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Warhammer 40k - Rogue Trader - Wie spielt es sich?
Outsider:
Schon mal danke für die Antworten ist mir bisher nicht aufgefallen das der Eigenbeschuss angezeigt wird. Auch die Reichweite der Waffen ist für mich schwer zu erkennen (ich glaube das sind rote Kästchen oder?) Ich habe die Einstellung für Farbenblinde genutzt, aber echt übel damit sieht die Grafik noch um einiges schlechter aus.
Outsider:
Den ersten Akt habe ich nach ca. 8,5 Stunden beendet und er lässt mich etwas zwiegespalten zurück.
Die Texte und nicht Ingame Zwischenszenen atmen WH40K aber die Vertonung und Ingamegrafik sind recht mau. Ja, der gotische Stil ist irgendwo da, aber wenn das Ganze irgendeine Fantasywelt wäre und nicht das blutrünstige 40k wäre es auch passend. Nur meine persönliche Meinung. Das hat in meinen Augen auch nichts damit zu tun ob man das aus der Sicht des Adels oder der Frontschweine sieht. Etwas morbider, düsterer hätte es schon sein dürfen für meinen Geschmack.
Hat man sich erst mal an die Kämpfe gewöhnt gehen diese flüssig und schnell von der Hand. Es ist aber mal wieder bezeichnend, dass die ersten Kämpfe wo man keine vollständige Crew, keine vernünftigen Waffen oder Fähigkeiten hat arg schwer sind. Fakt ist das man immer in der Unterzahl ist, Fakt ist aber auch, meistens erledigen sich die Hälfte die Gegner durch Friendly Fire von alleine. Da sollte die Gegner KI noch ein wenig besser aufpassen. Vorsicht ist immer dann geboten, wenn man NSC hat die sind meist gefährlicher als der Gegner, weil die gnadenlos auf alles schießen was sich bewegt, egal ob ein SC im Weg steht oder nicht.
Nahkampf ist im Akt 1 gefühlt dem Fernkampf deutlich überlegen. Ist vielleicht auch ein wenig dem Umstand geschuldet, dass man faktisch in jedem Encounter mit Laserfeuer nur so eingedeckt wird und trotzdem am Ende noch ganz passabel aus der Wäsche schaut (Normale Schwierigkeit). Wären Fernkampfwaffen mächtiger hätte man mit der Gegnerüberzahl ein erhebliches Problem. Ein paar spezielle Events sind dann was den Kampf angeht arg knackig, aber spätestens im zweiten Anlauf zu schaffen.
Abtörnend finde ich ist die Art wie man an Ausrüstung kommt. Man ist ein unendlich mächtiger Freihändler und muss 90% seiner Ausrüstung looten. Ein paar wenige Gegenstände kann man Handeln, aber mal ehrlich ich muss Ruf aufbauen um einen Flammenwerfer erstehen zu können oder Medkits und Granaten? Wenn es um Bauteile für das Schiff gegangen wäre, Artefakte usw., okay. Es müsste einen anderen Weg geben persönliche Ausrüstung für die SC zu bekommen. So gaukelt einem das Spiel immer wieder vor, dass einen alle achten, man auf Augenhöhe mit den Mächtigen ist aber wenn man ein Kettenschwert haben will und es handelt gerade keiner mit Kettenschwertern ist so ein Gerät komplett außer Reichweite...außer man lootet irgendwelche Aufständischen. Man kann es an Bord seines Schiffes nicht einmal selber herstellen (oder ich habe die Funktion noch nicht gefunden).
Raumkämpfe sind okay aber kein Burner.
Bisher würde ich dem Spiel aufgrund der Präsentation, der doch arg repetiven Kämpfe und dem Umstand das man sich eher als mittellose Plünderer fühlt "nur" eine 6,5 geben.
Positiv hervorzuheben, technisch läuft es stabil, keine Abstürze oder Bugs bisher. Es scheint so, dass Gefährten welche die Gruppe verlassen wollen dies rechtzeitig ankündigen. So kann man deren Gegenstände noch einsacken bzw. die Ausrüstung retten die man den Gefährten gegeben hat. Wäre auch fies die einzige Waffe von Typ X zu verlieren weil ein Gefährte damit das weite sucht :D
Frosty:
Also ich bin sehr begeistert und gebe 9/10 Punkte
Letzter Punkt göbe es für vertonte Dialoge. Englisch reicht da auch, brauch nicht deutsch sein
Outsider:
--- Zitat von: Frosty am 21.12.2023 | 07:57 ---Also ich bin sehr begeistert und gebe 9/10 Punkte
Letzter Punkt göbe es für vertonte Dialoge. Englisch reicht da auch, brauch nicht deutsch sein
--- Ende Zitat ---
Vertonte Dialoge wären echt ein Bonuspunkt, das würde dem Spiel noch mal mehr Tiefe und evt. auch WH40k Feeling geben. Die Umschreibungen in den Textblöcken lassen ja erahnen wie es sich anhören müsste.
Dash Bannon:
Also naja
Akt I und II haben mir sehr gut gefallen.
Akt III und Anfang Akt IV haben mich dazu gebracht das erstmal zur Seite zu legen.
Ganz allgemein: Es hat noch Bugs. So konnte ich eine Begleiterquest nicht beenden obwohl ich alles gemacht habe um sie zu beenden.
Owlcat typisch sorgt man halt mit Kämpfen dafür das es länger dauert. Da hätte man, wie schon bei den Pathfinder Spielen, auch mindestens 20% der Kämpfe weglassen können.
Warpreisen gefallen mir auch, allerdings wiederholen sich die Warp-Ereignisse dann halt doch recht schnell.
Ich fahre im Spoiler fort
Das Gute (Akt I und II) 9/10 Punkten
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Akt I und II drehen sich darum das man sein Gefolge um sich scharrt, Kontakt zu den eigenen Planeten aufnimmt und diese wieder unter Kontrolle bringt. Super. Ende von Akt II wird man auch ganz offiziell Rogue Trader. Man erfährt das man unter Beobachtung der Inquisition steht und bekommt zwei andere Rogue Trader vorgestellt die gerne hätten was man selber hat. Auch super. Habe mich drauf gefreut mich mit diesen drei Fraktionen zu beschäftigen.
Das Schlechte (Akt III, Anfang Akt IV) 0/10 Punkten
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Du wirst von deiner Eldar-Begleiterin verraten und von den Dark Eldar gefangen genommen und (off-Screen) grausam gefoltert und auf einen Müllhaufen geworfen. Deinen Gefährten passiert das gleiche. Will ich wissen was die genau mit meiner Rogue-Traderin gemacht haben? Nein will ich nicht. Bei meinen Gefährten, die ich dann wieder einsammeln muss erfahre ich es und war jetzt wenig begeistert. Eigentlich wollte ich ja dann endlich mal mit dem Rogue-Trader sein anfangen und nicht gedmütigt werden und von jedem wie Scheiße behandelt werden.
So in einem Nebensatz erfahre ich dann auch wer meine Vorgängerin erschoßen hat. Hat mich da dann aber auch nicht mehr interessiert. Verstehe nicht was sich Owlcat mit diesem Akt gedacht hat. Theoretisch hätte ich da auch einen Space Marine anheuern können. Da ich aber dem Typen der mich und meine Gefährten grausam misshandelt hat nicht auch noch in den Arsch kriechen wollte, wurde das halt nichts. Man bringt dann unmotiviert eine Menge Dark Eldar in der Arena um (weil es halt das einzige ist was ich da machen kann), entkommt dann.
In Akt IV trifft man dann eine der beiden anderen Rogue-Trader wieder die jetzt ein Terrorregime auf einem Planeten errichtet hat und die Gehirne von Leute isst. Warum die Produzenten dieses "demütige den SC" für eine gute Idee gehalten haben kann ich nicht nachvollziehen. Warum man das in einem Spiel macht in dem man einen Rogue-Trader spielt, also eigentlich eine echt große Nummer im Warhammer 40k Universum verstehe ich noch weniger.
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