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Wo entwickelt sich Hollywood hin?

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tartex:

--- Zitat von: Ainor am 11.09.2024 | 17:01 ---Streaming ist heute garnicht so viel anders. Es gibt ein paar grosse Streaminganbieter die Fime/Serien produzieren.

--- Ende Zitat ---

Die Frage ist, ob deren Blütezeit nicht auch schon wieder vorbei ist. ;D

Nachdem ich zumindest genauso gerne Doctor-Who-Folgen aus den 70igern wie moderne Franchises schaue, ist mir auch ziemlich egal, wenn das Budget von allem auf ein 10tel geschrumpft wird. Nur die Butlersche Jihad fehlt noch zu meinem absoluten Glück.  >;D

Ein Dämon auf Abwegen:

--- Zitat von: Lyonesse am 11.09.2024 | 14:20 ---Der Grund einem Filmstar viel Geld zu bezahlen war aber nie die schauspielerische Leistung, sondern weil
er oder sie Besucher in die Lichtspielhäuser zog. Dazu mussten sie in der Regel vom Studio aufgebaut und
bekannt gemacht werden. In der Annahme, dass das Publikum sie so sehen will, spielen Filmstars sehr häufig
und bis heute auch immer die gleichen Typen respektive Charaktere.
--- Ende Zitat ---
Wobei es eigendlich heute kaum noch Stars gibt die in dem Maße Publikum ziehen.

Es gibt ein paar Fälle wo ein Schauspieler in einer ganz gestimmten Rolle das Publikum anzieht, aber selbst dass ist kein wirklich sicheres Ding mehr (wie man am letzten Indiana Jones gesehen hat).

Edgar Allan Poe:

--- Zitat von: Ein Dämon auf Abwegen am 12.09.2024 | 07:07 ---Es gibt ein paar Fälle wo ein Schauspieler in einer ganz gestimmten Rolle das Publikum anzieht, aber selbst dass ist kein wirklich sicheres Ding mehr (wie man am letzten Indiana Jones gesehen hat).

--- Ende Zitat ---

Wobei das aber nicht (nur) daran liegt, sondern daran, dass der Film quasi INSTANT miese Kritiken bekommen hat. Die Leute wollten keinen alternden Indy sehen, der quasi nur vorgeführt wird, damit der "Staffelstab" dann an irgendeinen random neuen Charakter gehen kann (und das dieser Charakter halt ultra unsympathisch und schlecht geschrieben war, tat sein übriges).

Aber ich stimme zu ... es gibt gefühlt (!) nur noch sehr wenige Schauspieler, für die man quasi instant ins Kino rennen würde, nur weil sie mal wieder einen Film machen. Das war - zumindest in meiner Bubble - vor 25 Jahren noch anders.

Raven Nash:
Früher waren die Gesichter auch nicht so auswechselbar. Glatter Hollywood-Look war immer schon (im Gegensatz zu den oft zerfurchten Gesichtern der Franzosen), aber so dermaßen ähnlich waren sich die Schauspieler nicht. Ich tu mir z.B. schwer, die diversen männlichen Schauspieler auseinander zu halten - und demnach ich mir Namen noch nie gemerkt hab, könnte ich nichtmal mehr sagen, wer mir in welchem Film gefallen hat. Bei den Frauen geht's mir ähnlich.

Abgesehen davon, dass es ja mittlerweile ohnehin so ist, dass jeder halbwegs taugliche Schauspieler in Hollywood eigentlich von der RADA kommt...

Mr. Ohnesorge:
Das ist schon viel Kulturpessimismus und "früher war alles besser"-Vibe.

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