Das Tanelorn spielt > [Against the Darkmaster] Das Biest von Willow Lake
Kapitel 4 - Der zweite Tag in Willow Lake
Outsider:
Naira
Beim Langhaus des Thane
„Wie mir scheint…“ sagt Naira mit einem leicht spöttischen Unterton in der Stimme zu Stiepen „...hat der Thane seine Lethargie überwunden und will das Dorf räumen. Er schafft es nicht seine Söldner auszuschicken um Eamonn zu suchen oder sich dem Monster zu stellen und ist unfähig in diesem kleinen Flecken Nevynn zu finden. Beim ersten Anzeichen von Orks und Rotkappen jedoch bläst dieser Mann zur Flucht. Nicht das mich das stören würde, wäre ein Abzug der Bewohner doch auch meine erste Wahl, aber für jemanden dessen Zuhause es ist wirkt diese Entscheidung nun reichlich unüberlegt oder sollte ich sagen als hätte er sich darauf vorbereitet?“
Mit einem milden Lächeln auf den Lippen erwidert Naira Wulfrics Winken und bleibt dann am Rande der Menschenmenge stehen um den Hauptmann der Söldner zu erwarten.
„Jetzt bin ich gespannt welche Rolle wir in dem ganzen spielen sollen. Wenn es geplant war wird er uns im Namen des Thane bitten den Tross zu begleiten während er und seine Söldner vorgeben das Dorf zu verteidigen!“
Hinxe:
Stiepen
Beim Langhaus des Thanen
Stiepen kann der Entscheidung des Thanen, das Dorf zu räumen, wenig abgewinnen. Damit gibt er Willow Lake auf und setzt den Einfluss der Kaiserin in dieser Gegend aufs Spiel. Das kann nicht richtig sein! Da Naira bereits erwähnt hatte, dass sie die Bevölkerung nach Kaerenhort schicken würde, lässt er die Entscheidung Wulfrics unkommentiert.
"Ich hoffe doch, dass wir eine herausfordernde Aufgabe bekommen und nicht den Leuten das Händchen halten müssen, während sie Willow Lake im Stich lassen." Auch Stiepen wartet gespannt auf den Hauptmann der Söldner des Thanen, seine Miene macht deutlich, dass er Schlimmes befürchtet.
klatschi:
Das Murmeln eueres Gesprächs geht in der allgemeinen Unruhe unter, als einige der Bürger eilend, andere stolpernd nach Hause laufen, um das wichtigste zusammenzuraffen. Wie lange werden sie weg sein? Werden sie wiederkommen? Die Unruhe ist greifbar, ihr seht schon die ersten Handkarren, die beladen werden und könnt euch den Tumult ausmalen, wenn die Wertgegenstände, Säcke und Truhen, zurückbleiben müssen.
Hakon, der narbengesichtige Hauptmann, schiebt sich durch die Menge auf euch zu. Ihr bemerkt nun zum ersten Mal dass sein Gang etwas steif ist. Er schiebt sich durch die Bürger, scheint sie nicht zu bemerken und hat seine Augen direkt auf euch gerichtet. Es ist kein abfälliger Blick, keine negative Emotion schwingt mit. Aber auch keine positive. Ihr seid das Ziel und er lässt euch nicht aus dem Auge.
Eileen tritt unwillkürlich einen Schritt nach hinten und flüstert: "Ich mag diesen Mann nicht!"
Als Hakon euch erreicht, baut er sich vor euch auf, und setzt ein lustloses Lächeln auf. Die Haut seiner linken Gesichtshälfte wirkt gespannt, das Lächeln erreicht den Teil seines Gesichts kaum.
"Wulfric möchte euch sprechen, werte Münzer." Die Augen huschen zu Deidre. "Solange es euch genehm ist und ihr euch nicht um die Angelegenheiten des Kräuterweibs kümmern müsst. Der Thane meinte, es sei dringend." Sein Blick schickt ein: Schaut euch nur um, dann seht ihr es hinterher.
Mit einer einladenden Geste dreht er sich in Richtung Langhaus um und beginnt, voran zu stapfen. Der Strom der Bürger teilt sich um den Söldner und ihr könnt über die Köpfe hinweg den Weg hoch zum Langhaus sehen, den der Thane nach oben schreitet.
Outsider:
Naira
Beim Langhaus des Thane
„Dann wollen wir doch mal sehen welches Anliegen Wulfric für uns hat, oder Stiepen?“
„Sollte er uns nicht mehr wohl gesonnen sein, haltet eure Waffen bereit“ raunt sie dem Halbling zu. „Es scheint seine Zeit zum Handeln ist gekommen. Eamonn, der Wächter ist tot, Nevynn verschwunden und Orks und Rotkappen sammeln sich, wir zwei sind jetzt die Vertreter der Kaiserin in diesem Landstrich!“
Mit dem kurzen Druck eines Daumens an der Parierstange prüft Naira ob ihre Dolche leicht in den Scheiden sitzen.
Zufrieden lächelnd ob des Ergebnisses folgt sie dann Hakon durch die Menge.
Hinxe:
Stiepen
Beim Langhaus des Thanen
Auch Stiepen setzt sich in Bewegung, um dem Mann des Thanen zu folgen. Unwillkürlich gleiten seine Hände zu Kurzschwert und Dolch, um sich zu vergewissern, dass sie noch an ihrem Platz sind. Mit einem Nicken quittiert der kleine Halbling Nairas leise Aufforderung, sich und seine Waffen bereit zu halten.
Es gefällt dem Krieger nicht, dass Hakon Naira und ihm so ohne weiteres den Rücken zu wendet. Es mag sein, dass sein Herr und er sich unserer Unterstützung sehr sicher sind. Ich fürchte aber, dass er uns für keine Gefahr in einem direkten Kampf hält. Das schmeckt mir gar nicht. Dieser Gedanke spiegelt sich sogleich auf dem Gesicht des jungen Münzers wieder. Er sieht aus, als ob er eine sehr saure Gurke erwischt hätte. Oder als sei sein Tabak feucht und schimmelig geworden. Trotzdem schreitet er ohne Zögern an Nairas Seite voran auf das Langhaus zu. Wer sagt denn, dass Hakon Recht hat?
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln