Autor Thema: Eine Frage des Leims  (Gelesen 597 mal)

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Offline Metamorphose

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Eine Frage des Leims
« am: 3.10.2024 | 17:22 »
Hallo

Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, bin ich (wieder) on fire was Tabletops angeht. Da meine Skaven von früher manchmal den leimigen Geist aufgegeben haben, eine Frage: Was benutzt ihr für Leim für Plastik, Resin und Metallfiguren? Gibt es allgemeine Tipps wie diese schön stabil bleiben?

Aktuell tendiere ich für Blood Bowl zum Army Painter Superglue.
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Offline Raven Nash

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Re: Eine Frage des Leims
« Antwort #1 am: 3.10.2024 | 17:25 »
Für Plastik einen Plastikkleber (ich hab hier den von UHU, aber die sind eigentlich alle recht ähnlich), der das Plastik anlöst und "verschweißt". Für alles andere einen Cyanoacrylatkleber, gemeinhin als "Superkleber" bekannt. Mit Aktivatorspray, damit man nicht ewig Teile aneinanderhalten muss (die 30 Sekunden dürften maximal bei 100% Luftfeuchte stimmen).
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Offline Metamorphose

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Re: Eine Frage des Leims
« Antwort #2 am: 3.10.2024 | 17:35 »
Für Plastik einen Plastikkleber (ich hab hier den von UHU, aber die sind eigentlich alle recht ähnlich), der das Plastik anlöst und "verschweißt". Für alles andere einen Cyanoacrylatkleber, gemeinhin als "Superkleber" bekannt. Mit Aktivatorspray, damit man nicht ewig Teile aneinanderhalten muss (die 30 Sekunden dürften maximal bei 100% Luftfeuchte stimmen).

Hast du gleich gängige, gute Empfehlungen? Möchte diesmal wirklich ein gutes Produkt und nicht was, das sich bald wieder löst :S Sprich: Ich will sichergehen.
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Offline Raven Nash

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Re: Eine Frage des Leims
« Antwort #3 am: 3.10.2024 | 17:52 »
Ich nehme immer den von Green Stuff World (das Gel) - damit klebe ich auch die Befiederung an meine Pfeile.  ;) Bei den 3D-Drucken brechen normalerweise eher Teile ab, als dass sich der Kleber löst.
Hab jetzt hier noch eine Flasche "Kraftprotz" von ARKA, aber noch nicht benutzt (hab ich bei 3DJake mitbestellt, weil ich eigentlich Aktivatorspray gebraucht hab).
Army Painter hatte ich früher, der ist auch OK, ich arbeite aber lieber mit Gel.

Schlechte Erfahrungen hab ich eigentlich nur mit Tuben gemacht, weil die alle binnen kürzester Zeit hart wurden.
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Offline felixs

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Re: Eine Frage des Leims
« Antwort #4 am: 3.10.2024 | 22:56 »
Hast du gleich gängige, gute Empfehlungen? Möchte diesmal wirklich ein gutes Produkt und nicht was, das sich bald wieder löst :S Sprich: Ich will sichergehen.

Ein 2-Komponentenkleber wie z.B. UHU Schnellfest ist gut geeignet. Allerdings dauert die Trocknung recht lange und man muss die Teile so lange fixieren. Ich mache das immer mit Knetmasse (Play-Doh oder ähnliches).
Das ist dann wirklich fest.

Ansonsten, wie ja schon vorgeschlagen, ein guter Sekundenkleber.
Das ist dann meist "fest genug".
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Offline Raven Nash

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Re: Eine Frage des Leims
« Antwort #5 am: 4.10.2024 | 09:07 »
Apropos: Jeder Kleber kann sich irgendwann lösen. Wärme ist da der Hauptfaktor. Bei den derzeitigen Hitzewellen kann das durchaus eine Rolle spielen.
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Online Suro

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Re: Eine Frage des Leims
« Antwort #6 am: 4.10.2024 | 09:24 »
Ich habe UHU-Plastikkleber (für Standard-Plastik), verschiedene Sekundenkleber - derzeit "Sekundenkleber Präzision" von Pattex (für Resin, Metall und Mixmaterialien), UHU "Servietten-Technik Lack" (zur Versiegelung von Schaumstoff, der von anderen Klebern angegriffen wird) und Heißkleber (hauptsächlich als "Baumaterial", kann man aber natürlich auch zum Kleben verwenden).

Bei Sekundenkleber gibt es den Unterschied zwischen "Gel" und dem flüssigen Kleber, ansonsten würde ich da hauptsächlich auf Menge und Handhabung achten.
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Online JollyOrc

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Re: Eine Frage des Leims
« Antwort #7 am: 4.10.2024 | 09:28 »
Hier sind zwei verschiedene Sekundenkleber (Army Painter und MiniatureAid Super Glue), je nach Bedarf mit Filler bzw. Backpulver verstärkt, Revell Contacta Plastikkleber (der dann halt anlöst und verschweisst), hin und wieder Uhu aus der Tube, Holzleim (pur oder verdünnt), sowie Mod Podge (um Schaumstoff zu versiegeln, Papier irgendwo flächig aufzukleben, verdünnt um Flock zu versiegeln, etc.) im Einsatz.
Fürs Protokoll: Ich bitte hiermit ausdrücklich darum, mich in der Zukunft auf schlechte oder gar aggressive Rhetorik meinerseits hinzuweisen. Sollte ich das dann wider Erwarten als persönlichen Angriff werten, bitte auf diesen Beitrag hier verweisen und mir meine eigenen Worte um die Ohren hauen! :)

Offline tarinyon

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Re: Eine Frage des Leims
« Antwort #8 am: 4.10.2024 | 11:29 »
Ich benutze für die Plastikmodelle hauptsächlich den Flüssigleim sowie den Contacta Liquid und den Contacta Professional von Revell. Für Sachen, die schnell kleben müssen bzw. für Zinnmodelle nutze ich handelsübliche Sekundenkleber (z.B. von UHU).

Offline Gwynplaine

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Re: Eine Frage des Leims
« Antwort #9 am: 4.10.2024 | 11:59 »
Für Plastikminis: Tamiya Extra Thin Cement (verschweißt wie oben schon erwähnt die Klebestellen und damit kann man auch z.B. Gußgrate usw. ein bisschen glätten).

Für alles andere Sekundenkleber (Cyanacrylat, aktuell Pattex Mini flüssig) + ggf. Aktivatorspray, damit er schneller anzieht.

Für Gelände/Styrodur etc. entweder die Heißklebepistole oder Holzleim (Ponal Express)

Offline treslibras

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Re: Eine Frage des Leims
« Antwort #10 am: 4.10.2024 | 12:29 »
Tip 1: Tamiya airbrush cleaner - ist das gleiche wie Tamiya extra thin plastic cement, kostet aber nur ein Drittel und reicht dann auch für eine komplette WH40K-Armee.
Tip 2: Ein Teil davon mit (mindestens genauso viel plastik sprue Stückchen) in einen Glascontainer, 1 Tag warten: Voila, Lückenfüller + Kleber in einem. Gerade für größere Modelle ein Game Changer.

Wenn Du keinen alten Pinsel hast und keine Glasflasche, dann kannst Du auch einmal den normalen/teuren Tamiya Plastikkleber kaufen, da ist ein Pinsel im Deckel eingebaut (beim normaldicken/weißen ein etwas dickerer - meistens praktischer, beim extradünnen/grünen ein sehr feiner (finde ich unpraktischer, weil er wirklich kaum Kleber aufnimmt und abgibt).
Plastikkleber mit Kanüle würde ich nicht empfehlen (auf Dauer trockent der Kleber in der Kanüle ein).

Tip3: Falls Du klares Acryl verkleben willst (Cockpits, Scheiben) solltest Du entweder Bastelkleber oder speziellen Acrylglaskleber verwenden, Sekundenkleber trübt Acryl ein.
Tip 4: Der Uhu Bastelkleber klebt (Geländekram und Base-Beflockung) tatsächlich besser und schneller als normaler Holzleim.
Tip 5: Bei Metallminis würde ich entweder stiften (wenn groß genug), oder Du legst eine kleinen Fetzen einer Lage Taschentuch (Taschentücher bestehen aus 2-4 Lagen) zwischen die Klebflächen. Die Zellulose verstärkt die Klebflächenbindung. Damit habe anno dazumal meine Confrontation Wolfen Figuren geklebt und die halten immer noch. 2-Komponentenkleber ist auch toll, braucht aber in meinen Augen zu lange zum trocknen, um damit praktisch arbeiten zu können im Minibereich (es sei denn Du klebst eine Figur pro Tag/Woche, dann kann es Dir egal sein). Den benutze ich daher heute nur noch für das Kleben von Nocken und Vanes an meinen Pfeilen.

Bei Sekundenkleber würde ich einfach darauf achten, dass es dickflüssiger ist, mit dem dünnflüssigen klebst Du nur Gott und die Welt zusammen (vorzugsweise Deine Finger), aber nicht das, was Du eigentlich kleben wolltest.
Ich probiere gerade den "ARKA Kraftprotz Dickflüssig"-Kleber aus, bestellt via Amazon. Bisher sehr zufrieden damit, man muss allerdings schon sehr fest zudrücken, damit die Spitze gefüllt wird.

Ansonsten schau mal bei z.B. Optic.ch nach, die verkaufen das Standard-Cyanoacrylat auch als Eigenmarke ("OPITEC Sekundenkleber mittelviskos, 20 g ")


« Letzte Änderung: 4.10.2024 | 12:39 von treslibras »
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Offline KWÜTEG GRÄÜWÖLF

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Re: Eine Frage des Leims
« Antwort #11 am: 4.10.2024 | 12:34 »
Ich benutze auch meistens den 2-Komponenten-Kleber von UHU, das dauert 5 Minuten, bis das hält, solange muss man sich halt ne Fixierung basteln. Aber das hält WIRKLICH. Mir ist bis jetzt bei keiner Figur, die damit geklebt wurde (Plastik, Resin oder Zinn) je was abgegangen - außer, ich WOLLTE, dass es abgeht  ;)
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Offline Raven Nash

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Re: Eine Frage des Leims
« Antwort #12 am: 4.10.2024 | 12:49 »
Ich benutze auch meistens den 2-Komponenten-Kleber von UHU, das dauert 5 Minuten, bis das hält, solange muss man sich halt ne Fixierung basteln. Aber das hält WIRKLICH. Mir ist bis jetzt bei keiner Figur, die damit geklebt wurde (Plastik, Resin oder Zinn) je was abgegangen - außer, ich WOLLTE, dass es abgeht  ;)
Ich hab damit früher immer meine Pfeilspitzen und -nocken aufgeklebt. Sind aber regelmäßig abgegangen. Jetzt benutze ich Cyanoacrylat - und da geht kaum noch was ab oder raus. So wirklich temperaturbeständig dürfte das Zeug wohl nicht sein (ich habe Sonneneinstrahlung in Verdacht).
Mal davon abgesehen, dass man sich für ein Schwert und einen Schild eine unverhältnismäßige Menge an Kleber anrühren muss, der noch dazu schnell hart wird.  ;)
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Re: Eine Frage des Leims
« Antwort #13 am: 4.10.2024 | 13:34 »
Für Plastik Revell-Plastik-Kleber und für Metall meistens UHU Sekundenkleber mit Aktivator. Die Metallfiguren klebe ich i.d.R. mit Zweikomponenten-Kleber auf die Bases, damit die besser halten.

Offline felixs

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Re: Eine Frage des Leims
« Antwort #14 am: 6.10.2024 | 10:49 »
Tamiya Plastikkleber (...), da ist ein Pinsel im Deckel eingebaut (beim normaldicken/weißen ein etwas dickerer - meistens praktischer, beim extradünnen/grünen ein sehr feiner (finde ich unpraktischer, weil er wirklich kaum Kleber aufnimmt und abgibt).
Plastikkleber mit Kanüle würde ich nicht empfehlen (auf Dauer trockent der Kleber in der Kanüle ein).

Ja, den benutze ich auch und finde den auch gut.

Apropos: Jeder Kleber kann sich irgendwann lösen. Wärme ist da der Hauptfaktor. Bei den derzeitigen Hitzewellen kann das durchaus eine Rolle spielen.

Das ist grundsätzlich natürlich richtig, mir ist aber noch nie (!) eine mit Zwei-Komponentenkleber (konkret: Uhu Schnellfest) geklebte Zinnfigur entzwei gegangen.

Allerdings muss ich hinzufügen: Wie Treslibras oben schreibt, ist Stiften sehr wichtig. Nicht-großflächige Klebeverbindungen halten nur dann gut, wenn sie gestiftet sind. "Nicht-großflächig" wäre z.B. ein Kopf (kann halten, der Kopf ist ja klein) oder Arm (ohne Stiften fast chancenlos, weil Gewicht und Drehmoment bei Belastung ungünstig), eine Waffe.
Zwecks Anschaulichkeit ein paar Beispiele: Ohne Stiften halten bei mir normalerweise Schilde (günstige Form, normalerweise relativ große anliegende Fläche), Unter-Oberkörper (recht große Klebefläche - wobei ich meist trotzdem stiften würde), kleine Waffen, Flaschen, Taschen am Gürtel, Rucksäcke etc.
« Letzte Änderung: 6.10.2024 | 11:10 von felixs »
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Offline KWÜTEG GRÄÜWÖLF

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Re: Eine Frage des Leims
« Antwort #15 am: 7.10.2024 | 10:20 »
Wie Treslibras oben schreibt, ist Stiften sehr wichtig.

Oh, klar - sollte man immer dazu sagen. Bei Kleinkram kann man es sich sparen, aber sobald es Zinn ist, und es ist genügend Platz für einen Stift da, gehe ich grundsätzlich stiften!  ^-^
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Offline Edgar Allan Poe

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Re: Eine Frage des Leims
« Antwort #16 am: 7.10.2024 | 10:44 »
Für Plastik nehme ich den Revell-Plastikkleber. Wenn man die mitgelieferte Kappe immer auf die Kanüle packt, trocknet da auch nichts ein. Ist mir jedenfalls noch nie passiert.

Für alles andere nehme ich Sekundenkleber. Zuletzt meistens von UHU. Damit hab ich auch Zinn-Miniaturen geklebt. Bisher hat sich bei mir keine Miniatur mehr gelöst.

Stiften ist an sich eine gute Idee ... aber ich bin meistens zu faul (und ungeduldig) dafür. Aber wie gesagt ... bisher hat sich auch ohne Stift nie was gelöst.
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