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[Ich erzähle von] Eat The Reich
Smoothie:
--- Zitat von: Katharina am 20.08.2024 | 10:10 ---Danke für deine Einschätzungen, Hotzenplot! Darf ich noch nachfragen, was genau dir an dem Havoc-System besonders gefällt? Und: Verstehe ich dich richtig, dass du das System künftig auch für andere Settings verwenden möchtest?
Wie habt ihr eingentlich die Stationen ausgewählt? Ich habe den Plan auf den Tisch gelegt und die Spieler:innen selbst wählen lassen, wo sie hinmöchten und wie sie ihren Weg zum Eiffelturm anlegen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob es für das Pacing nicht besser wäre, ohne Plan zu spielen und stattdessen immer 2-3 Stationen zur Auswahl zu geben :think:
Dieses Wochenende werde ich Eat The Reich übrgens nochmals spielen, diesmal mit einer erzählspielaffinen Gruppe. Ich bin schon gespannt, wie das läuft und ob sich meine Einschätzungen dadurch ändern :)
--- Ende Zitat ---
Ich hatte es auch mit Karte gespielt. Dabei gehen halt viele coole Stationen verloren, wenn die SC den direkten Weg nehmen. Fände daher das mit den Optionen nett, dann kriegt man mehr mit vom Spiel. GGF. auch als Kombination, dass man die Karte verwendet, aber bestimmte Übergänge klar blockiert sind.
Vom Pacing her muss man sich halt vorher entscheiden, was man will. Ich bin inzwischen der Ansicht: Das geht als One-Shot, aber als Two Shot kann man es noch mehr genießen und ausspielen.
Hotzenplot:
--- Zitat von: Katharina am 20.08.2024 | 10:10 ---Danke für deine Einschätzungen, Hotzenplot! Darf ich noch nachfragen, was genau dir an dem Havoc-System besonders gefällt? Und: Verstehe ich dich richtig, dass du das System künftig auch für andere Settings verwenden möchtest?
--- Ende Zitat ---
Mir fällt zuerst der Clou ein, dass die letzte Equipmentnutzung mit einem Bonuswürfel belohnt wird (das hattest du ja auch schon in deiner Rezi erwähnt). Dadurch wird Loot einfach gerne verballert, statt zu horten. Insgesamt spielt sich das Spiel dynamisch. Kein langes Überlegen, klare Würfelzusammenstellungen und so weiter.
Ja, ich kann mir gut vorstellen, damit anderen actiongeladenen Kram zu spielen. Das mit dem letzten Equipmentverbrauch habe ich schon in einen octaNe-Hack eingebaut, den ich für ein storylastiges Aventurien benutze.
Außerdem unterstützt die Havoc-Engine das erzählerische Spiel. Würfeln - Detail hinzufügen - weiter würfeln. Man muss natürlich so ein bisschen aufpassen, dass die Spieler nur noch herumbullshitten, aber das kriegt man im Rahmen von Gruppenkonsens hin.
--- Zitat von: Katharina am 20.08.2024 | 10:10 ---Wie habt ihr eingentlich die Stationen ausgewählt? Ich habe den Plan auf den Tisch gelegt und die Spieler:innen selbst wählen lassen, wo sie hinmöchten und wie sie ihren Weg zum Eiffelturm anlegen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob es für das Pacing nicht besser wäre, ohne Plan zu spielen und stattdessen immer 2-3 Stationen zur Auswahl zu geben :think:
--- Ende Zitat ---
Die Eingangsstation habe ich aus Sektor 3 wählen lassen, danach habe ich die da relativ strikt durchgerailroadet. ^^ Mit etwas mehr Zeit hätte ich es aber auch anders gemacht. Das Pacing muss sich vor allem aus dem ständigen Druck ergeben, finde ich. Eine lange Grübelei über der Karte und was man wohl als nächstes machen wolle, passt da nicht rein. Dennoch wäre eine kleine Auswahl fein. Man könnte sich verschiedene Hinweise überlegen (foreshadowing wird ja sowieso erwähnt) und dann können die Spieler*innen entscheiden, wohin sie wollen.
--- Zitat von: Katharina am 20.08.2024 | 10:10 ---Dieses Wochenende werde ich Eat The Reich übrgens nochmals spielen, diesmal mit einer erzählspielaffinen Gruppe. Ich bin schon gespannt, wie das läuft und ob sich meine Einschätzungen dadurch ändern :)
--- Ende Zitat ---
Cool, erzähl mal, wie es war.
--- Zitat von: Jiba am 20.08.2024 | 10:45 --- auch der antiklimatische Umgang mit Hitler am Ende... der sich vor Angst einscheißt und keinen dicken Showdownkampf oder Evil-Villain-Monolog kriegt oder sowas.
--- Ende Zitat ---
Ja, das finde ich tatsächlich auch einen sehr schönen Trick.
--- Zitat von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 20.08.2024 | 10:18 ---Hint hint, ich will nächstes Jahr endlich mal wieder aufs Treffen, wenn ich schon das Versenken der TSS Hessenstein verpasst habe :'(
--- Ende Zitat ---
Vor allem kommt man jetzt noch viel einfacher auf´s Treffen, was die Verkehrsanbindung angeht ;). Ich biete dir auf dem Treffen aber gerne eine Runde an, wenn du uns dafür mit deinem Erscheinen belangst. 8)
--- Zitat von: Smoothie am 20.08.2024 | 12:05 ---Ich bin inzwischen der Ansicht: Das geht als One-Shot, aber als Two Shot kann man es noch mehr genießen und ausspielen.
--- Ende Zitat ---
Ja, sehe ich auch so, oder zumindest ein längerer one-shot. Ich hatte beim ersten Mal ca. 5 und beim zweiten Mal ca. 4 Stunden maximal, das war schon knapp.
Prisma:
Eine Frage: Ist Eat the Reich ein Rollenspiel, welches viele Abteuer ermöglicht, oder ist es ein einzelnes Abenteuer mit Regeln dazu?
Smoothie:
es ist erst mal ein Abenteuer mit Regeln.
Man kann in der Welt und mit diesen Regeln aber sicher auch mehr spielen. Muss man sich dann aber selbst was ausdenken...
Aber aufgrund des etwas überdrehten voll-auf-die-Fresse-Modus vermutlich nichts für lange Kampagnen, das hält man nicht lange durch/ es nutzt sich ab.
Das Regelsystem eignet sich auch für andere actiongeladene Erzählspiele.
Jiba:
--- Zitat von: Prisma am 20.08.2024 | 22:21 ---Eine Frage: Ist Eat the Reich ein Rollenspiel, welches viele Abteuer ermöglicht, oder ist es ein einzelnes Abenteuer mit Regeln dazu?
--- Ende Zitat ---
Ein Abenteuer. Und für mich persönlich, der mit Nazi-Pulp Schwierigkeiten hat, ist das auch genau richtig. Sobald ich mehr als ein Abenteuer habe, muss ich Weltzusammenhänge erklären. Und sobald ich Weltzusammenhänge erkläre, kommt die Frage nach konkreten Naziverbrechen auf. Wie geht man in einem Spiel über Partisanen-Vampire und "Werewolf Women of the SS" mit Konzentrationslagern um? Es ist gut, dass "Eat the Reich" diese Frage nicht stellen muss.
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