Das Tanelorn spielt > [Against the Darkmaster] Das Biest von Willow Lake
Kapitel 4 - Der zweite Tag in Willow Lake
Outsider:
Naira
Im Langhaus des Thanen
Mit auf dem Tisch abgestützten Armen grübelt Naira über der Karte während Stiepen dem Thane hinterherblickt. „Dieser Mann scheint nie wirklich etwas gut zu finden, außer es bleibt alles beim Alten, abzüglich ein paar seiner Schutzbefohlenen!“ antwortet sie auf Stiepens Worte.
Dann tippt sie auf die zwei roten Striche, auf der Karte.
„Wenn der Feind von der Furt nach Willow Lake will wird er wahrscheinlich dort entlangkommen. Zwischen diesen beiden bewaldeten Hügeln. Die Söldner und der Thane scheinen es zu wissen oder zu vermuten. Wäre das ein Punkt an dem wir ihnen wirklich schaden könnten, außerhalb des Dorfes?“
„Wenn ja, dann sollte unsere Verteidigung des Ortes dort beginnen. Ich bin immer noch dafür die Dörfler ziehen zu lassen, wenn die Route sicher ist, so sicher wie sie eben sein kann. Die Söldner und wir legen bei den Hügeln einen Hinterhalt, schlagen hart zu und ziehen uns zurück. Je nachdem wie es läuft reicht ein Rückzug zwischen die Bäume, ist der Feind zu stark ziehen wir uns nach Willow Lake zurück, so die Kaiserin will. Ich glaube nicht das wir einem längeren Kampf draußen stand halten. Vielleicht sollten wir auch versuchen die Rotkappen und Orks an der Furt zu stellen, wenn ihre Zahlenmäßige Überlegenheit nicht so zum tragen kommt, aber wahrscheinlich machen ihre Pfeile uns dann das Leben ziemlich schwer und sie müssten die Wasser nicht mal überqueren um uns arg zu schaden.“
Naira macht eine Pause, ihre Finger gleiten auf der Garte zu dem See.
„Oder die Söldner kämpfen alleine und wir versuchen die alte Elfe für uns zu gewinnen, in der Hoffnung das sie diesmal nicht das ganze Tal zerstört. Gesetz des Falls, dass es sie noch gibt und sie nach all den Jahrhunderten noch Willens ist und nicht vor Einsamkeit und Gram den verstand verloren hat!“
Hinxe:
Stiepen
Im Langhaus des Thanen in Willow Lake
Stiepen wirkt unschlüssig, während er Nairas Ausführungen lauscht. Erst zum Ende hin, als sie vorschlägt, die sagenhafte Elfe zu suchen, nickt er entschlossen.
"Ich denke, dass wir keinen großen Unterschied machen können, wenn wir einfach nur mit den Söldnern kämpfen. Und was ich davon halte, die Dörfler zu begleiten, hast Du vermutlich schon verstanden." Mit seiner Hand deutet er auf den See unweit der Siedlung. "Hier aber können wir den Lauf der Ereignisse beeinflussen, wie es die Männer des Thanen nicht vermögen. Daher bin ich dafür."
Nach einem kurzen Augenblick fügt der Halbling noch an, wobei er die Stimme zu einem selbst für Naira kaum zu hörenden Flüstern senkt: "Müssen wir uns Sorgen machen, dass sich Wulfric mit den Söldnern aus dem Staub macht?" Und nach einer weiteren kurzen Pause: "Er müsste uns dann aus dem Weg haben..." Der kleine Krieger wirkt hier selbst von seinen Gedanken überrascht, zeigt aber deutlich Sorge und Mißtrauen auf dem Gesicht.
Outsider:
Naira
Im Langhaus des Thanen
Naira beugt sich vor um dem Flüstern des Halblings zu lauschen, dann nickt sie bedächtig.
Leise wie Stiepen flüstert sie: „Der Thane ist nicht hier, wir sind alleine. Wenn die Söldner nicht wissen was wir machen oder wo wir sind, dann werden die keine Zeit darauf verschwenden uns zu suchen. Wenn sie wirklich fliehen wollen, dann bleibt ihnen dafür keine Ewigkeit mehr. Wir sollten uns aus der Halle schleichen, so dass es keiner mitbekommt. Womöglich gibt es einen Hinterausgang?“
Naira hält dem Halbling die offene Hand hin, ihre Stimme ist immer noch mehr ein Wispern zwischen den Balken des Langhauses und kaum zu vernehmen.
„Dann ist es beschlossen wir fahren zur Insel und versuchen diejenige zu finden welche das Tal schon einmal gerettet hat, auch wenn der Preis hoch war!“
Hinxe:
Stiepen
Im Langhaus des Thanen in Willow Lake
Bei Nairas Vorschlag, sich aus dem Langhaus des Thanen zu stehlen, verengen sich die Augen des Halblings, er legt die Stirn in Falten. Naira kann seine Ablehnung förmlich spüren.
Flüsternd antwortet er seiner Gefährtin. "Ich halte nicht sonderlich viel von Wulfric, aber ich finde doch, dass er es verdient hat, dass wir ihm auf sein Frage eine Antwort geben und nicht einfach verschwinden." Er blickt die junge Frau hoffnungsvoll an, sucht nach Zustimmung in ihrem Gesicht. "Deinen Plan halte ich für das Beste, was wir gerade für die Kaiserin und die Leute von Willow Lake tun können. Wenn der Thane damit ein Problem hat, finden wir sicher einen Weg, meinst Du nicht? Vielleicht ist er auch froh, wenn wir nicht in seiner Nähe sind..."
Outsider:
Naira
Im Langhaus des Thanen
„Ich kann euer Anliegen verstehen, doch halte ich es nicht für Klug. Überlegt, ihr sagtet selbst, dass der Thane sich von seinen Gefühlen leiten lässt. Was wollen wir ihm sagen, dass ihr ihm nicht schon gesagt habt? Wir stehen auf der Seite der Verteidiger von Willow Lake, mehr sollte er nicht wissen. Jedenfalls nicht das wir auf den Spuren von Nevynn sind, dem Freund von Deidre, den wir immer noch nicht gefunden haben. Wir wissen das es dem Thane nicht interessiert das er verschwunden ist aber das in sein Haus eingebrochen wurde. Ich traue dem Thane nicht und am Ende sind wir nur der Kaiserin zur Treue verpflichtet."
Naira macht eine kurze Pause hebt aber die Hand in der Bitte, das Stiepen sie nicht unterbricht.
"Ich fürchte…“ jetzt kann man Sorgen auf Nairas Gesicht erkennen „…dass wenn der Thane auch nur den Verdacht hegt wir könnten auf der Spur von Nevynn sein, dass er uns niemals gehen lassen wird. Vielleicht will er fliehen, mir scheint nichts an ihm ist echt im schlimmsten Fall paktiert er mit dem Feind. Der Wächter des Tals, tot, unter seiner Führung. Nevynn verschwunden, er rührt keinen Finger aber scharrt Söldner um sich. Warum hat er uns nie beauftragt nach Nevynn zu suchen, es müsste ihm ein Anliegen sein. Mir kommt dafür nur eine mögliche Erklärung in den Sinn, er weiß was mit Nevynn ist und das verheimlicht er. Wäre bei Nevynn nicht eingebrochen worden und wüssten wir nicht, das Nevynn möglicherweise bereits lange vor uns für eine Lösung für einen Angriff auf Willow Lake gesucht hat, dann wäre es weniger erklärlich. So bleibt mir nur der Schluss, Nevynn erahnte den Angriff oder wusste gar von ihm, deswegen musste er verschwinden. Vielleicht auch weil er seinem Ziel, eine Lösung zu finden, einen Verbündeten, die Elfe im See, zu nahegekommen ist. Ich fürchte daher wir können dem Thane nicht trauen und er verdient unsere Offenheit nicht. Schlimmer noch, euer Gedanke das er fliehen wollen würde, ist die harmlosere Variante.“
„Wenn ihr trotz meiner Bedenken und dem gesagten mit ihm reden wollte, stehe ich an eurer Seite und mache euch keinen Vorwurf. Ich rate euch aber eure Waffen griffbereit zu halten, die Stimmung kann sehr schnell umschlagen und das aus niederträchtigeren Gründen als Feigheit oder Untätigkeit!“
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