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[RMW-S] - Kapitel VII – „Ein unmoralisches Angebot“

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Katharina:
Aino - Beim Lindwurm

"Mir behagt es nicht, dass wir uns trennen sollen. Doch vielleicht ist es besser, da so zumindest einer von uns überlebt. Gibt es denn jemanden, der bereit ist, alleine beim Drachen zu bleiben?", fragt Aino und blickt in die Runde. Auch sie würde den Braskelwurm lieber gemeinsam mit Emangisura  aufsuchen, da der Drache wohl nicht mit Gewalt, sondern eher mit Geschick und einem klug gewirkten Zauber zu bezwingen ist. Doch ist es alleine Azlahns Entscheidung, ob er sich den Kampf gegen den Braskelwurm entgehen lässt. Gylfi hat es klug angelegt, indem er an Azlahns Tapferkeit appeliert. Hoffen wir, dass seine Weisheit uns auch gegen den Wurm hilft.

Outsider:
Azlahn stößt zischend die Luft aus als er Gylfis Vorschlag hört.

„Ganz sicher nicht werde ich oder einer von uns bei diesem Lindwurm hierbleiben. Seht ihr nicht was er vorhat dieser verschlagene alte Mörder. Einen behält er hier um ihn genüsslich zu fressen, wenn der Rest von euch verschwunden ist. Er sagt er hat einen Pfad der zum Braskelwurm führt, aber wie kommt ihr zurück zu ihm? Wer hierbleibt ist verloren! Drei gegen einen Braskelwurm, die Gruppe geschwächt, selbst wenn der Rest von uns den Wurm erschlägt werden es möglicherweise nicht alle zurückschaffen und glaubt ihr wirklich der hier…“ er deutet verstohlen auf den Lindwurm hinter euch „…wird auch nur eines seiner Geheimnisse mit euch teilen, angeschlagen und dezimiert wie der Rest von uns dann sein wird!“

Azlahn macht eine kurze Pause.

„Oh nein, dem ist nur daran gelegen uns aufzuteilen zu schwächen und den Haufen Knochen an seiner Heimstadt zu vergrößern! Und wenn ein toter Braskelwurm dabei herumkommt dann ist es für ihn nur das Salz in der Suppe!“

Katharina:
Aino - Beim Lindwurm

"Wenn er uns fressen möchte, dann hätte er das längst tun können, auch ohne uns aufzuteilen", antwortet Aino und deutet die unzähligen Knochen. "Wir wissen nicht, ob er sein Wort hält, wir können nur alles dafür tun, dass wir ihm lebend mehr nützen als tot." Aino überlegt kurz, dann fährt sie fort: "Wir werden die Tinktur benötigen, wenn wir nicht versteinert in diesem Wald enden wollen. Und bezwingen können wir den Wurm ohnehin nur mit List - ein Schwertarm mehr oder weniger wird daher keine Rolle spielen. Ich sage daher, wir sollten Gylfis Vorschlag folgen und eine Geisel zurücklassen - vorausgesetzt, der Drache verrät uns, wie wir den Braskelwurm finden und wie wir den Weg zurück finden, da hast du Recht." Aino macht eine kurze Pause, blickt herausfordernd zu Azlahn und erklärt mit entschlossener Stimme: "Wenn du es nicht wagst, alleine beim Drachen zu bleiben dann werde ich es tun. Ich fürchte mich nicht."

Hinxe:
Gylfi
Auf der Lichtung des Lindwurms

Nach einigem Hin und Her wehrt sich Azlahn zumindest nicht mehr dagegen, dass er als Geisel auf der Lichtung verbleiben soll. Gylfi klopft ihm aufmunternd auf die Schulter und wendet sich dann wieder dem Untier zu.

Mit geschäftsmäßiger Stimme fasst er zusammen, was die Gruppe besrochen hat. "Wir sind zu folgender Entscheidung gekommen und hoffen, dass sie Euer Wohlgefallen finden mag. Azlahn hier verbleibt als Geisel und Zeichen unserer Aufrichtigkeit bei Euch. Ihr versprecht, alle Regeln der Gastfreundschaft zu befolgen, auf dass ihm weder durch Tat noch Unterlassung ein Leid geschehen mag. Er verspricht, dasselbe zu tun. Sobald wir zur Lichtung zurückkehren, gebt Ihr ihn frei und lasst uns in Frieden ziehen. Wir erhalten dafür schon jetzt aus Eurem unermesslichen Hort den Trank, der den Blick des Braskelwurms ungeschehen zu machen vermag. Dann weist Ihr uns den Weg zum Lager des Ungetüms und auch den Weg zurück zu dieser Lichtung, so dass wir Euch von unseren Taten berichten können. Sollten wir Euren Feind bezwungen haben, was durch eine Trophäe bewiesen werden muss, teilt Ihr mit uns jegliches Wissen, das uns unserem Ziel näher bringt, den Wald zu verlassen. So Ihr es auch tun wollt, schwören wir, uns an diese Abmachung zu halten, damit beide Seiten Gewinn daraus ziehen können."

Der Alte wartet dann gespannt die Reaktion des Lindwurms ab.

Outsider:
Der Lindwurm lacht ein langes zum Ende hin immer leiser werdendes Lachen, dessen Grollen in der kalten Nachtluft verhallt.

„So soll es sein, der den ihr Azlahn nennt bleibt bei mir und wir werden viel Freude zusammen haben bis ihr zurückkommt, wenn ihr denn zurückkommt! Der Pfad zum Braskelwurm ist ein Knochen, tragt ihn zwei Tage eng am Körper und ihr werdet das Versteck dieses Tunichtguts finden. Achtet auf die Statuen…“ bei diesem Wort muss der Lindwurm wieder boshaft Lachen „…sie sind ein Anzeichen dafür das ihr ihm nahe seid! Für den Rückweg nutzt den Knochen erneut und ihr kommt zurück auf meine Lichtung um euren Gefährten abzuholen, solltet ihr noch in der Lage dazu sein!“

„Wartet kurz!“

Der Lindwurm zieht sich auf seine Steinsäule zurück, von der aus ein Steg oder Pfad auf ein dahinter gelegenes Plateau führen muss. Ihr könnte das Kratzen und Reiben seiner Schuppen hören. Es dauert nur wenige Augenblicke und dann erscheint der alte Wurm wieder auf der Spitze seiner Säule. In den Pranken seiner Vorderarme hat er eine steinerne Phiole deren Öffnung mit rotem Wachs verschlossen ist und einen unscheinbar aussehenden menschlichen Knochen.

„Hier, nehmt was ihr braucht und dann macht euch auf den Weg, meine Geduld mit euch neigt sich dem Ende und ich muss meinem Gast noch ein angenehmes Lager für die Nacht bereiten, ja das müssen wir!“

Das Wort Gast hat einen unangenehm spöttischen Unterton.

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