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Diplomatie in der DnD-Systemfamilie: (Neue?) Ideen zu einem alten Thema
Fillus:
Ich habe jetzt länger drüber nachgedacht und hole es mal wieder aus dem Grab.
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich da keine feste Regelung verwende und sondern es immer von der Situation und dem Verhalten abhängig mache. Wenn es etwas wichtiges ist, wie in dem Ausgangsbeispiel bei der Fürstin, mache ich davon auch gerne eine Skill-Challenge. Alle dürfen erzählen wie sie zu einem Erfolg beitragen wollen und erzählen was sie tun wollen um dann auf entsprechende Fertigkeiten zu würfeln. Eingesetzte Zauber oder Fähigkeiten, also Ressourcen können den Schwierigkeitsgrad senken. Aus den gemeinsamen Ergebnissen ergibt sich dann die entgültige Erzählung und es wird auch öfter ein Ja, aber mit Haken.
Kurzum, ich versuche bei Diplomatie gerne die gesamte Gruppe einzubinden.
Zed:
--- Zitat von: Fillus am 13.08.2024 | 17:20 ---Ich habe jetzt länger drüber nachgedacht und hole es mal wieder aus dem Grab.
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich da keine feste Regelung verwende und sondern es immer von der Situation und dem Verhalten abhängig mache. Wenn es etwas wichtiges ist, wie in dem Ausgangsbeispiel bei der Fürstin, mache ich davon auch gerne eine Skill-Challenge. Alle dürfen erzählen wie sie zu einem Erfolg beitragen wollen und erzählen was sie tun wollen um dann auf entsprechende Fertigkeiten zu würfeln. Eingesetzte Zauber oder Fähigkeiten, also Ressourcen können den Schwierigkeitsgrad senken. Aus den gemeinsamen Ergebnissen ergibt sich dann die entgültige Erzählung und es wird auch öfter ein Ja, aber mit Haken.
Kurzum, ich versuche bei Diplomatie gerne die gesamte Gruppe einzubinden.
--- Ende Zitat ---
Und in welchem Rahmen bewegen sich die Punkte, die Du vergibst, bzw die Schwierigkeitsklassen, die Du ansetzt? Sorry - ich habe gar keine Erfahrungen mit gewürfelten Diplomatie-Momenten:
Bei meiner Gruppe ergibt fast immer sich organisch, wer der Vier "die Rädelführerin" ist - wir spielen Diplomatie ja ausdrücklich auf Wunsch der Gruppe immer aus und würfeln nie. Manchmal fallen sie sich auch ins Wort. Ja, einige sind hier öfter "an der Diplomatie-Front" als andere, aber das scheint mir organisch und in Ordnung. Von den Vieren sind aber auch drei Jurist:innen und der vierte ist ein Wirtschaftsinformatiker, der Kurse leitet - die trauen sich alle, die Stimme der Gruppe zu sein.
Bei Matt Mercer erinnere ich den Ablauf so: Jemand soll einmal auf "Insight" würfeln und erhält einen einigermaßen vagen Eindruck vom NSC-Gegenüber. (Würfeln hier alle SCs?) Dann bringt eine Person einen Wortbeitrag. Taucht in diesem eine Frage oder eine Forderung an den NSC auf, wird ein Dipolmatie-Wurf fällig. Matt Mercer nennt nicht den DC, sondern interpretiert die Höhe des Wurfes (ist das nicht schon "geschummelt"?). Nur bei sehr glücklichen Würfen (Natural 20 und hohem Skillwert) gibt es den vollen Erfolg. Ansonsten einen abgestuften "Ja, aber"-Erfolg. Anschlussforderungen mit Anschlusswürfen kann es geben, aber an mehr als zwei Diplomatiewürfe hintereinander erinnere ich nicht. Selten ist bei Critical Role ein Diplomatieherausvorderung eine Gruppenaufgabe, oder?
Erinnere ich es richtig? Macht Ihr es anders/ähnlich? Was macht Ihr warum anders?
Und wenn ich schon beim Fragen bin: In meinem Ausgangspost habe ich ja zwei Möglichkeiten vorgestellt, die versuchen, beide Extrempole (Rein ausspielen oder rein auswürfeln) oder einen Mix in derselben Gruppe zu ermöglichen. Haltet Ihr das für sinnvoll, oder "löse" ich ein Problem, das gar nicht vorhanden ist?
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