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Dragon Age: The Veilguard
Der Unhold:
Bellara: "Habt ihr euch je gefragt, wie das Nichts für ein Eichhörnchen riecht?"
Neve: "Nein."
Obwohl die Dialoge meist recht flach und oft nicht so gut sind wie in den Vorgängern, ist hier und da was interessantes oder lustiges dabei! ;D
Mit Grüßen vom Leuchtturm im Nichts,
Der Veilunhold. ;)
Uebelator:
Ich habs jetzt etwa 2 Stunden gespielt und bin gut unterhalten. Ist ein Spiel, dass sich von der Story und der Atmosphäre her anfühlt wie Dragon Age: Origins? Auf keinen Fall. Das hier ist in etwa so, als hätten die Macher der Guardians of the Galaxy einen Herr der Ringe Film gedreht. Für Herr der Ringe-Puristen grausam, für alle anderen aber unter Umständen ganz witzig. Und für mich als jemanden, der die alten Spiele zwar gespielt, aber nicht verinnerlicht hat, ist es schade, dass der doch recht düstere Flair der Vorgänger diesem knallbunten Popcorn-Kram gewichen ist, aber zu einem schlechten Spiel macht es das für mich auch nicht.
Ich lese aktuell viele Vergleiche zu Baldurs Gate 3 und das haut halt absolut nicht hin. Wo BG3 ein eher oldschooliges Rollenspiel mit recht offen gestalteten Welten und Pen&Paper Wurzeln ist und die Entscheidungen hier wirklich teils folgenschwer sind, fühlt sich Veilguard eher an wie ein schlauchiges Hack&Slash, bei dem man ab und zu mal - wie bei Mass Effect - das Gefühl hat, etwas entscheiden zu dürfen. Aber ich vermute mal, dass sich die Tragweite der Entscheidungen in den meisten Fällen doch eher in Grenzen hält.
Die ganze (heutzutage unvermeidliche) Woke-Debatte kann ich nicht nachvollziehen, denn bisher ist das Einzige, was ich in der Richtung gesehen habe, dass man bei der Charakter-Erschaffung jegliche Freiheiten hat und nicht auf binäre Gender-Identitäten festgelegt ist. Wen soll sowas stören? Muss man ja nicht machen.
Darius der Duellant:
Spielst du auf deutsch oder auf Englisch?
Blizzard:
Ich habe jetzt gestern Abend auch mal kurz reingespielt, etwas mehr als 1h. Mein Eindruck ist zwiegespalten. Auf der einen Seite mag ich die Grafik, die Gefährten, Sound & auch deutsche Synchro wissen zu gefallen.
Andererseits bereiteten mir die Steuerung und insbesondere die Kämpfe doch einige unschöne (Frust)Momente.
@Steuerung: Wieso zur Hölle kann ich die Bewegungstasten (W,S,A,D) nicht durch Pfeiltasten ersetzen?
Und die Kämpfe...was soll ich sagen...die waren bislang ernüchternd-frustrierend. Ich habe auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad angefangen (3/6), für ein möglichst ausgeglichenes Spielerlebnis (laut Beschreibung). Mit einem Schleiererben-Schurken. Unschön angefangen hat es schon damit, dass ich erstmal nur mit 2 Waffen attackieren konnte und nicht von Anfang an mit dem Bogen. Irgendwann später wird dann das mit dem Bogen erklärt...aber das Zielen mit dem Bogen finde ich etwas unhandlich, zäh, schwerfällig und auch unpräzise. Irgendwie hat man auch gar nicht richtig Zeit zum Zielen, denn schon nach wenigen Sekunden stehen die Gegener dann direkt vor einem.
Und wieso greifen sämtliche Gegner nur mich und nicht (auch) die Anderen an ? Was soll der Mist ?
Ich empfinde es auch als absoluten Minuspunkt, dass man die Gefährten nicht mehr steuern oder ihnen zumindest taktische Anweisungen geben kann. Dadurch finde ich Kämpfe extrem unübersichtlich und chaotisch. Weil ich nicht weiß, was die anderen jetzt machen und vor allen Dingen, welchen Gegner sie gerade angreifen. Dadurch, dass auch alle Gegner irgendwie stets nur meinen Charakter anzugreifen scheinen, bin ich so damit beschäftigt mich darauf zu konzentrieren, den Angriffen auszuweichen , zu verteidigen, etc. dass ich bei den Kämpfen mich nur noch auf meinen Charakter konzentriere und die anderen Charaktere während der Kämpfe teilweise aus den Augen verliere. Was ja aber irgendwie auch nicht weiter schlimm ist, denn sterben können die ja wohl ohnehin nicht... ::)
Dass die Begleiter nicht sterben können und ich sie nicht steuern kann weiß ich übrigens nur aus diversen Reviews. Ich finde, da hätte einen das Spiel selbst am Anfang darauf hinweisen sollen. Denn ich habe mich in den ersten Kämpfen noch gewundert, warum ich den anderen keine Anweisung(en) geben kann...
Mein Charakter ist dann am Anfang auf dem Weg zu Solas gestorben (kurz bevor man Solas erreicht durch diesen großen Dämon). Das lag auch daran, dass mein Charakter durch das nur noch ausschließlich action-orientierte Kampfsystem relativ schnell alle Heiltränke aufgebraucht hatte und ich ums Verrecken keinen weiteren am Anfang gefunden habe - dafür aber jede Menge Geld/Gold. ::)
Und wenn sowas passiert bzw. der Fall ist, dann hat ein Spiel i.d.R. eigentlich schon bei mir verkackt! :q
Echt schade drum. Ich will das Game ja echt mögen, aber bei diesem extrem action-lastigen Kampfsystem tue ich mich echt schwer (damit). Wenn sie wenigstens das Kampfsystem aus Dragon Age 2 beibehalten hätten...aber nein, es musste ja (warum auch immer) noch action-lastiger werden. Genau derselbe Murks wie bei Diablo 4...
Dadurch haben sich die Entwickler imho keinen Gefallen getan.
Ich fühlte mich bei den Kämpfen mehr wie in einem Ego-Shooter denn in einem RPG...Oder aber die Kämpfe gleichen jetzt mehr einem Hack n' Slay denn irgendwas Anderem...
Und so, wie sich mein Charakter da anfangs durch die Kämpfe gemetzelt hat, hatte ich auch relativ schnell den Eindruck, dass ich die anderen Charaktere in den Kämpfen eigentlich gar nicht brauche und die lediglich schnöde(s) Anhängsel sind...
Echt schade drum! :q
Jetzt hadere ich gerade ein wenig, ob ich weiterspielen soll - oder nicht (evtl. mit geringerem SG). Denn die Story interessiert mich schon, und auch die Gefährten sind interessant und ich würde diesbezüglich gerne mehr erfahren und tiefer eintauchen. Aber andererseits gefallen mir die Kämpfe ja mal so gar nicht in dem Spiel. DA 4 hat imho das schlechteste Kampfsystem aller Dragon Age- Teile. Ich denke, ich werde das Spiel auf Steam zurückgeben (noch habe ich keine 2h gespielt) und warten, bis es dann etwas günstiger im Sale angeboten wird. So wie ich es damals mit Dragon Age 2 gemacht habe (wenn auch damals aus anderen Gründen).
Ein Satz noch zum Schluss: Die ganze "woke"- Diskussion hatte übrigens keinen Einfluss auf mein Spielerlebnis. Die Diskussion darüber finde ich einfach nur komplett überflüssig.
Der Unhold:
@Blizzard
Ja, das Kampfsystem ist sehr, sehr gewöhnungsbedürftig, nach 20h kann ich aber sagen man kommt mit der Zeit rein und beherrscht das ganze besser.
Ich spiele auch auf dem Schwierigkeitsgrad Abenteurer (3/6), Kämpfe sind teils herausfordernd aber schaffbar und macht auch Spaß.
Um den Kampf zu pausieren und den Gefährten Befehle zu erteilen (wen sie angreifen sollen und welche Spezialfähigkeiten auf welchen Gegner für Kombos) geht mit der Tab-Taste.
Die ist absolut wichtig! Habe ich am Anfang auch nicht richtig beachtet, und deshalb waren die Kämpfe immer zu langwierig und schwer.
Also nicht vergessen: TAB-Taste hilft beim Überleben! :) (Und Gefährten haben auch Heilfähigkeiten um den eigenen Charakter wieder zu heilen falls es mit den Tränken knapp wird.)
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