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Bitte um Meinungen zu Feinarbeiten am Layout [Feenlicht]

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Trollkongen:
Also ich habe damals bei wir-machen-druck gedruckt und war mit dem Ablauf und dem Ergebnis zufrieden. Die Schnittkante war nicht immer perfekt, aber das war letztlich nicht relevant, weil ich das eingeplant hatte (Gestaltung ging großzügig darüber hinaus, das schlagen sie selbst ja vor) - da muss man schon genau hinsehen. Und 5 Hardcover s/w mit Farbeinband für 11 € das Stück - also da konnte ich echt nicht meckern.

Ich habe mal kurz geschaut: Softcover, 280 Seiten, alles Farbe, Fadenheftung, mit Qualitätskontrolle, kostet 27,27 € pro Buch - wenn man gleich 5 bestellt. (Ohne die Qualitätskontrolle, also die Prüfung der Druckdaten, wären es 21,21 €.)

Soll nicht unbedingt Werbung für den Laden sein, aber andere dürften das dann doch auch irgendwo in dem Rahmen hinbekommen. 30-35 € (mit ein bisschen Marge für Dich) klingt sehr fair, finde ich.

Yney:
Vielen Dank für's Mitdenken Trollkongen.
Ich habe auch gerade eine private Nachricht mit Hinweis auf den selben Verein bekommen und du und er haben mich zum Nachdenken gebracht. Vielleicht sollte ich anfangen ganz anders out of the box zu denken:

Was mich immer von Angeboten wie dem von dir genannten abhgehalten hat, ist die Tatsache, dass ich dann die Vermarktung (wie kommen Buchläden dran) vollkommen selbst managen müsste. Dabei mache ich denke ich den Fehler zu denken, das würde irgendwann mal auch größer werden. Warum nicht so:
Ich erstelle neben der pdf-Datei für den digitalen Gebrauch einen Satz Druckvorlagen für einen bestimmten Anbieter (wie z.B. wir-machen-druck) inklusiver kleiner Anleitung, welche Optionen man dort wählen sollte. Und jeder, der es möchte, kann sich schlicht dort sein eigenes Exemplar bestellen. In Farbe, in Schwarzweiß, hocglanz matt…

Feenlicht wäre frei und bei Bedarf gedruckt verfügbar zu einem angemessenen Preis.

Was meinst du genauer mit der nicht perfekten Schnittkante? Da sah dann nichts schief aus, oder doch?
Ich würde dann die Druckvorlage (wie ja auch gefordert) mit Anschnitt liefern, was beim neuen Design mit den schlierigen Linien (s.o.) ohnehin notwendig wäre.

Ich denke zu viel laut ;)

So oder so: Danke für den Denkanstoß, der mich in neue Richtungen kugeln lässt.


Edit: Noch ein Vorteil dieses Verfahrens: Die Druckvorlage ist problemlos aktualisierbar, was bei einem fest verlegten Buch nicht möglich wäre.

Trollkongen:
Ich weiß ja gar nicht, was Du mit Deinem Rollenspiel vorhast, also auch in Sachen Vertrieb.

Eine Möglichkeit ist natürlich, die Leute es selbst drucken zu lassen. Ist dann allerdings für die nicht so komfortabel - und ich weiß, dass das anfangs eine Hürde ist, sich mit dem Druck auseinanderzusetzen.

Deswegen meinte ich ja, ggf. Bestellungen zu sammeln. Also wenn es mal 5 Interessierte gibt, dann kannst Du ja gleich 5 drucken lassen, zu dann geringeren Stückkosten. Je mehr, desto günstiger wird's, wenn auch erstmal nur langsam. Kannst natürlich auch in "Vorleistung" gehen, aber dann bleibst Du eventuell auf ein paar Ausgaben sitzen. Das lohnt sich wohl nur, wenn Du eine gewisse Gewinnmarge hast, die das ggf. abfedern kann.

Wenn Du mal etwas für Buchläden haben willst, dann kannst Du es so ähnlich machen. Wird dann natürlich schnell eine kaufmännische Rechnung: Angebot, Nachfrage, Stückpreis ...

Ja, genau, ich meine, manche Seiten waren nicht ganz gerade. Fiel aber eigentlich auch nur auf (wenn man denn so genau überhaupt hingesehen hat), weil die Seitenränder grafisch aufwändisch waren. Bei weißen Seiten mit zwei Schnörkeln dürfte das schlicht nicht zu bemerken sein.

Yney:
Danke, das hilft mir weiter.

Zwecks was ich vorhabe: Ich denke alle, die da so weit selbst basteln, dass es auch druckreif ist, träumen immer ein wenig davon, dass das eigene Werk ein breiteres Publikum findet. Allerdings sollte ich da auch realistisch sein. Das Regelbuch war ja nun mehrere Jahre im Buchhandel verfügbar, an diversen Stellen gelistet, von mir hier und da kurz vorgestellt …

Die Gesamtverkaufsmenge ist gut entfernt von der 50 (von unten ;) ).

Und natürlich liegt das hauptsächlich daran, dass ich Marketing, das den Namen verdient nicht mal ansatzweise geleistet habe. Aber realistisch betrachtet werde ich das auch nicht stemmen können.

Die u.a. durch dich angestoßene Idee steigert den Weg zum eigenen Exemplar nur unerheblich (eine Anleitung zum Wie für den entsprechenden Druckanbieter vorausgesetzt) und lässt deinen zuletzt genannten Vorschlag, dass ich sammle und dann verteile auch ebenso offen.

Danke noch mal!

Yney:
Wie an anderer Stelle vermerkt mache ich mich nun an die Vorbereitung der Druckdateien.
Dabei grüble ich über den hunderten von Optionen und hoffe es gibt hier weise Häupter, die sich da auskennen:

Für den Innenteil, der zwar nicht mit Farbe um sich wirft, erschien mir 90 g beim Papier als zu dünn und ich tendiere zu 115 g.
Oder sollte ich da sogar noch höher gehen?

Zweiter Punkt: Zwecks der Umwelt gäbe es auch weißes Recyclingpapier (vermutlich ungestrichen). Ist das bei einem Buch vielleicht ein Wagnis, oder doch durchaus ok?

Für fachkundige Anmerkungen wäre ich sehr dankbar (Trollkongen, vielleicht weißt du ja noch, was du bei deinem Projekt damals verwendet hast).

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