Autor Thema: Externe Festplatte runtergefallen - nicht reparierbar?  (Gelesen 525 mal)

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Offline Metamorphose

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Aloha

Ich habe mir vor paar Jahren eine externe WD-Festplatte gekauft. Sie muss per Stromkabel und USB 3 angeschlossen werden. Jetzt fiel die leider im angeschlossenen Zustand runter, beim ersten einstecken danach konnte ich noch was davon runterziehen, danach nicht mehr. Es klingt, als würde sie ständig starten und wieder aufhören.

Kann ich da was reparieren? Kann man das überhaupt reparieren oder ab in den Elektromüll? Ich hab da mehrere tausend Fotos drauf, fänds sehr schade drum :S
« Letzte Änderung: 9.04.2024 | 18:55 von Metamorphose »
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Offline felixs

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Re: Externe Festplatte runtergefallen - nicht reparierbar?
« Antwort #1 am: 9.04.2024 | 19:17 »
Grundsätzlich: Jeder weitere Versuch mit der Platte kann sie weiter beschädigen. Wenn Dir die Daten wirklich wichtig sind, muss die Platte ohne weitere Versuche zum Spezialisten (teuer).

Mechanisches Klackern ist bei Magnetfestplatten kein gutes Zeichen.

Ich würde das Gehäuse mal aufmachen, wenn möglich. Und schauen, ob was klemmt. Vielleicht kann man sehen, ob und was in der Mechanik nicht funktioniert. Ruhig auch mal bei offenem Gehäuse anschließen und schauen, wie es aussieht.

Alternativ und zusätzlich: Anderes Kabel. Anderer Rechner.

Wahrscheinlich wird da aber nichts zu machen sein - fehljustierter oder festgefressener Lesekopf. Das ist ein Totalschaden, den zwar Spezialisten für viel Geld ggf. teilweise retten können, für den Hausgebrauch ist das aber vermutlich keine Option.
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Offline Doc-Byte

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Re: Externe Festplatte runtergefallen - nicht reparierbar?
« Antwort #2 am: 9.04.2024 | 19:18 »
Es klingt, als würde sie ständig starten und wieder aufhören

Das Geräusch kenne ich von externen Platten, die am falschen Port hängen. Ein USB 3 Port oder USB Hub mit eigenem Netzteil gibt mehr Strom ab und ich vermute, dass manche Platten mit alten 500mA Ports nicht klar kommen. Hast du da evtl. was anders angeschlossen als vorher? :think:
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Offline Turgon

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Re: Externe Festplatte runtergefallen - nicht reparierbar?
« Antwort #3 am: 9.04.2024 | 22:16 »
Ich habe mir vor paar Jahren eine externe WD-Festplatte gekauft. Sie muss per Stromkabel und USB 3 angeschlossen werden. Jetzt fiel die leider im angeschlossenen Zustand runter, beim ersten einstecken danach konnte ich noch was davon runterziehen, danach nicht mehr. Es klingt, als würde sie ständig starten und wieder aufhören.

Kann ich da was reparieren? Kann man das überhaupt reparieren oder ab in den Elektromüll? Ich hab da mehrere tausend Fotos drauf, fänds sehr schade drum :S

Können drei Dinge sein:
1. USB-Port kaputt
2. Kabel kaputt
3. Platte kaputt

Ehrlich gesagt klingt in deinem Fall Option 3 am wahrscheinlichsten. Aber die anderen beiden solltest du zumindest noch ausprobieren, wie felixs schon sagte.
Platte beim Spezialisten auslesen lassen wäre wahrscheinlich recht teuer, und es ist im Vorhinein eh nicht klar, wie viel überhaupt noch übrig ist.

Offline Metamorphose

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Re: Externe Festplatte runtergefallen - nicht reparierbar?
« Antwort #4 am: 19.11.2024 | 20:46 »
Update: Ich hab nun die Festplatte aufgemacht und eine Sata2 darin entdeckt. Diese dann über einen adapter mit zusätzlich strom für 3.5er direkt angeschlossen und diverse programme drüber laufen lassen. Manchmal war eine nicht zugewiesene Partition angezeigt, manchmal nicht. Die Programme (zB Testdisk) zeigten einen Festplattenfehler, irreparabel. Hab jetzt aufgegeben, da wird man nix machen können. Nur noch als abschluss hier vermerkt. Danke für alle ums kümmern.
« Letzte Änderung: 19.11.2024 | 20:47 von Metamorphose »
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Offline Feuersänger

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Re: Externe Festplatte runtergefallen - nicht reparierbar?
« Antwort #5 am: 19.11.2024 | 21:12 »
Das ist betrüblich. Hab damals den Thread nicht mitbekommen, aber im Nachhinein hätte es ja auch nichts genützt.

Falls jemand auf diesen Thread stößt, der in einer ähnlichen Lage ist:

Ich habe mir da mal so einen SATA/USB-Adapter besorgt. In erster Linie um ohne Gebastel am PC auf die Schnelle mal alte Platten anstecken zu können. (Zwei dieser alten Platten waren mal Externe, bei denen irgendwas an der Peripherie kaputtgegangen war.) Funktioniert sehr gut und hat nur 15€ gekostet.
Sich sowas zu besorgen wäre hier auch mein Tip gewesen.
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Offline Darius der Duellant

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Re: Externe Festplatte runtergefallen - nicht reparierbar?
« Antwort #6 am: 19.11.2024 | 21:32 »
Hilft jetzt auch nichts mehr aber:
Backups, Backups, Backups.

Eine zweite Festplatte ist im Vergleich zum Zeit und Geldaufwand im Schadensfall geradezu lächerlich günstig.
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Offline Taktikus

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Re: Externe Festplatte runtergefallen - nicht reparierbar?
« Antwort #7 am: Gestern um 14:57 »
Es gibt auch noch Computerforensik wie soetwas:

https://www.x-ways.net/winhex/forensics-d.html

nur beispielhaft, erster Treffer in der Suchmaschine

Aber soetwas ist normalerweise weder billig noch einfach.

Ich verwende seit vielen Jahren nur noch SSD, aber hinterher ist man immer schlauer :/ .
Veni, Vidi, Vomiti

Ich kam, ich sah, ich übergab mich

Offline Paßwächter

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Re: Externe Festplatte runtergefallen - nicht reparierbar?
« Antwort #8 am: Gestern um 23:07 »
Je nach Fehler kann man unter Linux noch das eine oder andere retten.

Ich habe mit ddrescue und photorec mindestens einmal schon Erfolg gehabt.
ddrescue ist ggfs. schon in der Distribution enthalten. Sonst kann man sich eine Knoppix-Life-CD erstellen und mithilfe von ddrescue ein Image der kaputten Platte versuchen zu machen. Solange sie sich noch bewegt, besteht Hoffnung. Voraussetzung ist eine zweite Platte, auf die man das Image packen kann; güstigerweise sollte sie merklich größer sein als die ursprüngliche.
Eine Anleitung gibt es z.B. bei https://www.030-datenrettung.de/datenrettung-linux-ddrescue-anleitung . (Wenn man ddrescue schon in der Distribution hat, gleich bei Schritt 3 einsteigen. Alternativ kann man gemäß https://eggers-blog.info/2021/08/defektes-ntfs-laufwerk-retten-und-kopieren-so-gehts-mit-gddrescue/ auch gddrescue nehmen.)
Anschließend würde ich zu PhotoRec (https://www.cgsecurity.org/wiki/PhotoRec_DE) raten. Es ist mal als Foto-Retter entstanden, kann inzwischen aber eine Menge anderer Formate auch, bis hin zu zip-Archiven. Man findet auch die Empfehlung von fsck, aber je nach Fehlerquelle kann das tatsächlich mehr schaden als nutzen.

Etwas Erfahrung mit Linux kann allerdings nicht schaden, bevor man sich daran wagt. Oder man sucht sich einen halbwegs verträglichen Nerd zur Unterstützung...  ^-^

Offline Metamorphose

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An Knoppix habe ich noch garnid gedacht, danke! Versuch ich demnächst.
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