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Was hat es mit dem Planeten Saramid auf sich? (A20099A-F)

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Skaeg:
Eine High-Tech-Industriewelt, die vom Raumschiffbau für die Navy (und auch andere) lebt. Niedrige Schwerkraft und fehlende Atmosphäre bieten dafür gute Bedingungen. Geprägt von riesigen unterirdischen Städten, in und zwischen denen die Millionenheere der Ingenieure und Arbeiter in großen Vakuumtunnelbahnen hin- und herzischen. Beherrscht von einem aus Industriegewerkschaften hervorgegangenen Sowjetsystem, das die meisten Aspekte des Lebens streng reguliert und die Basisversorgung mit den notwendigen Ressourcen (importierte Nahrung, Sauerstoff, Gesundheitsfürsorge) sicherstellt. Der durchschnittliche Bürger ist mit den grundlegenden Annehmlichkeiten einer TL-15-Existenz ausgestattet (hohe Lebenserwartung, umfangreiche Unterhaltungsmöglichkeiten), aber Luxusgüter, die dieses übertreffen, sind eher verpönt und auch schwer zu bekommen. Reiselust oder Ehrgeiz zum politischen Engagement über die Teilnahme im örtlichen Arbeitskommittee hinaus wird nicht so gerne gesehen. Produktivität ist ein zentrales Ziel: Quoten, Krankenstände, Wettbewerb mit anderen Kombinaten.

Hinter den Kulissen ziehen die Navy und die Subsektorregierung die wichtigsten Fäden. Mögliche Unruhestifter werden auch "abgesaugt", indem sie in den Dienst bei Navy, Marines oder ggf. Scouts geschleust werden (die im Regelfall auch das notwendige Muskelaufbauprogramm bezahlen). Saramid selber hat nur ein extrem rudimentäres Militär, im wesentlichen eine interne Sicherheitsbehörde mit ein paar Systembooten zur Zollkontrolle, da die wichtigen interstellaren Sicherheitsaufgaben vom Imperium übernommen werden.

An sich aber ist vom Imperium nicht viel zu spüren auf Saramid. Die Herzogin und andere Adlige bevorzugen es, auf komfortablen Orbitalstationen zu leben, statt unter den hinter vorgehaltener Hand so genannten "Höhlenmenschen" von Saramid.

gilborn:
Ok, danke fuer das Brainstorming.

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--- Zitat von: ghoul am 17.09.2024 | 13:04 ---(Milliarden)

--- Ende Zitat ---
Mist, verdammter Rookiefehler  ;D
Stand jetzt werde ich Folgendes aus Saramid machen:

* Der Planet wurde fuer die Navy interessant durch seine geringe Schwerkraft: Der Starport konnte quasi auf dem Planeten errichtet werden, Highport und Downport sind quasi eins. "Parkplaetze" fuer die Armee liefert also Saramid selbst: Das war der Grund fuer die Wahl.
* Da der Starport mit Saramid verschmolzen ist, ist die Industrie auch direkt rangehaengt. Militaerauftraege dominieren die Werftindustrie. Im Inneren des Planeten werden Legierungen hergestellt, die nur ohne Schwerkraft moeglich sind (Blei mit Alu z.B.). Ausserdem wachsen Kristalle schneller und in besonderer Klarheit. Diese werden fuer Mikrotranistoren (etc.) und (Militaer)Androidenbau benoetigt:
--- Zitat von: NurgleHH am 17.09.2024 | 09:52 --- Da es scheinbar eine rote Zone benachbart ist, könnte hier auch eine Forschungseinheit des Militärs sein, in der Androiden entwicklet und getestet werden.

--- Ende Zitat ---

*
--- Zitat von: nobody@home am 17.09.2024 | 13:34 ---Für deren Bewohner das Vakuum über der Oberfläche wahrscheinlich normalerweise gar kein echtes Problem darstellt -- die werden überall da, wo sie's brauchen, praktisch schon ganz selbstverständlich entsprechend geschützt sein, und wenn sie über die Oberfläche reisen müssen, gibt's geschlossene Antigravgleiter.

--- Ende Zitat ---

* Dadurch das Saramid so leicht ist, wurde er durch die Gravitation seines Sterns rasch "gebremst", er hat keine Rotationsgeschwindigkeit mehr und zeigt der Sonne immer die gleiche Seite. Dadurch ist es noch unwirtlicher auf der Oberflaeche so dass man sich rasch ins "Innere" zurueckgezogen.
So, und in der Zwischenzeit hat es Skaeg gut auf den Punkt gebracht  :d:

--- Zitat von: Skaeg am 17.09.2024 | 21:02 ---Eine High-Tech-Industriewelt, die vom Raumschiffbau für die Navy (und auch andere) lebt. Niedrige Schwerkraft und fehlende Atmosphäre bieten dafür gute Bedingungen. Geprägt von riesigen unterirdischen Städten, in und zwischen denen die Millionenheere der Ingenieure und Arbeiter in großen Vakuumtunnelbahnen hin- und herzischen. Beherrscht von einem aus Industriegewerkschaften hervorgegangenen Sowjetsystem, das die meisten Aspekte des Lebens streng reguliert und die Basisversorgung mit den notwendigen Ressourcen (importierte Nahrung, Sauerstoff, Gesundheitsfürsorge) sicherstellt. Der durchschnittliche Bürger ist mit den grundlegenden Annehmlichkeiten einer TL-15-Existenz ausgestattet (hohe Lebenserwartung, umfangreiche Unterhaltungsmöglichkeiten), aber Luxusgüter, die dieses übertreffen, sind eher verpönt und auch schwer zu bekommen. Reiselust oder Ehrgeiz zum politischen Engagement über die Teilnahme im örtlichen Arbeitskommittee hinaus wird nicht so gerne gesehen. Produktivität ist ein zentrales Ziel: Quoten, Krankenstände, Wettbewerb mit anderen Kombinaten.

Hinter den Kulissen ziehen die Navy und die Subsektorregierung die wichtigsten Fäden. Mögliche Unruhestifter werden auch "abgesaugt", indem sie in den Dienst bei Navy, Marines oder ggf. Scouts geschleust werden (die im Regelfall auch das notwendige Muskelaufbauprogramm bezahlen). Saramid selber hat nur ein extrem rudimentäres Militär, im wesentlichen eine interne Sicherheitsbehörde mit ein paar Systembooten zur Zollkontrolle, da die wichtigen interstellaren Sicherheitsaufgaben vom Imperium übernommen werden.

An sich aber ist vom Imperium nicht viel zu spüren auf Saramid. Die Herzogin und andere Adlige bevorzugen es, auf komfortablen Orbitalstationen zu leben, statt unter den hinter vorgehaltener Hand so genannten "Höhlenmenschen" von Saramid.

--- Ende Zitat ---

Ich danke euch soweit!  :d

Welchen Einfluss Flous und Aarirshir auf Saramid haben, muss ich noch ueberlegen (Gut, Flous hat schon mal das Androidentheme).
Das eigentliche Abenteuer wird uebrigens auf Barnes spielen, besonderen Grund gibt es dafür nicht außer, dass ich willkürlich einen Punkt auf der Traveller Map bestimmt habe. ; )

caranfang:
Manchmal hilft ein Blick in die Traveller Wiki. Wenn da nichts steht, kann man sich die grundlegensten Informationen aus dem UWP, den Handelsklassifikationen (die auf dem UWP basieren) und den anderen Angegebenen informationen ableiten.

KWÜTEG GRÄÜWÖLF:

--- Zitat von: IrgendWer am 14.11.2024 | 15:04 ---..."PETA with Plasma Rifles" aka KKree(1).
(1) Eines der diversen "Was soll der B..." Elemente des OTU die man sehr schnell sehr tief begraben sollte

--- Ende Zitat ---

Och, ich finde die Idee eigentlich ganz putzig. Das OTU hat sich aber in Durchdachtheit und Originalität seiner Alienrassen auch im Lauf der Zeit gesteigert, je später die über obskure Minor Races was publiziert haben, um so besser waren die.
Mit Vargr z.B. tue ich mich bis heute sehr schwer, obwohl deren Sozialstruktur und Mindset schon geil sind, die ollen Anarchos. Hätte man das mit insektoiden fremdartigen Viechern gemacht, wäre es klasse.

Ebenso di K'Kree - auch da ist das kulturell-mentalitätsmäßige Element schon cool, aber man musste sie unbedingt wie Zentauren mit Stangenwaffen aussehen lassen.
Bei 2300AD hat GDW dann aber Gottseidank die Kurve gekriegt, die Aliens da finde ich durchgehend cool designt.

Übrigens gefällt mir, dass du als erfahrener Traveller-Grognard hier (und in anderen Threads) kommentierst, und einiges klarstellst.  :d
 Daß die Leute z.B. mit "Rote Zone" gleich immer meinen, es wäre ne xenomorphverseuchte Höllenwelt, das ist mir auch schon oft begegnet.

Boba Fett:
Also, ich glaube, bei Techlevel 15 ist es irrelevant, das der Planet keine Atmosphäre und kein Wasser hat.
Vielleicht lebt der Großteil der Bevölkerung sogar im Orbit. Die Gravitation von ~ 0,25g lässt das auch vermuten.
"It's not a moon, it is the imperial Subsektor-Hauptwelt." (ja, das denglisch ist Absicht... ;) )
Als Subsektor Hauptwelt mit einer Raumstation der imperialen Navy und einem TL, der Sprung 6 erlaubt, dürfte die Bevölkerung zu erklären sein.
Die (interstellare) Umgebung besteht aus yellow und red Zone Systemen, wenn man mal von Zaada absieht, das aber ein Wasser-planet mit diversen Nationen ("balkanisiert") ist.

Da der Subsektor an die imperiale Grenze zum Ley Sektor grenzt, war der Grund für die Auswahl wohl auch taktische Erwägung.
Weit genug drin im imperialen Raum, um den Schiffen von "ausserhalb" nicht sofort ein ziel zu bieten und fortschrittlich genug, um einen großen Raum mit der eigenen Flotte abdecken zu können.

Wobei die Kultur "xenophob und sehr zerstritten und verwirrend seltsam aber mit unbegreiflichen abstrakten Symbolen" schon ziemlich krass ist.

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