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[RMW-S] - Kapitel V – „Blut aus der Borke“
Hinxe:
Gylfi
Im verfluchten Wald, auf der Lichtung des blutigen Baumes
Gylfi nickt zufrieden, als Aino sein Angebot annimmt. "Dann denke an die Aufgabe, die Dir bevorsteht, und öffne Dich für die Segnung der Ahnen, auf dass Sie Dir beistehen mögen."
Der Alte beginnt, um Aino herum zu gehen. Dabei hebt er die Hände beschwörend. Schließlich bleibt er hinter der Kriegerin stehen und legt ihr die Hände auf die Schulter. Mit tiefer Stimme sagt er: "Sei gesegnet mit der Stärke derer, die vor uns kamen. Nimm in Dich die Kraft derjenigen auf, dir waren, als die Welt jünger war." Gylfi beginnt jetzt lauter zu sprechen. "Halawen, Held der Vorzeit, Recke der Altvorderen, segne Aino, Kriegerin des Westens. Hilf ihr gegen die Mächte der Düsternis und des Verfalls!"
Der skwilde verstummt, als Aino am Rande ihres Sichtfelds ein leichtes Leuchten wahrnimmt, dass sie die nächste Stunde über begleiten und schützen wird.
Outsider:
In der hereingebrochenen Dämmerung kann Aino das Lager des alten Ritters nicht mehr sehen. Vielleicht, jetzt wo es seinen Zweck erfüllt hat und sein Bewohner tot hat der Wald den Pfad auch wieder für sich eingenommen und zurück bleibt nur die mit dem Blut des Baumes durchdrängte Lichtung.
Azlahn steht am Feuer auf und streckt sich.
„Wir sollten uns beeilen und den Ritter auf seine letzte Reise schicken. Ich weiß nicht ob ich die Nacht an diesem Ort verbringen will!“
Katharina:
Aino
Im verfluchten Wald, auf der Lichtung des blutigen Baumes
"Hab vielen Dank, Gylfi", antwortet Aino. Sie weiß zwar nicht genau, welche Ahnen es sind, deren Beistand Gylfi erbeten hat, doch ist sie überzeugt davon, dass der alte Mann weiß, was er tut. Dann tritt sie an Azlahn heran. "Ihr habt Recht. Helft mir, dann platzieren wir seinen Leichnahm auf dem Feuer."
Einige Augenblicke betrachtet Aino dann noch die Leiche. Einen kurzen Moment lang keimen Zweifel in ihr auf. Würde sie genauso enden, wenn sie die Waffe an sich nimmt? Schnell verdrängt Aino diese Überlegungen jedoch und tritt stattdessen entschlossen an den Baum heran. "Für Gave!", brüllt sie im Licht des Feuers, umschließt die Waffe mit beiden Händen und versucht, sie dem Baum zu entreissen.
Outsider:
Mit einem kräftigen Ruck kann die Kriegerin die Axt aus dem Baum ziehen. Sie war nicht mal besonders tief eingeschlagen und keinesfalls verkantet. Was auch immer den alten Ritter daran gehindert hat die Waffe aus dem Baum zu ziehen, scheint verschwunden zu sein.
Im rötlichen Schein des Lagerfeuers kann Aino das Blut des Baumes sehen, dass aus dem frischen Hieb rinnt den die Axt hinterlassen hat. Die Borke entlang sickert es in das Erdreich zu Füßen der Turmeiche.
Ein kurzes Schütteln geht durch die Krone der Eiche dann wird es still. Wolken müssen sich vor den Mond geschoben haben, denn der silbrige Lichtstrahl, welcher durch das Blätterdach fiel verlischt und das flackern des Feuers ist das Einzige was übrigbleibt.
Die Flammen spiegeln sich in der pendelförmigen Klinge aus Torsilber und lassen sie nur rötlich erscheinen.
Katharina:
Aino
Im verfluchten Wald, auf der Lichtung des blutigen Baumes
Mit einem kräftigen Schrei entreisst Aino dem Baum die Axt und will sie schon triumphierend in die Luft strecken, als sie das Blut aus der Rinde sickern sieht. Sie schluckt schwer, währen der Waffenarm sich wieder senkt. "Das war leichter als gedacht.", erklärt sie dann mit ausdrucksloser Stimme gegenüber ihren Gefährten, "Ich hoffe, das Blut war es wert. Sehen wir zu, dass wir ein wenig Schlaf bekommen und dann sollten wir diese unheilvolle Lichtung rasch hinter uns lassen."
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