Medien & Phantastik > Sehen, Lesen, Hören
Wo entwickelt sich Hollywood hin?
6:
--- Zitat von: Raven Nash am 13.09.2024 | 10:59 ---Vergessen wir nicht den Prozentanteil, den laut Netflix-Serien lesbische Frauen an der Gesamtbevölkerung haben. Der müsste, wenn man sie so zusammenrechnet, bei ca. 40% liegen. Interessanterweise sind schwule Männer deutlich geringer vertreten...
--- Ende Zitat ---
Jupp. Weil die meisten Männer lieber sehen wollen wenn sich zwei Frauen küssen, als zwei Männer.
Runenstahl:
Das man mit zunehmendem Alter mehr und mehr Schwierigkeiten hat von Geschichten überrascht zu werden (weil man schon sehr viele Geschichten gesehen / gelesen / gehört hat) scheint mir eine recht normale Entwicklung zu sein.
Ich selbst genieße die Auswahl die wir heutzutage haben. Natürlich ist bei dem heutigen Ausstoß auch viel Schrott dabei, aber ich finde auch immer wieder Filme und Serien die mir richtig gut gefallen und oftmals auch frischen Wind in alte Ideen bringen. Serien wie Andor, House of the Dragon, Queens Gambit oder Filme wie Knifes Out, Massive Talent oder John Wick (nur der 1. Teil).
Ludovico:
--- Zitat von: 6 am 13.09.2024 | 11:10 ---Jupp. Weil die meisten Männer lieber sehen wollen wenn sich zwei Frauen küssen, als zwei Männer.
--- Ende Zitat ---
Ja, und das nervt mich auch.
Irgendwie wirkt es scheinheilig.
Ach ja, und ich kann mir gut vorstellen, dass im gegensätzlichen Bereich versucht wird, Marketing zu machen.
"Schaut her! Wir haben einen rein weißen Cast und alles Männer"
6:
--- Zitat von: Ludovico am 13.09.2024 | 11:14 ---Ja, und das nervt mich auch.
Irgendwie wirkt es scheinheilig.
Ach ja, und ich kann mir gut vorstellen, dass im gegensätzlichen Bereich versucht wird, Marketing zu machen.
"Schaut her! Wir haben einen rein weißen Cast und alles Männer"
--- Ende Zitat ---
Ja. Im asiatischen Raum, aber die Bedeutung, die helle Haut für die Asiaten haben, dürftest Du kennen. :)
Ansonsten erschließt gerade ein Gacha mit reinem männlichen Cast gerade einen ziemlich großen Marktanteil (Love and Deepspace). Allerdings wird aktuell davon ausgegangen, dass es besonders Frauen sind, die das Spiel spielen.
Zed:
--- Zitat von: Raven Nash am 13.09.2024 | 10:59 ---Vergessen wir nicht den Prozentanteil, den laut Netflix-Serien lesbische Frauen an der Gesamtbevölkerung haben. Der müsste, wenn man sie so zusammenrechnet, bei ca. 40% liegen. Interessanterweise sind schwule Männer deutlich geringer vertreten...
Grundsätzlich ist aber die Thematisierung der sexuellen Orientierung von jedem zweiten Extra einer Show eine Sache, die mir unheimlich auf den Keks geht. Mich interessiert das schon bei lebenden, mir bekannten Personen nicht - umso weniger bei Figuren einer Geschichte. Ich hab aber auch früher schon Sexszenen unnötig gefunden, wenn sie (wie meistens) nichts zur Handlung beitragen.
--- Ende Zitat ---
Gewalt und Sex waren schon immer Teil des Hollywoodsystems (zB "Basic Instinct" vor 30 Jahren), ich kann da nur graduelle Unterschiede erkennen: Mainstream-Hollywood und TV nutzten schon immer das Maß an Explizitheit, das gerade noch toleriert wurde, während in der B-Movie-Welt immer mehr möglich war - und dieses unterschiedliche Maß an Explizitheit hat in den letzten Jahren etwas abgenommen.
Ja, die Darstellung nicht-heteronormativer Lebensweisen hat zugenommen, und ja, ich würde auch zustimmen, dass sie in vielen aktuellen Serien überrepräsentiert ist gegenüber der gesellschaftlichen Realität.
Aber ich meine, das sollte man gelassen sehen: Zum einen sind nicht-heteronormative Lebensweisen nun wirklich Jahrzehnte, Jahrhunderte lang nicht annähernd angemessen repräsentiert gewesen. Da kann ich nachvollziehen, dass diesen Menschen nun eine überdeutliche Repräsentanz zugestanden wird.
Zum anderen ist Liebesgeschichte ja Liebesgeschichte, egal welches Geschlechtes die erwachsenen Figuren sind. Für alle, die sagen, dass sie "kein Problem mit Homosexualität" haben, sollte das also auch kein Problem sein.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln