Das Tanelorn spielt > [Against the Darkmaster] Das Biest von Willow Lake

Kapitel 4 - Der zweite Tag in Willow Lake

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klatschi:
Naira, du bemerkst, dass den beiden jungen Söldner sichtlich unbehaglich zumute wird, als sich das Gespräch um den Thane vertieft. Sie blicken recht nervös von dir zu dem alten Söldner zu Stiepen und verstecken sich in ihren Krügen. Der alte Söldner dagegen wirkt überhaupt nicht nervös, er hat ein verschwörerisches Glänzen in den Augen.

Er trinkt einen tiefen Schluck und stellt dann fest, dass sein Krug leer ist.
"Ihr habt Recht, den Krug habt ihr uns spendiert - und dafür mein Dank! Jungs," richtet er sich an die beiden jungen Söldner, "heute sollt ihr feiern und morgen darf der Kopf platzen. Es ist umsonst und das Geschenk der werten Dame Naira und ihres Kameraden sollte man nicht ablehnen. Geht, und holt uns noch eine Runde. Solange ihr gehen könnt, seid ihr dran. Danach übernehme ich." Er grinst schelmisch während die beiden sich aufrichten. Einer schwankt schon etwas, als sie sich zum Fass aufmachen.

Der alte Haudegen wartet noch ein paar Augenblicke, ehe er die Stimme senkt und meint:
"Ihr seid von der Kaiserin entsendet und mich soll der Totengeist im Arsch lecken, wenn wir die Kaiserin hier nicht brauchen sollten. Es sind Rotkappen gesehen worden, hier in der Umgebung. Erst wenige, dann immer mehr. Eine kleine Gruppe Orks scheint auch dabei zu sein."
Er blickt sich unauffällig im Raum um und fährt dann fort. "Sie sind auf der anderen Seite des Flusses, scheinen sich bei einem Berg zu formieren. Der Thane sagt: Wir müssen alle Kräfte in der Stadt behalten, falls sie angreifen. Darum bessern wir die Palisaden aus, beobachten. Eamonn sagt, es gab immer Rotkappen, das Biest ist das Problem. Mir ist es egal, ich sage aber: Abwarten ist gut und schön, aber meines Wissens nach wurde kein Bote nach Kaerenhort entsendet, der Truppen alarmiert. Also wenn der Thane vorsichtig ist, warum dann nicht um Hilfe suchen? Warum lässt er sich nicht im Ort blicken sondern sitzt die ganze Zeit in seinem Zimmer und macht was weiß ich. Bücher lesen oder was so ein gescheiter Kopf tut."

Er schüttelt den Kopf, beobachtet die beiden jungen, die gerade am Fass stehen und als nächstes dran zu sein scheinen.

"Der Thane hat einige Male das Gespräch mit dem alten Nevynn gesucht, war öfter bei ihm in seinem Haus. Ist ein gelehrter Mann und so, die haben sich wichtige Dinge zu besprechen. Als ihm berichtet wurde, dass der Alte jetzt weg ist, brüllte er verärgert, dass der Alte wahrscheinlich von den Rotkappen erwischt worden sei. Das war alles, kein Suchtrupp, nichts."

Er blickt euch an und meint: "Wahrlich, ich hoffe, die Kaiserin scheint ihr Licht auf dieses Nest hier. Willow Lake wird noch viel Probleme sehen, bevor der Mond voll ist. Sollten die Rotkappen tatsächlich dieses Dorf angreifen, dann wird uns die lächerliche Palisade auch nichts helfen. Die Menschen hier hätten schon vor Tagen ihren Scheiß auf Karren packen und nach Kaerenhort ziehen sollen."

Hinxe:
Stiepen
Im Schankraum der Forelle in Willow Lake

Der kleine Halbling ist noch recht berauscht von der Reaktion des Publikums auf seinen Vortrag, so dass ihn die geflüsterten Worte des alten Söldner zunächst verwirrt zurück lassen. Was redet er von Flucht nach Kaerenhort. Hat er nicht zugehört, die Gefaht ist gebannt.

Er dann dringen die Berichte von Rotkappen und Orks jenseits des Flusses zu ihm durch. Stiepens Ausbildung war von eher handfester Natur gewesen, aber ein wenig wurde er doch in der Kunst der Kriegsführung unterwiesen. So kann er sich ausmalen, dass es nicht allzuviele Kappen und Orken braucht, um Willow Lake vor große Schwierigkeiten zu stellen.

"Wie viele Übergänge über oder durch den Fluß gibt es denn und wie nahe sind sie?", fragt er den Kämpfer flüsternd und respektvoll, indem er ihm direkt in die Augen blickt. Jeglicher Stolz und Übermut ist aus seiner Stimme gewichen. Er ist jetzt ganz der Krieger, der sich mit voller Konzentration dem nächsten Problem widmet.

klatschi:
Der Söldner blickt auch Stiepen in die Augen, seine Augen zucken dann jedoch zu den jungen Söldnern, die gerade dabei sind, drei Krüge mit Bier zu füllen.

"Es gibt wohl eine Fuhrt in der Nähe des Sees, aber es ist eine schlechte Stelle für Verteidigung - man weiß nicht, wie viele Rotkappen man im Rücken hat. Sie sind schnell mit ihren Wargen."
Er leckt sich die Lippen.
"Ich habe es vorhin schon gesagt: Ich höre zu, ich halte das sinnvoller als zu viel Gerede. Und ich denke, ich habe für heute genug gesagt. Ihr macht eine gute Sache und ich sorge dafür, dass die beiden Burschen sich morgen an nichts erinnern, außer an das Bild des Heuballens, über dem sie sich heute Nacht auskotzen werden."  Dann grinst er, blickt wieder auf seine zwei Begleiter, zieht die Augenbrauen hoch und nickt ihnen etwas übertrieben zu.

Outsider:
Naira
Im Schankraum der Forelle am Tisch der Söldner

Naira lässt ihren Blick durch den Schankraum gleiten.

Diese armen Geschöpfe wissen nicht was sie erwartet und der Thane versinkt in Untätigkeit oder bei der Kaiserin noch schlimmer er will es so. Weder schickte er seine Söldner aus um Eamonn zu suchen noch bekümmert ihn das Verschwinden von Nevynn. Wird er schlecht beraten oder welch falsches Spiel wird hier gespielt.

„Danke für eure Offenheit!“ sagt Naira zu dem bärtigen Söldner „Erlaubt mir eine letzte Frage, wer berät den Thane bei all diesen Dingen? War es seine Idee das Palisaden zu bauen Hilfe verheißt obwohl man damit nur Zeit gewinnt, aber keinen Boten nach Kaerenhort schickt der Hilfe holt? 

klatschi:
Der alte zuckt kaum merklich die Schultern, den Blick immer noch auf seine Begleiter gerichtet, die sich langsam durch die Tische auf euch zuschieben.
"Das kann ich euch nicht sagen, tut mir leid."

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