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AEVUM
Bulantur:
Hallo Zusammen!
An dieser Stelle möchte ich gerne meine Arbeit aus der Vergangenheit mit euch teilen. Ob zur Besprechung, Kritik, als Inspiration, zum Testen und Spielen oder gar zum Mitmachen - ich bin für alles offen und freue mich über jede Art von Reaktion, solange es (bis hier) unkommerziell bleibt.
Aber worum geht es eigentlich? Ganz einfach: Aevum. So heißt mein Weltenbau- und Rollenspielprojekt, an dem ich seit langer Zeit immer mal wieder arbeite. Genauer gesagt geht es um das dazugehörige Regelbuch. Nach reichlicher Überlegung werde ich höchstwahrscheinlich in Zukunft das gesamte System auf 1W100 (ohne den dort erwähnten W12) umschreiben. Ich denke zwar, dass das Projekt in sich funktioniert, aber es erscheint mir zu kompliziert. Deshalb bekommt ihr jetzt die “komplizierte“ Version zum reinschauen, die noch nicht getestet wurde und eigentlich nur für Testrunden gedacht ist (und keinen weiteren Anspruch erhebt).
Wer wirklich Interesse hat, kann mir gerne hier oder eine PN schreiben, dann schicke ich euch das Charakterbuch und ggf. weiteres Material zu. Außerdem hänge ich hier für den ersten Eindruck noch ein kleines Exposé an. Das Weltenbuch bleibt allerdings unter Verschluss und habt Nachsicht, wenn ich mehr von Aevum nur bei ernsthaften Anfragen teile.
Ich freue mich über jeden Austausch und unterstütze jeden, der das System (auch das jetzt geteilte) probespielen möchte (vielleicht ist es ja doch eingängiger, als ich denke).
Außerdem suche ich auch in einigen Bereichen Hilfe, da mir das Projekt so langsam über den Kopf wächst. Mein Wunsch ist es, am Ende drei Werke in einer Box oder einem Schuber zu veröffentlichen (Regeln, Charakter, Spielwelt) und in weiterer Zukunft weitere Sachbücher und Romane, die auf der stark ausgearbeiteten Welt basieren.
Soviel erstmal dazu.....
Beste Grüße,
Tim (Bulantur)
(PS: da ich Schwierigkeiten beim Upload hab, kann es sein, dass ich hier drunter nochmal den Link poste)
- - - - - - - - - - - - - - EDIT 13.1.24 ------------------------------------------
Nachdem ich darauf hingewiesen wurde an dieser Stelle schonmal ein kleiner Einblick:
AEVUM- eine Welt & Pen and Paper Rollenspiel
Aevum spielt in der fernen Zukunft unserer Erde. Ein Phänomen aus den Tiefen des Raums hat die einst hochtechnologisierte Menschheit und die Welt, wie wir sie kannten, verändert.
Die Sage berichtet von einem gefallenden Stern, dessen Einschlag eine Epoche der Dunkelheit auslöste und die gesamte Welt in einen alles verwandelnden Nebel hüllte. Das bloße Atmen der Luft führte zu widernatürlichen Verformungen und der Dunst zersetzte beinahe gänzlich die Materialien und Konstrukte der Altvorderen zu nichts weiter als Staub.
Erst nach vielen Jahren setzte eine weitere, wundersame Wandlung ein. Denn der Nebel zog sich zusammen und bildete, so unmöglich es auch anmuten mag, eine Art ölig-schwarzen Teppich von wenigen Schritt Dicke, der sich in etwa dreihundert Schritt über dem einstigen Meeresspiegel schwebend über den gesamten Globus ausbreitete und die Welt in eine obere und eine untere Hemisphäre teilte.
Während die lichtdurchflutete Oberwelt noch vage an die vorherige Welt erinnert, herrscht in der unteren Abyss sowohl karge Leere als auch die Fülle unbeschreiblicher Vegetationen.
Selbst die Gelehrten des später aufkeimenden Glaubens versuchen sich lediglich an ihrer selbstgerechten Deutung des Phänomens, doch niemand wird jemals herausfinden, was genau "es" ist und welcher Sinn und Zweck dahinter versteckt sein mag.
*=(im Folgenden Katharplasma oder “schwarzer Fluss” genannt)
Die Handlung Aevums beginnt erst hunderte Jahre nach der Entstehung des Katharplasmas. Wir spielen in einer Welt, in der die durch Mutation und Selektion entstandenen neuen Wandelkinder (spielbare, ungewöhnliche und nichtklassische Fantasyrassen/Spezies) die obere Welt geprägt haben und die beinahe ausgestorbene Menschheit nur noch einen kläglichen Rest ihrer einstigen Größe darstellt.
Die neuen Kulturen entwickelten sich hinter riesigen Mauern sogenannter Trutzen (Stadtstaaten), um sich vor den vielfältigen Gefahren der veränderten Außenwelt zu schützen. Als sie anfingen, miteinander Kontakt aufzunehmen und Handel zu treiben, war ihre Vermischung nur noch eine Frage der Zeit. So ergibt sich heute ein Sammelsurium der meisten kulturschaffenden Spezies in jeder der fünf großen Trutzen. Konflikte werden weniger zwischen Wandelformen geführt, sondern im Namen ihrer Heimat.
Trotz einer miteinander verflochtenen Entwicklung hat jede Trutz ihre Eigenheiten bewahrt und bietet facettenreiche und höchst unterschiedliche Werte, Stile und technische Errungenschaften.
Zwischen den Trutzen liegen auf der oberen Hemisphäre die sogenannten Waidtlande, eine lebensfeindliche, wilde und weitgehend unerforschte Natur. Nur wenige befestigte Siedlungen können sich hier behaupten.
Die gesamten filigranen kulturellen Bestrebungen dieser Welt werden durch eine bald allmächtig werdende Kirche lange Zeit mit eiserner Hand zusammengehalten, kontrolliert und beeinflusst.
Aevum ist eine Welt, in der neue Kulturen emporgestiegen sind und bereits ihre eigene Geschichte schreiben. Eine Geschichte voller Legenden und Mythen, in der unerklärliche Dinge im Glauben Erklärung finden. Der “schwarze Fluss/Plasma” ist ebenso ein Teil davon, wie er zum Selbstverständnis geworden ist. Solange man sich weit genug vom Plasma fernhält, fügt es sich wie ein schon immer dagewesenes Naturphänomen in die Schöpfung ein - zumindest scheint es so.
Die wenigen noch vorhandenen Technologien der ausgestorbenen Hochkultur der Menschen kann niemand mehr schlüssig erklären, geschweige denn ohne deren Industrie reproduzieren. Trotzdem haben einige alte Artefakte die Entwicklung der Neuen beschleunigt. So lebt es sich in einer Welt zwischen Schwertkampf und Schwarzpulverwaffen, Kutschen und Luftschiffen, Fackeln und Gaslicht sowie Holzbaracken und genuteten Eisenhäusern.
Auch wenn diese Welt ein Ort der Wunder sein kann, ist ihr Alltag hart. Außerhalb der sicheren Ballungsräume, die man an einer Hand abzählen kann, ist es ein täglicher Kampf ums Überleben. Es ist eine dunkle Welt, in der man die Zähne zusammenbeißen muss, eine wilde Welt, die bis auf die Phänomene des Plasmas noch immer unseren Naturgesetzen unterliegt.
Kleiner Auszug „zu den Charakteren“
„…..Neben den vielen unglaublichen Vorgängen die seit den letzten Epochen auf der alten Welt stattgefunden haben, gibt es eine besondere Teilung zwischen den neuen Wandelformen der Welt. Wenige von Ihnen werden als Afyhn geboren, mit dem sogenannten dritten Auge. Noch viel weniger von Ihnen können dieses „Auge“ öffnen. Diese nennen wir dann Thaumaturgen, die dazu in der Lage sind die Aurhen des Lebens zu sehen und dadurch zu manipulieren. Aber auch jene Afyhn haben intuitive und natürliche Fähigkeiten die sie von allen anderen unterscheiden und dennoch so hintergründig sind, dass sie nur selten als solche erkannt werden. Man kann davon ausgehen, dass etwa jeder 200. Afyhn geboren wird (Thaumaturgen etwa einer unter 1000). Augenscheinlichstes Merkmale ist ihre außergewöhnlich schnelle Wundheilung und Regeneration. Außerdem scheinen sie einfach ein Deut mehr Agilität, oder sagen wir eine direkte Form von Lebenszugang zu besitzen, denn schaut man ganz genau hin, gelingt ihnen einfach vieles etwas besser, einfacher, schneller.
Alle Spielercharaktere sind Afyhn, es sei denn, du möchtest darauf verzichten. Nur Afyhn dürfen Aurha verwenden, erhalten Aurhaeigenschaften, regenerieren deutlich schneller und erhalten auf hohen Stufen Lebensenergie hinzu. Findet keine andere Erwähnung statt, beziehen sich die Angaben in diesem Buch immer auf Afhyne Werte.
Menschliche Afyhn: Zwar können auch Menschen Afyhn sein, doch ist diese Eigenschaft bei ihnen so dermaßen ungewöhnlich, dass es darüber höchstens bäuerliche Mutmaßungen und Gerüchte gibt . Auch aus diesem Grund sollten höchstens zwei menschliche Charaktere in der Gruppe sein und selbst das ist ungewöhnlich. Obschon es Hinweise auf Afhyne Menschen gab, gibt es allerdings keinen einzigen Beleg für Menschen, die Thaumaturgie wahrnehmen, geschweige denn manipulieren können.“
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((Mehr findet sich in den beiden angehängten Dateien (hier das Exposé und darunter im nächsten Beitrag die Regeln))
Bulantur:
Regeln:
ThinkingOrc:
Ich glaube, wenn du ein wenig mehr erzähltest, würden auch ein paar mehr Leute mal reingucken...
Kurna:
Vielen Dank für das Vorstellen deines Projekts! :d
Vermutlich hat ThinkingOrc aber Recht, dass es nicht schaden könnte, schon im eigentlichen Beitrag zumindest ganz kurz zu schreiben, was für eine Welt Aevum und was für eine Art Spiel.
Bulantur:
Danke ihr Beiden, hab ich ergänzt. Ich habe mich trotzdem kurz gehalten, da es mir erst ausschließlich um das Teilen der Regeln ging. Falls weiteres Interesse besteht, muss ich mich wohl mal hinsetzen und eine vernünftige Einleitung schreiben :-)
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