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War D&D 3.5 das bisher beste D&D aller Zeiten?
ghoul:
Mein Argument: Das ergibt sich alles implizit aus dem DMG, nirgendwo explizit.
Du sollst Monster und Schätze und Fallen und Tricksereien in deinem Dungeon platzieren. Damit hast du das Spotlight bereits gemanaget, ohne das darauf hingewiesen wird.
Feuersänger:
--- Zitat von: Rorschachhamster am 27.11.2024 | 17:19 ---das war schon niedlich mit "wenn die Spieler eine Stufe höher sind, dann dies und das, wenn die eine Stufe niedriger dann dies und das". Wirklich? ~;D
--- Ende Zitat ---
Oh, da kenne ich nicht sehr viele ABs, die sich so viel Mühe geben.
Und auch wenn's an sich gut gemeint ist, ist leider die Stufenangabe alleine in 3E sehr wenig hilfreich. Die Kompetenz einzelner SCs schwankt ja dermaßen enorm schon nach der gewählten Klasse, und noch mehr nach Optimierungsgrad. Da kann der eine Spieler sich nicht vorstellen, wie ein Barbar jemals mehr als 20 Schaden machen soll, wo der andere sich noch für vornehm-zurückhaltend hält wenn er sich mit dreistelligem Ausstoß zufrieden gibt. Von allem was über schieren Schaden hinausgeht mal ganz abgesehen.
Diese Unwägbarkeit ist halt die Konsequenz aus der enorm großen Freiheit bei Charakterbau und -entwicklung. Neuere Systeme sind da auf viel größere Berechenbarkeit ausgelegt ("Ein Charakter der Klasse X und Stufe N kann genau dies und das"), aber das geht halt zu Lasten der Freiheit, und wird zum Teil durch Augenwischerei erkauft (Guck mal so viele Optionen! Du kannst rote Unterhosen haben oder grüne oder blaue... ist das nicht toll?). Wohl dem der das nicht merkt.
Arldwulf:
--- Zitat von: ghoul am 27.11.2024 | 17:34 ---Mein Argument: Das ergibt sich alles implizit aus dem DMG, nirgendwo explizit.
Du sollst Monster und Schätze und Fallen und Tricksereien in deinem Dungeon platzieren. Damit hast du das Spotlight bereits gemanaget, ohne das darauf hingewiesen wird.
--- Ende Zitat ---
Klar. Nur ist dies halt bereits eine Form von Spotlightmanagement. Die wie oben beschrieben auch bereits eine Form des Abenteuers vorgibt. Und das ist ja auch nicht schlimm - das was dabei heraus käme ist schließlich ein klassisches Dungeonabenteuer. Aber genau das ist halt auch die Kritik, Spotlightmanagement fördert diese Fokussierung auf einen "vorgesehenen" Spielstil und sorgt dafür das in vielen Situationen nur einzelne sich einbringen.
Ich versteh wenn du sagst "aber die einzelnen Situationen sind ja schnell vorbei, jeder kommt dran" und das ist durchaus auch meine Erfahrung. Aber ganz ehrlich...seit ich mal die andere Variante gesehen habe in der alle Charaktere jederzeit sich auf ihre Weise einbringen können und dabei vom Regelwerk unterstützt werden würde ich deren Vorteile nicht negieren wollen. Und bessere Kooperation ist einer dieser Vorteile.
Sashael:
--- Zitat von: ghoul am 27.11.2024 | 16:47 ---Außerdem suchen sich Spieler eigene Aufgaben.
--- Ende Zitat ---
Spieler tun was? :o
Arldwulf:
--- Zitat von: Sashael am 27.11.2024 | 18:10 ---Spieler tun was? :o
--- Ende Zitat ---
Och, so ungewöhnlich ist das nicht. Allerdings gilt auch hier halt: Regelwerke sollen helfen und gute Regelwerke fördern auch die eigenen Ideen und Herangehensweisen - eben jene eigenen Aufgaben - der Spieler.
Was natürlich auch ein wenig den Bogen zur 3e / 3.5 wirft welche sich gerade in diesem Aspekt sehr schwer tut.
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