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[Dragonbane] Secret of the Dragon Emperor Kampagne
Sphyxis:
Moin;
Vielen herzlichen Dank für deime Spielberichte! Hatte wirklich Spaß die zu lesen!
Das sind echt großartige Probs!
Dein Fazit liest sich etwas danach als sei die Kampagne, wenn man sie bespielen möchte und nicht zwingend dem OSar-Geist folgen wollend, stark ausbaubedürftig? Gerade um die Dungeons und NSC besser zu verknüpfen und um nicht bloß Dungeon-of-the-Week zu spielen?
Raven Nash:
--- Zitat von: Sphyxis am 2.09.2024 | 10:47 ---Moin;
Vielen herzlichen Dank für deime Spielberichte! Hatte wirklich Spaß die zu lesen!
Das sind echt großartige Probs!
Dein Fazit liest sich etwas danach als sei die Kampagne, wenn man sie bespielen möchte und nicht zwingend dem OSar-Geist folgen wollend, stark ausbaubedürftig? Gerade um die Dungeons und NSC besser zu verknüpfen und um nicht bloß Dungeon-of-the-Week zu spielen?
--- Ende Zitat ---
Dankeschön!
Die Kampagne weist drei Fraktionen auf, die alle nach dem Schwert suchen: die Sathmog-Kultisten, die Ritter der Unbefleckten Flamme und die Orks von Maladûk. Damit ließe sich durchaus einiges machen, nur sind die Infos zu den Fraktionen maximal rudimentär vorhanden. Gerade über die Ritter ist kaum was da - das kommt dann in Path of Glory, wie ich festgestellt habe. Auch zu den Orks ist wenig vorhanden, so wirklich verstanden, was die eigentlich wollen, hab ich nicht.
Die Kultisten sind da noch die geradlinigste Fraktion, die wollen einfach ihren Anführer raushauen.
Und natürlich hat die Kampagne ein gewaltiges Logikloch (das meine Frau auch ganz deutlich angesprochen hat): Warum, zum Teufel, sollte man den einzigen Gegenstand, der Azrael Koth befreien kann, aus einem sicheren Versteck holen, und dann auch noch damit zu ihm gehen? Nur auf die vage Chance hin, in damit töten zu können? Der Kerl hat uns zweimal fast das Schwert abgenommen (ist eine Monsterattacke) im Kampf!
Ich würde da raten, sich eine deutlich bessere Story zu überlegen, Azrael Koth vielleicht nicht als BBG im Dungeon versauern zu lassen, und vor allem den Konflikt zwischen den Fraktionen stärker in den Vordergrund zu bringen.
10aufmW30:
Gestern Abend war es nach langer Zeit soweit: Es ging mit **Dragonbane** weiter. Die Pause hat dem Geheimnis nicht gut getan, so dass eigentlich keiner mehr die Zusammenhänge der Kampagne so richtig intus hatte.
So oder so: Der Abend wird deutlich länger in Erinnerung bleiben - ich sag nur
## Statistics gone wild...
Das aktuelle Abenteuer was "*Road´s End Inn*" und steht so etwas isoliert in der Kampagne, da es hier nichts zu finden oder zu erfahren gibt.
Die Gruppe bestehend aus **Makander**, **Orla** und** Aspergas,** einem diebischen Cat-Kin hatte sich entschlossen die verschwundene junge Schäferin Antelia zu suchen. Ich gehe hier auch nicht auf alle Details ein.
Oben im Gasthaus verbraucht man erstmal einen geselligen Abend, redete etwas mit den Gästen (außer dem traurigen Pärchen) und schoss sich gewaltig mit dem guten Bier hab.
Ich will nicht spoilern, aber die Gruppe arbeitete sich ziemlich straight gen Norden und nahm eigentlich alles mit was es zu finden gab. Der Enterich fand zielsicher jedes Problem, durch reinfallen oder den Beweis, dass Enten nicht zwingend gute Schwimmer sein müssen.
Mitten in einem Dungeon zu rasten ist eh gefährlich und führte dazu, dass der Gruppe zukünftig alle weitere Heilung verwehrt blieb.
Erfahrene Dungeoneer, wie man nun mal ist, wurde nach der ruhigen Gallerie doch erst nochmal jeder ausgelassen Raum untersucht. Das Kinderzimmer und sein Inhalt wurde nahezu ignoriert, dafür löste man absichtlich die Fallen in den Tunneln aus. Natürlich mit besten Begründungen. Der folgende Kampf war ein Schlachtfest. Viel schon mal ein **Drache oder Dämon** ... hier gab es keine Runde ohne. Insgesamt müssen es **15-20** an diesem Abend gewesen sein. Es gab Szenen, wie die Elfe, die ihr Schwert fallen ließ, das Messer zog, welches ihr aus der Hand glitt, sie das Schwert wieder aufhob und es unvermittelt in die Steinwand zu schlagen, so dass es verbog.
Furchtwürfe führten zu regelrechten Kettenreaktionen. Aber irgendwann waren doch alle "**Knochen-Schlürfer**" (Bone-Shambler) überwunden und es ging in den Ritualraum.
**Dunkelheit und Angst** ... ein echtes Problem. Die zwei Personen mit guter Wahrnehmung rannten rundenlang Panisch durch den Raum, während die gut gerüstete Plattenpanzer-Ente in einem **Gleichgewicht des Schreckens** feststeckte:
Sie selber konnte dank Helm keinen Treffer landen, aber wegen ihrer Rüstung nahm sie auch kaum Schaden.
Nach vielen vielen Runden, gelang es aber auch hier die Gegnerin zu überwinden und es ging in die finale Szene.
An dieser Stelle war es schon spät am Abend und so übernahm ich als SL die Geschichte. Alle Vermissten wurden gefunden und die Hunde folgten einfach ihrer Herrin. **Ende gut alles gut.**
Ein toller Abend! Das Abendteuer selbst hat wirklich einige **Logiklücken**, aber ist **ganz klassisches Dungeoncrawling**. Fast jeder Raum bietet etwas interessantes, eine Gefahr und eine Belohnung.
Die schiere Menge an **Dämonen (20) und Drachen (1)** führte zu abstrusen, **erinnerungswürdigen Momenten** und nebenbei natürlich zu einer Menge Erfahrungsmarkern.
Die Belohnungen wurden vom Stapel gezogen und vielen tendenziell eher langweilig aus, hauptsächlich Münzen und etwas Schmuck.
Zu den Logiklücken oder Fragen:
- Warum sind eigentlich nur Stig und die Helden Teil dieses Abschnitts des Fluches?
- Warum findet man Antelia in der letzten Szene und im Gasthaus?
- Wie wird man einen Zustand "famished" los, wenn der gar nicht durch Hunger ausgelöst wird?
- Ob die Spieler wirklich verstanden haben, warum das alles passierte ... unsicher.
Was mir mal wieder aufgefallen ist:
- Für längere Kämpfe oder oft vorkommende Ereignisse (hier Angst), sind die Zufallstabellen einfach viel zu klein. Ständig hat man Wiederholung der selben Aktion oder die selben Konsequenzen. Besonders bei den Monsterattacken gibt es immer mehrere Optionen, die wirklich nur einmal eine Überraschung sind und die man dann eigentlich nicht mehr nutzen sollte.
Raven Nash:
--- Zitat ---Was mir mal wieder aufgefallen ist:
- Für längere Kämpfe oder oft vorkommende Ereignisse (hier Angst), sind die Zufallstabellen einfach viel zu klein. Ständig hat man Wiederholung der selben Aktion oder die selben Konsequenzen. Besonders bei den Monsterattacken gibt es immer mehrere Optionen, die wirklich nur einmal eine Überraschung sind und die man dann eigentlich nicht mehr nutzen sollte.
--- Ende Zitat ---
Ich gehe mal davon aus, dass du die Regel beachtest, dass gleiche Monsterattacken nicht aufeinander folgen, sondern automatisch die nächste in der Tabelle genommen wird?
Und selbst ein Ferocity 2 Monster muss auch mal ausweichen, wodurch nur eine Attacke übrig bleibt. Hab ich anfangs gerne vergessen, wodurch die Monster schnell weggeputzt wurden - aber eigentlich haben die Evade 15...
Länger als 3 - 4 Runden Kämpfe hatte ich bisher auch nicht, da wiederholt sich nicht viel.
"Famished" wirst du wieder los, indem du eine Ration isst. ;)
Die kaskadierende Furcht ist bei DB ein ziemlich heftiges Ding. Einer versaut den Fear-Check, und die ganze Gruppe hat ein Problem.
10aufmW30:
Ich tippe der letzte Kampf hatte sicher zehn Runden oder mehr. Also etwa 20 Aktionen, zu dodgen gab es einfach nichts, weil niemand sie angriff oder traf.
Und sie Kette hat einen 9er Schutz... das dauert selbst wenn nicht ständig von Kieseln oder Panik unterbrochen wird.
Und ja ich kenne die Regel, aber sowas wie in die Augen schauen, Trauergesang oder die Klippen-Sache kann man einfach schlecht wiederholen ohne die Wirkung kaputt zu machen. Also bleiben nur noch magere drei Optionen.
Also es war spannend bis spaßig, aber das war nicht dem Design der Begegnung geschuldet.
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