Pen & Paper - Spielsysteme > D&D - Dungeons & Dragons
War D&D 3.5 das bisher beste D&D aller Zeiten?
Arldwulf:
Ich denke "unverwundbar" ist natürlich auch ein Extremfall.
Aber es ist schon so, dass zwischen einem AD&D Charakter mit magischen Gegenständen und einem ohne sie ein recht großer Abstand entstehen kann der auch stärker als in anderen, späteren Editionen sein kann.
Wenn man vergleicht "welche Edition braucht die Gegenstände am meisten / am wenigsten" würde ich eher darauf achten als auf die Frage nach regelrechten Magie Shops
nobody@home:
@ghoul: Ich habe kein grundsätzliches Problem mit unverwundbaren Gegnern; schließlich muß ja längst nicht alles, was einem so über den Weg läuft, von vornherein zuallererst mal umgebracht werden. Nur ist D&D andererseits eben auch grundsätzlich kein System, das einen beim nichtkämpferischen Umgang mit ihnen großartig unterstützt -- da ist man dann als Spieler schlicht auf das Können und den guten Willen der Spielleitung bzw. der Abenteuerdesigner angewiesen, die entsprechende Möglichkeiten erst mal von vornherein selbst einbauen müßten.
Daß dann gerade in Sachen Magie gerne noch der Faktor "Ja, der da ist unverwundbar, aber nur für dich Loser und nicht für deine Kollegen mit dem besseren Spielzeug" dazukommt, hilft natürlich auch nicht gerade. Ein Gegner, mit dem es die ganze Gruppe im Team nicht aufnehmen kann, ist schlicht noch mal eine andere Nummer als ein "Den schaffen wir auch ohne dich".
ghoul:
Interessante Unterscheidung. Ich habe mit beiden Fällen kein Problem.
Gegner unverwundbar für die Gruppe: In OSR/1e etc. wird doch vorausgesetzt, dass man kreativ nach Lösungen sucht (inkl. Option Flucht, die ein eigenes Mini-Spiel bilden kann).
Gegner unverwundbar für meine Personnage: Dann bin ich eben beim nächsten Gegner nützlicher. Kämpfe gehen ja grundsätzlich schnell in den alten Editionen, es entsteht also keine Langeweile.
Ainor:
Das Können der Spieler besteht darin sich mit dem entsprechenden Zauber auf die Situation vorzubereiten. In 3E ist magic weapon grad 1.
nobody@home:
--- Zitat von: Ainor am 11.11.2024 | 12:00 ---Das Können der Spieler besteht darin sich mit dem entsprechenden Zauber auf die Situation vorzubereiten. In 3E ist magic weapon grad 1.
--- Ende Zitat ---
Womit wir halt wieder beim Thema "Magie ist einfach immer die überlegene Option" wären, das sich durch sämtliche Editionen von D&D zieht -- nur die genauen Auswirkungen variieren mit dem Regelset. Wäre Magie einfach nur "anders" und eben nicht immer automatisch auch gleich "besser", dann hätten wir wahrscheinlich auch die ganze Streiterei um magische Gegenstände erst gar nicht. ;)
Um noch mal kurz auf das Thema Optionsvielfalt einzugehen, das über die Zwischenstation Minmaxing überhaupt erst zu dieser Unterdiskussion geführt hat: persönlich halte ich mehr Optionen nicht unbedingt für automatisch besser, auch wenn sie natürlich der Verlagsseite eine gute Ausrede bieten, immer mal wieder Zusatzmaterial auf den Markt zu werfen und Cash dafür zu verlangen. Der Grund dafür ist derselbe, aus dem ich auch nicht unbedingt für unbegrenzten Aufstieg nach oben zu haben bin: irgendwann, wenn schon nicht zwingend immer gleich ab Erschaffung, sollten meine Charaktere (und als SL auch schon mal NSC) einfach den Punkt erreichen dürfen, ab dem sie für meinen subjektiven Geschmack "komplett" sind und also großartige weitere Verbesserungen gar nicht mehr brauchen. Das Gefühl kann mir aber ein System mit relativ wenigen Auswahlmöglichkeiten durchaus schon mal leichter vermitteln als eins mit Dutzenden davon, die alle "Nimm noch mich, sonst wird's dir leid tun!" schreien...
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