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Gute aktuelle Sitcoms und Comedy
Edgar Allan Poe:
--- Zitat von: Alexandro am 18.10.2024 | 21:27 ---How I met your Father hat bei mir (auch als Fan von HIMYM) alle Knöpfe gedrückt.
--- Ende Zitat ---
Puh, ehrlich? Das ist doch schon in Episode 1 völlig unglaubhaft geschrieben. In HIMYM waren die Charaktere meist langjährige Freunde und mit Robin kam über mehrere Folgen eine weitere Person dazu. Bei HIMYF sind alle gefühlt völlig Fremde und verhalten sich am Ende der ersten Folge schon wie extrem vertraute Menschen - da sollte Anfangs wohl etwas aufs Gas getreten werden, damit man schnell ins selbe Fahrwasser wie HIMYM kommt. Da war die Serie für mich quasi schon gegessen. Ich meine, ganz davon ab, dass die Storys im Vergleich zur Mutterserie fast schon dilettantisch geschrieben sind. Aber hätte man sich mehr Zeit gelassen, die Charaktere einzuführen und deren Motive zu beleuchten, hätte das vielleicht was werden können.
Namo:
Ging mir leider auch so. Hat mich überhaupt nicht gecatcht und wurde auch irgendwann abgebrochen. Hab da nicht wirklich gelacht.
Philipp.Baas:
Womit mich HIMYM gekriegt hat, war auch, dass ich nur ein ganz klein wenig jünger bin als die Protagonisten und ich in den überzeichneten Figuren und deren Entwicklung teilweise mich und meine Umwelt wiedererkannte. Ebenso wie deren Entwicklungen und Probleme, sei es beruflich oder privat. Viele Verhaltensweisen und Dinge, die den Charakteren passieren und wie sie darauf blicken, habe ich total verstanden oder sind mir (in realer, d.h. stark abgeschwächter Form) passiert. Und ja, ich habe einen (eigentlich sogar zwei) Kumpel, die eine stark abgeschwächte Form von Barney sind.
Das konnte HIMYF gar nicht leisten. Ich bin jetzt Familienvater und verstehe eher die Sorgen und Nöte von Last Man Standing und anderen Familien-Sitcoms.
Namo:
Das stimmt allerdings. Ist bei mir ähnlich und wirkt sich schon auch aufs Sehverhalten aus. Wir haben z.b. geradeaus der Not heraus ein paar Folgen "Children ruin everything" angeschaut. Eigentlich nicht übermäßig gut, aber dadurch, dass ständig Szenen aus dem eigenen Leben mit Kindern vorkommen gefällt uns die Serie sehr gut.
Alexandro:
--- Zitat von: Edgar Allan Poe am 21.10.2024 | 11:56 ---Puh, ehrlich? Das ist doch schon in Episode 1 völlig unglaubhaft geschrieben. In HIMYM waren die Charaktere meist langjährige Freunde und mit Robin kam über mehrere Folgen eine weitere Person dazu. Bei HIMYF sind alle gefühlt völlig Fremde und verhalten sich am Ende der ersten Folge schon wie extrem vertraute Menschen - da sollte Anfangs wohl etwas aufs Gas getreten werden, damit man schnell ins selbe Fahrwasser wie HIMYM kommt. Da war die Serie für mich quasi schon gegessen. Ich meine, ganz davon ab, dass die Storys im Vergleich zur Mutterserie fast schon dilettantisch geschrieben sind. Aber hätte man sich mehr Zeit gelassen, die Charaktere einzuführen und deren Motive zu beleuchten, hätte das vielleicht was werden können.
--- Ende Zitat ---
Sehe ich anders. Man sieht schon deutliche Unterschiede in der Art, wie Sophie-Valentina oder oder Valentina-Charlie oder Jesse-Ellen oder Jesse-Sid (die sich jeweils schon länger kennen) miteinander umgehen, gegenüber den neuen Konstellationen, wie Sophie-Ellen, die sich erst frisch begegnet sind.
Beim Humor wird allerdings tatsächlich aufs Gas getreten: war HIMYM in der ersten Staffel noch relativ unlustig (die Pointen und Running Gags wurden da erst aufgebaut, und den Payoff hatte man erst später) setzt HIMYF auf eher "kurzfristigen" Humor, der keinen großen Aufbau erfordert.
(et ceterum censeo: Tim Allen war in den 80ern/90ern gut, hat aber nach 2000 massiv abgebaut, und "Last Man Standing" ist der peinliche Kackhaufen auf dem Grab seiner Karriere - ich wünschte wirklich, ich hätte die Serie nie gesehen und könnte Tim so in Erinnerung behalten wie er zu seinen Glanzzeiten war, und nicht als das, was am Ende aus ihm geworden ist)
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