfahren). Daraus würde ich ja schließen, wer das Spiel kennt, überlegt sich das noch mal :) Wo kommen denn jetzt aber "reale Spieltische" her? Da wäre dann auch Gleichstand heißt es, was für mich im Widerspruch zur ersten Aussage steht.

Die 17%, die nicht berücksichtigt werden konnten, mussten aus statistischen Gründen eliminiert werden. Vor allem sog. "Speeder", welche die Umfrage zu schnell bearbeitet haben. Auch mussten ein paar Ausreißer ausgeschlossen werden, da die verwendeten statistischen Methoden nicht resistent gegen Ausreißer sind. Auch wenn die Kontrollfragen diametral zum Rest der Fragen einer Dimension beantwortet wurden, wurden diese ausgeschlossen. Hier lag die Vermutung nahe, dass einfach "irgendwas" angeklickt wurde.

Es gab 425 TN, die berücksichtigt wurden und davon waren 106 DSA-Spieler. Also ca. 1/4

 Sorry für die Missverständliche Formulierung. Die Bereitschaft zu meistern ist bei Nicht-Spielern bei Männern und Frauen gleich ausgeprägt. Bei DSA-Spielern hingegen (das meinte ich mit realer Spieltisch --> Also wenn man das Spiel wirklich in der Vergangenheit gespielt hat und nicht nur darüber nachdenkt) nicht.

;D na ob alle PC Spieler jetzt signifikant offener sind ... Wenn man sich einige Beiträge online ansieht die BG3 als "zu woke" bezeichnen und von "gay agenda" reden.

Aber schon generell interessant.

Ich weiß was du meinst. Insgesamt haben aber, zumindest in meinem Datensatz, PC-Spieler eine durchschnittlich höhere Ausprägung in der Dimension Offenheit als Nicht-PC-Spieler. Das heißt aber nicht, dass alle PC-Spieler offener sind als Nicht-Spieler sondern nur im Durchschnitt.

Ich hoffe das beantwortet die Fragen :)

Bitte beachtet auch, dass das meine erste eigene Studie war und ich einige Dinge bestimmt nicht 100%-ig beachtet habe. Man lernt nie aus.



Offline ArneBab

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Re: Umfrage zum Thema Rollenspielfäl
« Antwort #41 am: 25.01.2024 | 01:18 »
Bitte beachtet auch, dass das meine erste eigene Studie war und ich einige Dinge bestimmt nicht 100%-ig beachtet habe. Man lernt nie aus.
Danke, dass du sie weitergibst!
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Re: Umfrage zum Thema Rollenspiel
« Antwort #42 am: 25.01.2024 | 06:53 »
Cool dass du dich noch al gemeldet und einige Dinge weiter ausgeführt hast. Danke dafür!
Bin gespannt ob wir die ganze Arbeit noch zu lesen bekommen
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