Das Tanelorn spielt > [Alien] Fade Away

[Alien] Fade Away - Akt I - Süsse Träume

<< < (3/16) > >>

Outsider:
Auf dem Weg in die Dusche dreht sich Weeks noch mal zu Evanko und McGarrill um.

„Briefing in 30 ist gut, wie üblich Treffen in der Messe. Ich denke jeder hier hat Hunger und da besprechen wir alles Weitere. McGarrill sorgen sie dafür das alle pünktlich sind!“

Der letzte Satz hat eine schneidende Schärfe die vielleicht dem Umstand geschuldet ist, dass auch die Leiterin nicht komplett ohne Nebenwirkungen aus dem Kälteschlaf erwacht. Aber jeder an Bord der Nexus Three weiß das McGarill und Weeks wie Feuer und Wasser sind.

Hinxe:
Clyde Rollmann
Deck I - Kälteschlafkammer

Stumm beobachtet Clyde, wie sich McGarrill aufspielt. Es ist Aufgabe der Leiterin, dass Briefing zu schedulen. Nicht Deine, Du Fatzke! Während er den stellvertretenden Leiter der Station anblickt, tritt deutlich sichtbar Missbilligung auf seinen Zügen hervor.

Dann entsinnt sich er sich seiner Aufgaben und steuert nicht die Duschen, sondern Deck III an, um sich einen Überblick über den Zustand der Station zu verschaffen. Mal sehen, ob mit der Nexus alles in Ordnung ist. Es hört sich ja erstmal alles gut an...

pharyon:
Shawn Walgreen
auf Deck I, beim Aufwachen in den Kälteschlafkammern, mit den Anderen

Noch 30 Minuten. "Hey, alles gut bei dir?" Isi sieht erschöpfter aus, als sie klingt. Das erste "Gefecht" mit Rick und der Chefin hat sie aber gut überstanden. Ein Blick Richtung Arnold, dann den anderen. Wie es aussieht, hat auch dieses Mal alles gut geklappt.

Shawn begibt sich Richtung Duschen. Fertig sein in 10 Minuten, dann zur Messe, Kaffee aufsetzen, was zum Essen vorbereiten, Geschirr, Besteck und Pads bereitlegen, sofern die anderen nicht schon welche mitbringen. So wie Mr. Rollmann z.B. - sehr wahrscheinlich. Na dann mal los. Shawn freut sich und ist gespannt, was diesmal genau los sein wird.

Er geht Richtung Ausgang der Kälteschlafkammern in Richtung Duschen. "Bis gleich."

Outsider:
Deck III – Maschinenraum

Clyde ließ die Kälteschlafkammern und das Geplänkel seiner Kollegen hinter sich. Der Abstieg in den Maschinenraum war für ihn das was für die anderen eine Dusche ist. Mit jeder Sprosse, und taten seine Knochen vom langen Kälteschlaf auch noch so weh, reinigte er sich, seinen Körper und seinen Geist. Stellte sich auf das sanfte vibrieren der Station ein, dass nur er spürte. Wie das Schlagen eines Herzens nur viel subtiler und feiner.

Auf Deck eins und zwei, sind die überwiegenden Verkleidungen weiß, hin und wieder mal ein cremefarbenes Grau. Die Konstrukteure dachten wohl das wäre gut für die Psyche, wenn um einen herum nur die Schwärze des Weltalls ist. Das es viel zu grell ist zu hell zu aufdringlich nach dem Aufwachen hatte keiner mitbedacht. Aber wie so oft, hatte wahrscheinlich keiner der Konstrukteure jemals längere Zeit im Kälteschlaf verbracht, geschweige denn regelmäßig Monate.

Deck III war da eine willkommene Abwechslung für ihn, andere empfanden es vielleicht ein wenig gruselig. Deck III war eine einzige große Maschinenhalle in der nur die notwendigsten Bereiche beleuchtet waren. Die Kontrollstationen und Teile der Gänge zwischen den Technikblöcken. Hier unten musste man sein Kopfkino im Griff haben. Aber Clyde hatte einen analytischen Verstand und damit keinerlei Probleme. Es summte, klackte und klickte. Die Geräusche die so viel angenehmer waren als das Geschnatter von Isi oder dem Zwist zwischen Weeks und McGarrill.

Es war nicht so dass es hier unten kein Licht gab, es war nur schonender für den Energiehaushalt, wenn hier nur da Licht brannte wo man es gerade brauchte. Hier unten gab es auch weit weniger Wandverkleidungen, meist lagen Rohre, Kabelschächte, Leitungen und Ventile oder Relais einfach hinter Gitterwänden welche es leicht machten Reparaturen durchzuführen. Wenn Clyde von Anfang etwas gelernt hatte, dann dass im Weltall alles etwas größer, klobiger weniger State of the Art war. Warum? Ganz einfach, damit man mit einfachsten Bordmitteln Monate oder Jahre Flugzeit vom nächsten Trockendock entfernt alles selbst reparieren konnte. Der Schritt in ein Raumschiff war wie ein Blick in die Vergangenheit. Doch hier gabs keine Reinraumverfahren um Platinen mit Microchips zu bestücken nur weil mal eine Kaputt gegangen war. Denn, soviel war mal sicher es würde etwas kaputt gehen und die Mannschaft musste es richten.

Hier war sein Reich, seine Arbeitsstätte. Ein erster Blick auf die Konsolen, die grünen Zahlenreihen und Instrumente sagten ihm sein Baby hatte die Zeit ihrer geistigen Abwesenheit weit besser überstanden als so mancher Körper dort oben. Ein Klemmbrett mit Checkliste lag bereit und egal wie gut es der Nexus Three ging, noch vor dem Ende des Frühstücks hatte Clyde sicherlich das eine oder andere gefunden was er den Mechanikern Zavislak und Walgreen aufs Auge drücken konnte.   

Outsider:
Deck I - Kälteschlafkammer

"Alles bestens mein Großer!" erklingt die Antwort von Isi auf Shawns Frage. "Nur ein wenig erschlagen, ich kann mich nicht daran erinnern wann ich das letzte mal so fertig war nach einem Kälteschlaf!"

Isi hievt ihren Körper aus der Kälteschlafkammer, ihre Füße zucken kurz zurück als sie den kalten Boden berühren. Hier trägt sie ihre tiefschwarzen Haare noch offen und sie hängen lang über ihren Rücken und wirr in ihrem Gesicht so dass Isi sie immer wieder zur Seite streicht. Erst nach der Dusch und beim gemeinsamen Essen wird, einem kleinen Ritual folgend, das Gewirr zu einem Zopf geflochten.

"Nen Zehner, dass das es ein Lockmart CYG-NS3  ist den wir Tanken, voll mit Frischfleisch für irgendeine Kolonie!? Steigt irgendjemand ein?“

In Richtung McGarrill kommt auf die Frage "Alle Wach" ein vertrautes Nicken und ein warmes Lächeln, da braucht Isi keine vielen Worte.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln