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Prisma:

--- Zitat von: Boba Fett am 24.08.2024 | 08:08 ---1. No Gun Porn... Die generische Aufführung von "leichten"/"mittleren"/"schweren" "Pistolen"/"MPs"/"Gewehren"... stört mich.
Ich möchte wieder eine "Militech Arms Avenger" oder "Dai Lung Streetmaster" haben, mit konkreten Werten, die sich leicht unterscheiden.
Und ja, das kann man sich auch selbst schaffen, aber man kann sich im Grunde alles selbst schaffen. Sogar Würfel lassen sich schnitzen.

2. Hitpoints... Ich fand die Verarbeitung von Schadenspunkten bei Cyberpunk 2020 angenehmer. Und ja, die war unnötig verkompliziert durch den Body-Type und "jeder Treffer mindestens ein Kreuz",
aber eine Konstitutionsunabhängige Schadensaufnahme, von der dann Rettungswürfe abhängig waren - das hatte einfach was. Da konnte mit Pech auch der erste Kinnhaken einen aus-knocken und mit viel Glück stand man mit ewig viel eingesteckten Schaden herumblutend in der Gegend und war immer noch am austeilen.

3. Setting... Das ist ganz viel Geschmackssache, aber ich finde, Cyberpunk Red ist mehr "Post-Apokalypse" als denn wirklich "Cyberpunk". Und ja, damit kann man viel machen. Nur ist es eben kein wirkliches Cyberpunk mehr. Da fixt mich 2020 oder 2077 wesentlich mehr an. Dazu kommt, dass ich etwas übertrieben finde, wenn Night City im Jahre 2020 von einer taktischen Nuklearwaffe verheert wurde, dass 20 Jahre danach immer noch so viel in Schutt und Asche liegt und Flüchtlingscamps ganze Stadtviertel beherrschen. Da hätte ich mir ein anderes Setting gewünscht. (Ich bitte explizit darum, das Thema Schäden und Strahlung von Nuklearwaffen hier nicht zu diskutieren. Macht notfalls ein ein eigenes Thema dafür auf).

--- Ende Zitat ---

Die gehören auch zu meinen Hauptkritikpunkten von Red. Eine Fortsetzung von CP2020 braucht einfach Brands Brands Brands, so richtig auf die Fresse Regeln und Globalisierung ohne Ende. CP2020 hatte das alles. Die Pondsmith'sche Post-Apo ist für kein richtiges Cyberpunk mehr. :-/
Nun kann ich an Red rumbasteln oder gleich CP2020 updaten und habe noch eine Tonne an Zusatzmaterial.

D. M_Athair:
Reboot the Future würde in die Anforderungen passen. Das basiert auf den Liminal-Regeln von Paul Mitchner. Da wird auch die Gruppe als "Organisation" gebaut. Als Runner-Bande, als Netzwerk, als Konzern-Abteilung, ... mit den jeweiligen Ressourcen.

Interface Zero (für Savage Worlds) ... dürfte wahrscheinlich immer noch zu nah an der d20-Systematik sein.
Auch, wenn es eigenständig genug ist, merkt man SaWo eigentlich immer an, dass es angetreten ist, um D&D-Versprechen einzulösen.

Boba Fett:

--- Zitat von: IrgendWer am 15.11.2024 | 00:58 ---Die Hintergründe/Fraktionen kann man einfach ignorieren.
--- Ende Zitat ---

... die Bilder leider nicht -  CP3 aka Barbiepunk...   -scnr-

Scherz beiseite. Guter Vorschlag. Vieles von CP3 fand ich inhaltlich gar nicht so verkehrt.
...vor 18 Jahren...  :o

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