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Strategien zur Dungeon-Erstellung

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Tintenteufel:

--- Zitat von: nobody@home am 12.04.2024 | 12:53 ---Ich denke normalerweise gar nicht erst in "Dungeons" (und wahrscheinlich merkt man allein schon daran, daß mich mit der ganzen OSR-Bewegung außer einem gewissen historischen Interesse eigentlich nicht viel verbindet ;)) -- für mich ist das eine künstlich erschaffene Schublade, in der alles Mögliche, das eigentlich wenig bis nichts gemein hat, bei D&D alleine deshalb landet, weil das D-Wort nun mal dummerweise im Namen des Spiels auftaucht. Ein verborgener Tempel irgendeiner Finstergottheit ist einfach nicht dasselbe wie ein natürlicher Höhlenkomplex mit ein paar zufälligen Bewohnern, ein aufgelassenes und später von Goblins "bezogenes" Bergwerk, oder eine ganze unterirdische Stadt wessen Volks auch immer.

Entsprechend ist die Grundfrage für mich immer erst mal, was ich da eigentlich erstellen will und was es da überhaupt Interessantes zu erleben gibt/geben soll. Der Rest kommt danach. :)
--- Ende Zitat ---

Eine solche Denke ist in beiden Spielarten (OSR und Trad Game) doch ganz normal. Die OSR mag Tendenzen zum verrückten, düsteren Spielplatz haben und das Trad Game zur Bühne für eine "gute Story", aber Bezug zu einer gewissen Logik sollte dabei doch in beiden Fällen nicht vollkommen verloren gehen.

Velpris:

--- Zitat von: nobody@home am 12.04.2024 | 12:53 ---Ich denke normalerweise gar nicht erst in "Dungeons" (und wahrscheinlich merkt man allein schon daran, daß mich mit der ganzen OSR-Bewegung außer einem gewissen historischen Interesse eigentlich nicht viel verbindet ;)) -- für mich ist das eine künstlich erschaffene Schublade, in der alles Mögliche, das eigentlich wenig bis nichts gemein hat, bei D&D alleine deshalb landet, weil das D-Wort nun mal dummerweise im Namen des Spiels auftaucht. Ein verborgener Tempel irgendeiner Finstergottheit ist einfach nicht dasselbe wie ein natürlicher Höhlenkomplex mit ein paar zufälligen Bewohnern, ein aufgelassenes und später von Goblins "bezogenes" Bergwerk, oder eine ganze unterirdische Stadt wessen Volks auch immer.
--- Ende Zitat ---

Chris Bisette hat zumindest für OD&D eine Quellenanalyse des Textes gemacht und kommt zum Ergebnis:

"So what do we know about the dungeon? It's an underworld that actively doesn't want the PCs in it and will attempt to repel them at every turn. Similarly, the people who live there really do not want you there. There's treasure to be extracted from the dungeon, and that's basically your purpose in the world, but it comes at a price; you have to become a murderer and a thief."

ghoul:
@nobody: Schön und gut, aber warum schreibst du darüber in einem Thread zu OSR-Dungeons?

nobody@home:

--- Zitat von: ghoul am 12.04.2024 | 13:17 ---@nobody: Schön und gut, aber warum schreibst du darüber in einem Thread zu OSR-Dungeons?

--- Ende Zitat ---

Weil auch das ein Ansatz ist. Da die OSR ohnehin praktisch alles in den großen Dungeontopf schmeißt, kann ich mir auch ohne ausdrückliche Verwendung des D-Worts konstruktiv Gedanken machen und das Ergebnis wird am Ende vermutlich trotzdem passen.

Mr. Ohnesorge:

--- Zitat von: ghoul am 12.04.2024 | 13:17 ---@nobody: Schön und gut, aber warum schreibst du darüber in einem Thread zu OSR-Dungeons?

--- Ende Zitat ---

Weil auch OSR-Personage sich über solche Thesen ingame austauschen könnte.

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